Fussball - 1. FC Düren -Pokalfinale in Köln

FC Düren Star Philipp Simon freut

sich aufs große Pokalfinale in Köln

AUTOR WILFRIED SIGI HORRMANN

„Es wird eine sehr schwere Aufgabe, aber wir sind gut vorbereitet, haben täglich trainiert und freuen uns alle riesig auf das das große Mittelrhein-Pokalfinale am Samstag in Köln-Höhenberg gegen den Drittligisten Viktoria Köln“, erklärte mir Philipp Simon (29) Topstürmer des 1. FC Düren…

Der sympathische, trickreiche und pfeilschnelle Spieler des FCD ist ein Mann der ersten Stunde beim 2017 gegründeten Regionalligisten, der vor drei Jahren schon einmal den Mittelrheinpokal gewann, und somit in die in der erste DFB-Pokal-Hauptrunde einzog und gleich dem Rekordmeister FC Bayern zugelost wurde. Simon führte damals als Kapitän das Dürener Team, das vom herausragenden Aufstiegs-Trainer Pepe Brunetto („Ich habe Pepe sehr viel zu verdanken“) gecoacht wurde, in die Münchner Allianz-Arena. Die Amateure verloren zwar mit 0:3, doch man lieferte den Bayern einen großen Kampf. Simon: „Es war ein tolles, einzigartiges Erlebnis“

Kein Wunder, dass die jetzt von Boris Schommers trainierten Dürener, denen der Verband wegen Mängel an der Westkampfbahn (vorerst) die Lizenz verweigerte, mit einem Sieg in Köln erneut in die erste DFB-Hauptrunde einziehen möchten. Doch auch Philipp Simon weiß, dass Drittligist Viktoria im eigenen Stadion natürlich klarer Favorit ist. Doch der echte „Dürener Jong“ aus Birgel, der als Jugendlicher schon beim FC Köln und Alemannia Aachen spielte und anschließend erfolgreich Sportmanagement studierte, sagt auch: „Im Pokal gibt es ja in jedem Jahr Überraschungen, vielleicht gelingt uns auch ja in Köln auch eine…“

Wie es für ihn in Düren weitergeht, weiß er zurzeit noch nicht ganz genau. „Mein Vertrag soll in Kürze verlängert werden, sobald wir wissen wie und wo es in welcher Klasse weitergeht.“

Eins steht fest: Den FC Düren ohne Philipp Simon kann sich nun wirklich kein Mensch vorstellen… Viel Glück in Köln!

BU Der Dürener Sportjournalist und Buchautor Wilfried Sigi Horrmann sprach vor dem Pokalhit mit Philipp Simon. FOTO: TOM HORRMAN