Abwehrchef Mario Weber (33) schwärmt: „Mein Herz schlägt für den 1. FC Düren“

AUTOR: WILFRIED SIGI HORRMANN

Er ist wie ein guter Wein, wird mit jedem Jahr wertvoller: Mario Weber ist schon 33 Lenze alt, aber er ist der grandiose Abwehrchef des Regionalligisten 1. FC Düren, er hält den Laden beim FCD sensationell zusammen und sorgt dafür, dass kein Gast bislang die Westkampfbahn stürmen konnte…

Kein Wunder, dass nicht nur die „Platzhirsche“ sondern alle FCD-Fans diesen tollen Fußballer, der vor drei Jahren vom Bonner SC nach Düren kam, lieben und verehren. Weber: „Dirk Ruhrig und Pepe Brunetto haben mich seinerzeit zum FC Düren geholt, ich muss sagen, das war das Beste was mir passieren konnte, der Wechsel zum FCD war ein Glücksgriff, mein Herz schlägt für diesen Verein…“

Für den FC Düren hat Mario sogar sein Studium an der Sporthochschule Köln vorerst „auf Eis gelegt“, er will sich ganz gar auf den Regionalligisten konzentrieren. Cheftrainer Boris Schommers und sein Co Carsten Wissing wissen dies zu schätzen, bauen auf die Erfahrung und den Kampfgeist von Mario Weber, der mit Regisseur Adam Matuschyk und Vincent Geimer zu  Ü30-Routeniers und Korsettstangen des FCD gehört.

Nach der Länderspielpause geht’s übrigens zum Spiel nach Wiedenbrück (16. September). „Mit denen haben wir noch eine Rechnung offen, letzte Saison haben wir dort 0:3 verloren, klar, dass wir uns dafür revanchieren wollen…“, so der junge Familienvater, der nach den Spielen Kraft „auftankt“ bei seiner Frau und der kleinen Tochter zu Hause in Köln. Weiterhin viel Glück!

BILD:  Mit Mario Weber sprach der Dürener Sportjournalist und Buchautor Wilfried Sigi Horrmann.

Foto: Peter Juchems 

Fussball Reginalliga West - 1. FC Düren endlich zuhause

Die lang ersehnte Zulassung des Verbandes für die Westkampfbahn ist heute Morgen beim 1. FC Düren ins Vereinspostfach geflattert. Diese Nachricht beendet die Leidenszeit des Regionalligisten, der bis jetzt zu Heimspielen ins Waldstadion des FC Wegberg Beeck ausweichen musste. 

In der vergangenen Woche wurde bei einer Begehung noch einmal auf weitere Schritte hingewiesen, die der 1. FC Düren zeitnah umsetzen wird. Zudem mussten bis Ende der letzten Woche Unterlagen auf den Stand der Begehung gebracht werden, was dank der guten Kooperation aller beteiligten auch geklappt hat.

Der 1. FC Düren erwartet nun am kommenden Samstag, um 14 Uhr, die U21 des SC Paderborn zum ersten richtigen Heimspiel in dieser Saison.

BVB-Coach Edin Terzic zum Start der Bundesliga -

Wir wollen den Bayern das Leben so schwer wie möglich machen…“

 

AUTOR: WILFRIED HORRMANN

 

Die Bundesliga startet am Freitagabend mit dem Spiel des Rekordmeisters Bayern München beim SV Werder Bremen in die neue Saison. Die Bayern sind mit ihrem neuen 100-Millionenmann Harry Kane sicherlich wieder Top-Favorit auf den Titel, doch der Vizemeister BVB, das starke RB Leipzig-Team, Leverkusen, Frankfurt, Freiburg und Union Berlin wollen kräftig oben mitmischen…

Das erste Topspiel steigt am Samstagabend (18.30 Uhr) im Dortmunder Westfalenstadion. Die beiden großen (befreundeten) West-Traditionsvereine aus Dortmund und Köln treffen aufeinander, was für ein Spektakel vor 83.000 Zuschauern…

Der junge, sympathische BVB-Coach Edin Terzic (40) vom „Fast-Meister“ der letzten Saison ist sich sicher, dass der Titelkampf auch diesmal richtig spannend werden wird.

Terzic zu mir: „Es geht endlich weiter, wir haben trotz dem für uns schmerzhaften Ende der vergangenen Saison, viele tolle Spiele gezeigt und wichtige Schritte eingeleitet, wir- und sicherlich noch einige andere Teams- wollen den Bayern erneut das Leben so schwer wie möglich machen…“

Mit großem Respekt spricht Edin Terzic vom Trainerkollegen Steffen Baumgart und seinem 1. FC Köln, dem ersten Gegner der Borussen. „Der 1. FC Köln ist in den letzten Jahren immer wieder ein sehr intensiver und unangenehmer Gegner für uns gewesen, sie werden auch diesmal hungrig und mutig in die Saison starten wollen, eine schwere Aufgabe für uns.“ Dennoch ist der junge, wunderbare Coach des Vizemeisters zuversichtlich: „Letzte Saison haben wir in der Vorrunde viele Punkte liegen gelassen, haben zwar neun Punkte Rückstand auf München aufgeholt- und es reichte am Ende trotz dieser tollen Aufholjagt nicht ganz, diesmal wollen wir von Beginn an voll da sein und nicht der Musik hinterherlaufen.“ Na denn, viel Glück!

BILD: Der Dürener Sportreporter und Buchautor Wilfried Sigi Horrmann und BVB-Coach Edin Terzic freuen sich auf eine spannende Bundesliga-Saison.

FOTO: JB-Sportfoto- Joachim Bywaletz

 

Auftakt Fussballsaison 2023/24 - auch in der Dürener Region

Spannende „Dürener“ Landesliga

startet in die neue Spielzeit

AUTOR: WILFRIED SIGI HORRMANN

Die Landesliga 2 startet am Wochenende in die neue Saison. „Aus Dürener Sicht ist es wohl die spannendste Landesliga aller Zeiten“, schwärmt Josef Möthrath, Ehrenpräsident der Viktoria aus Arnoldsweiler, die ja nun als Mittelrheinliga-Absteiger auch in dieser Liga spielt. Als Favorit sieht Möthrath seine Kleeblätter allerdings nicht. „Wir müssen uns erst wieder finden mit einer neuen, jungen Truppe, für mich ist Teutonia Weiden klarer Favorit.“

Kein Wunder, beim erfahrenen Trainer Michael Burlet spielen mit Simon, Becker und Wiersberg allein drei ehemalige Topstars vom Regionalligisten 1. FC Düren…

Aber auch die Sportfreunde Düren würde ich zum Favoritenkreis zählen. Ein eingespieltes Team mit erfahrenen Leuten wie: Reisgies, Frohn, Düskün, Kurtaliqi oder Dominik Klepgen und dem hervorragenden Sportchef Matthias Erdorf und einem jungen, tollen Trainer Marcel Demircan.

Außerdem spielen die mit vielen Talenten gespickte „Zweite“ vom 1. FC Düren und der Aufsteiger SV Kurdistan Düren in dieser spannenden Landesliga.

Übrigens, auch beim SV Breinig ist Düren vertreten: Trainer Dirk Ruhrig, der als Manager herausragende Arbeit beim FCD geleistet hat, hat sich wieder auf die Trainerbank gesetzt- und wird mit Sicherheit auch beim SV Breinig Erfolg haben…

Die Spiele: Brand-Breinig (SA), Sonntag: Arnoldsweiler-Helpenstein, Eilendorf-Weiden, Verlautenheide-Sportfreunde, FC Düren-Kurdistan.

BILD: Sportfreunde-Torjäger Marcel Reisgies will mit seinem Team wieder oben mitmischen… FOTO NORBERT FUSS

Alles Gute lieber Otto Rehhagel zum stolzen 85. Geburtstag

 
AUTOR: WILFRIED SIGI HORRMANN
Ein großer deutscher Trainer- und ein langjähriger guter Freund von mir feiert heute auf der Nordsee-Insel Sylt seinen 85. Geburtstag: Otto Rehhagel „auf Kohle“ in Altenessen aufgewachsen schaffte der sympathische Ruhrpott-Junge Einzigartiges in der Fußballgeschichte…
Als Maler und Lackierer arbeitete er in der Zeche, doch gleichzeitig erarbeitete sich „Atom-Otto“ bei Rot Weiß Essen seinen ersten Profi-Vertrag als knallharter Abwehrspieler. Als Bundesligaprofi war er bei RWE, Hertha BSC und FC Kaiserslautern anerkannt und gefürchtet, doch die größten Erfolge feierte er als Trainer.
So wurde Otto mit Werder Bremen gleich zweimal Deutscher Meister, zweimal Pokalsieger und sogar Europapokal-Sieger. Und mit dem FC Kaiserslautern schaffte er 1998 etwas- was bis heute unerreicht ist: Er wurde mit dem frischgebackenen Bundesligaaufsteiger FCK als Deutscher Meister. Doch sein größter Erfolg feierte der Mann aus dem Pott 2004, als er mit dem totalen Außenseiter aus Griechenland Europameister wurde. Seitdem wird er „Rehhakles“ dort als Volksheld verehrt und darf lebenslänglich in Griechenland seinen Urlaub verbringen.
Ich erinnere mich noch gut: Vor einigen Jahren wurde Werder Bremen im DFB-Pokal dem SC Jülich 10 zugelost. Noch am selben Abend rief mich Otto- mit dem ich seit unserer gemeinsamen Zeit beim BVB in Dortmund befreundet bin- an und meinte: „Ich komm Dich beim nächsten Spiel der Jülicher zu Hause in Düren abholen und wir schauen uns die Jungs mal an.“ Der Meistermacher von Bremen nahm jeden Gegner ernst- auch natürlich die „Zehner“ aus Jülich, die nur knapp das Spiel verloren. Sein bester Spruch: „Ich kritisiere meine Spieler als Fußballer- aber als Mensch sind die Jungs mir alle heilig…“
Alles Gute lieber Otto zum 85. Ich wünsche Dir Gesundheit und Glück und noch viele tolle Jahre mit deiner lieben Beate!
WILFRIED SIGI HORRMANN
BILD: Auf Sylt trafen sich Otto Rehhagel und der Dürener Buchautor Wilfried Sigi Horrmann vor einigen Jahren zum Plausch
FOTO: ANJA HORRMANN
 

Tatort-Kommissar "Schimanski" wäre heute 85 Jahre alt geworden

 

 

Tatort-Kommissar „Schimanski“

Götz George war ein wunderbarerMensch“

AUTOR: WILFRIED SIGI HORRMANN

 

Ich liebe die Menschen im Ruhrgebiet und in NRW, Sie sind fleißig, direkt und ehrlich“, erklärte mir mal bei einem Dreh in Duisburg-Ruhrort, der vielleicht größte deutsche Schauspieler Götz George, der am Sonntag 85 Jahre alt geworden wäre…

Viel zu früh verstarb der Mann, der von 1981 bis 2013 den Duisburger Tatort-Haupt-Kommissar „Schimanski“ spielte, im Alter von nur 77 Jahren am 19. Juni 2016 in Hamburg. Ich lernte ihn für ein Interview während des Drehs zu Folge „Kuscheltiere“ 1982 im Duisburger Hafen kennen.

Ich erinnere mich noch genau an eine lustige Szene, da zwei Komparsen einen Sarg von einem Boot an Land bringen mussten. Bei der gefühlt 20ten Wiederholung knallten plötzlich Bierflaschen im Sarg gegeneinander. „Aus, aus, was ist den n da los, wer hat denn die Bierflaschen in den Sarg gelegt?“ brüllte Regisseur Hajo Gies und Götz George bekam einen Lachanfall und meinte zu mir: „Die Jungs haben wohl nach jeder Wiederholung ein Fläschchen Königs Pilsener gesoffen und dann die leeren Flaschen einfach in den Sarg geworfen…“

Der Berliner George- eher kein Freund von Journalisten- aber mochte mich den „Dürener Jong“ wohl, wir wurden sogar ziemlich beste Freunde, immer wieder lud er mich ein zu Drehs in Duisburg, baute mich sogar als Komparse stets in Mini Rollen ein, so als Kollege im Wedau Stadion zu „Zweierlei Blut“, als Reporter, Kellner usw. In meinem längst ausverkauften Buch „Stars sind wie Du und Ich“ konnte ich darüber ausführlich schreiben.

Es war eine schöne, aufregende, tolle Zeit in den 1980er Jahren in Duisburg, die ich nie vergessen werde. Meinen Freund „Schimi“ ohnehin nicht, er war ein grandioser Schauspieler, ein wunderbarer Mensch und ein toller Kumpel…

WILFRIED SIGI HORRMANN

BU Der Dürener Sportjournalist und Buchautor, Wilfried Sigi Horrmann, Regisseur Hajo Gies und Götz George bei einem Dreh in Duisburg FOTO: BOCK

 

CHIO Aachen



CHIO Aachen 2023: David Will zum Zweiten im STAWAG-Preis  

Unglaublich! Schon wieder ein Start-Ziel-Sieg für David Will beim CHIO Aachen 2023, diesmal mit Zaccorado Blue im STAWAG-Preis.

Als David Will und der zehnjährige Holsteiner Wallach Zaccorado Blue v. VDL Zirocco Blue strafpunktfrei ins Ziel des 1,50 Meter-Zeitspringens um den STAWAG-Preis schossen, zeigte die Uhr 59,72 Sekunden an. Das war die Hausnummer, an der sich danach 34 Konkurrenten die Zähne ausbissen. Und zwar egal, ob mit oder ohne Abwurf. Am dichtesten dran, aber immer noch eine gute Sekunde langsamer, waren Hans-Dieter Dreher und sein Selle Français-Wallach Vestmalle des Cotis. Die beiden kamen nach 60,88 Sekunden ins Ziel. Rang drei sicherte sich Kolumbiens Roberto Teran Tafur im Sattel der irischen Stute Wakita, mit der er am Vortag bereits Dritter im Preis der StädteRegion Aachen gewesen war. Heute benötigten sie 62,22 Sekunden.

Zwei Springen, zwei Start-Ziel-Siege – wie geht das? David Will: „Naja, als erster Starter weiß man noch nicht, was kommt, also muss man volles Risiko gehen.“ Alles riskiert, alles gewonnen. Auf den zehnjährigen Zaccorado Blue hält Will große Stücke: „Ich habe ihn seit etwa zwei Jahren. Er ist eines meiner besten Pferde. Aber ich glaube, er ist immer noch nicht ganz da angekommen, wo er eigentlich hinkann.“ Das seien perspektivisch Große Preise auf Fünf-Sterne-Niveau. „Das ist das Ziel für die zweite Hälfte der Saison“, so Will.

Sein eigenes Ziel sei morgen erst einmal der RWE Preis von Nordrhein-Westfalen mit My Prins van Dorperheide, der dann hoffentlich die Qualifikation für den Rolex Grand Prix am Sonntag mit sich bringt.


#chioaachen
CHIO Aachen-Website

Das Foto zeigt den Sieger David Will gemeinsam mit den STAWAG-Vorständen Dr. Christian Becker und Wilfried Ullrich sowie Dr. Thomas Förl. 

Fussball - 1. FC Düren -Pokalfinale in Köln

FC Düren Star Philipp Simon freut

sich aufs große Pokalfinale in Köln

AUTOR WILFRIED SIGI HORRMANN

„Es wird eine sehr schwere Aufgabe, aber wir sind gut vorbereitet, haben täglich trainiert und freuen uns alle riesig auf das das große Mittelrhein-Pokalfinale am Samstag in Köln-Höhenberg gegen den Drittligisten Viktoria Köln“, erklärte mir Philipp Simon (29) Topstürmer des 1. FC Düren…

Der sympathische, trickreiche und pfeilschnelle Spieler des FCD ist ein Mann der ersten Stunde beim 2017 gegründeten Regionalligisten, der vor drei Jahren schon einmal den Mittelrheinpokal gewann, und somit in die in der erste DFB-Pokal-Hauptrunde einzog und gleich dem Rekordmeister FC Bayern zugelost wurde. Simon führte damals als Kapitän das Dürener Team, das vom herausragenden Aufstiegs-Trainer Pepe Brunetto („Ich habe Pepe sehr viel zu verdanken“) gecoacht wurde, in die Münchner Allianz-Arena. Die Amateure verloren zwar mit 0:3, doch man lieferte den Bayern einen großen Kampf. Simon: „Es war ein tolles, einzigartiges Erlebnis“

Kein Wunder, dass die jetzt von Boris Schommers trainierten Dürener, denen der Verband wegen Mängel an der Westkampfbahn (vorerst) die Lizenz verweigerte, mit einem Sieg in Köln erneut in die erste DFB-Hauptrunde einziehen möchten. Doch auch Philipp Simon weiß, dass Drittligist Viktoria im eigenen Stadion natürlich klarer Favorit ist. Doch der echte „Dürener Jong“ aus Birgel, der als Jugendlicher schon beim FC Köln und Alemannia Aachen spielte und anschließend erfolgreich Sportmanagement studierte, sagt auch: „Im Pokal gibt es ja in jedem Jahr Überraschungen, vielleicht gelingt uns auch ja in Köln auch eine…“

Wie es für ihn in Düren weitergeht, weiß er zurzeit noch nicht ganz genau. „Mein Vertrag soll in Kürze verlängert werden, sobald wir wissen wie und wo es in welcher Klasse weitergeht.“

Eins steht fest: Den FC Düren ohne Philipp Simon kann sich nun wirklich kein Mensch vorstellen… Viel Glück in Köln!

BU Der Dürener Sportjournalist und Buchautor Wilfried Sigi Horrmann sprach vor dem Pokalhit mit Philipp Simon. FOTO: TOM HORRMAN

SWD Powervolleys Düren - weitere Neuverpflichtung für die Saison

SWD powervolleys Düren: Ein Regisseur aus der starken französischen Schule

Die Regie ist komplett beim Volleyball-Bundesligisten. Der Franzose Léo Meyer wechselt nach Düren und konkurriert damit mit CJ Gavlas (Kanada) um die Position des ersten Zuspielers. Meyer ist 26 Jahre alt, 1,97 Meter groß und wurde in der vergangenen Saison in Estland mit Selver TalTech Tallinn Meister. Er stammt aus Straßburg und hat zuvor in Frankreich schon für die Erstligisten Rennes und Nantes gespielt, sowie in der Schweiz für Genf.

Ich will zurück auf den Radar“, sagt der Zuspieler. Zuletzt in Tallinn habe er eine sportlich erfolgreiche Saison gehabt. Die Wahrnehmung in seiner Heimat war dabei allerdings nicht hoch. Dabei hat Meyer hohe Ziele. Er hat schon zum Kader der französischen Nationalmannschaft gehört und Einsätze gehabt, zuletzt im vergangenen Sommer. Das hat was zu bedeuten, schließlich ist Frankreich amtierender Olympiasieger. „Die Bundesliga ist eine attraktive Liga, in der ich zeigen will, was ich kann“, erklärt der Neuzugang, der bereits begonnen hat, seine eingeschlafenen Deutsch-Kenntnisse aus dem Schulunterricht aufzuwecken.

Außerdem kennt er die Bundesliga gut, „weil ich sehr viel Volleyball verfolge, um zu schauen, was andere Zuspieler machen“. So kennt er auch Düren, sowohl das Team aus der vergangenen Saison als auch die neue Mannschaft, die gerade im Aufbau ist. „Ich habe den Eindruck, dass wir großes Potenzial haben werden. Wir werden viele gute Angreifer auf dem Feld haben.“ Das freut den Spielmacher, der von sich selbst sagt, eine risikofreudige, aggressive Spielweise zu bevorzugen. Mit einem Lächeln auf den Lippen weißt er zudem darauf hin, dass er gerne seine Angreifer in Szene setzt. „Aber hin und wieder muss ich auch selbst mal angreifen.“ Das passe zu seiner emotionalen Art auf dem Spielfeld.

Sein Ziel mit Düren: „Ich will unbedingt wenigstens ein Finale spielen und die neue Herausforderung in Deutschland genießen.“ Die Verantwortlichen bei den SWD powervolleys freuen sich über die Neuverpflichtung, die Geschäftsführer Benjamin Kaulen als eine Art glücklichen Zufallsfund bezeichnet. „Er lief tatsächlich etwas unter dem Radar in Estland. Wir sind froh, dass wir auf ihn gestoßen sind. Er hat die starke französische Schule durchlaufen. Es gibt keinen Pass, den er nicht spielen kann. Das macht sein Spiel sehr variabel.“ Auch auf andere Art könnte Meyer wichtig sein für das Spiel des neuen Dürener Teams. Obwohl er für einen Zuspieler noch recht jung sei, trete er laut Kaulen selbstbewusst auf und habe das Zeug, ein Führungsspieler zu werden.


Der Kader 2023/24: Shohei Nose, Leo Bernsmann (Libero), Sebastian Gevert, Dimitrios Mouchlias, (Diagonal), Michael Andrei, Luuc Van der Ent, Petr Špulák (Mittelblock), Marcin Ernastowicz, Robin Baghdady (Außenangriff), CJ Gavlas, Léo Meyer (Zuspiel) Trainer Matti Alatalo