SWD Powervolleys Düren - Ein hawaiianischer Grieche an Bord

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren hat seinen neuen Hauptangreifer auf Hawaii gefunden: Dimitrios Mouchlias wechselt von der Universität Hawaii nach Düren. Der 22-jährige Grieche konkurriert damit in der kommenden Saison mit Sebastian Gevert um den Platz in der Startaufstellung.

Mouchlias ist zwei Meter groß, ist mit einer beeindruckenden Reichhöhe von 3,63 Metern gelistet und gehört der griechischen Nationalmannschaft an, die sich auf die Europameisterschaft vorbereitet. In seinen vier Jahren auf der Insel wurde Mouchlias zwei Mal US-Collegemeister und gilt als einer der besten Angreifer der vergangenen Jahre in der starken College-Liga. Jetzt hat er sein Studium in Kinesiologie und Rehabilitation abgeschlossen und freut sich auf die erste Profi-Station.

Düren ist für mich eine großartige Gelegenheit, meine Profi-Laufbahn zu starten. Ich habe mich viel umgehört und herausgefunden, dass das Team jungen Spielern immer wieder Chancen gibt“, begründet er seinen Wechsel. Mouchlias hatte etliche Angebote auf dem Tisch liegen, um sich dann für die SWD powervolleys zu entscheiden. „Wir haben uns sehr ins Zeug gelegt, um ihn von uns zu überzeugen. Wir haben ihm sogar einen Brief auf Griechisch geschrieben“, spricht Dürens Gesellschafter Erich Peterhoff von einem Wunschkandidaten.

Wir verfolgen seinen Weg schon etwas länger. Es ist beeindruckend, wie weit er für sein Alter ist. Er hat schon jetzt sehr viele Lösungsmöglichkeiten für schwere Situationen im Repertoire.“ Der sprunggewaltige Grieche soll Konkurrent, Entlastung und Alternative zu Sebastian Gevert sein, um die SWD powervolleys schwerer ausrechenbar zu machen.

Auf dem Papier passt das. Während das Spiel des Linkshänders Gevert von Wucht und Kraft geprägt ist, ist der Rechtshänder Mouchlias ein leichtfüßiger, schlaksiger Typ mit großer Handlungshöhe. „Viele Leute denken, dass ich ein Spieler ohne starke Physis bin. Ich versuche, andere Wege zu gehen mit Schnelligkeit, Sprungkraft und guter Technik.“ Letzteres hat er dann mit Gevert gemeinsam, denn beide Spieler verfügen über viele Varianten in Aufschlag und Angriff.

Das Ende der Studien- und Volleyball-Zeit auf Hawaii bedeutet für Dimitrios Mouchlias auch so etwas wie den Auszug aus dem Volleyball-Paradies. „Auf Hawaii ist Volleyball klar die Sportart Nummer eins. Bei unseren Heimspielen waren regelmäßig 8000 bis 10000 Zuschauer. Ich habe aber schon mitbekommen, dass die Stimmung in Düren auch gut ist. Ich freue mich auf das Umfeld und die Fans.“ Mutmaßlich im September, im Anschluss an die Europameisterschaft, wird Dimitrios Mouchlias zu seinem neuen Team stoßen.

 

 Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Der Kader 2023/24: Shohei Nose, Leo Bernsmann (Libero), Sebastian Gevert, Dimitrios Mouchlias, (Diagonal), Michael Andrei, Luuc Van der Ent, Petr Špulák (Mittelblock), Marcin Ernastowicz, Robin Baghdady (Außenangriff), CJ Gavlas (Zuspiel) Trainer Matti Alatalo

 

 

Rücktritt - Rücktritt - 1. FC Düren Präsidium

FCD-Präsident Spelthahn`s Rücktritt lässt viele Fragen offen

Ein KOMMENTAR von WILFRIED SIGI HORRMANN

Das ist ein Hammer, der eben im WDR vermeldet wurde: Wolfgang Spelthahn (60) tritt als Vorsitzender des Regionalligisten 1. FC Düren im Sommer zurück. Angeblicher Grund: „ Arbeitsüberlastung als Landrat des Kreises Düren…“

Dabei war der CDU-Mann und FC Bayern-Fan doch schon Landrat (seit 1999) als er mit großen Echo und großen Plänen 2017 den neuen 1. FC Düren aus den beiden Vereinen FC Niederau und GFC Düren 99 gründete. Das Ziel: Aufstieg in die Regionalliga wurde ja im letzten Jahr unter dem großartigen Coach Pepe Brunetto geschafft, doch jetzt bangt man an der Westkampfbahn um die Lizenz für die neue Saison. Sportlich hat man mit Boris Schommers, der für Brunetto als neuer Trainer zum Jahreswechsel geholt wurde, die Klasse vorzeitig gehalten - doch ob die gute alte Westkampfbahn mit der ältesten Holztribüne Deutschlands den Ansprüchen des Verbands (FVM) entspricht, ist mehr als fraglich. Schon das Spiel gegen den Meister der Liga, Preußen Münster wurde vom Verband bekanntlich wegen fehlender Sicherheitsmaßnahmen, vor allen Dingen im notdürftig hergerichteten Gästebereich, kürzlich abgesagt und mit 2:0 für die Westfalen gewertet.

Achim Schiffer, der übrigens auch im Sommer als Schatzmeister zurück tritt, erklärte mir: „Wir bleiben dem Club ja weiterhin erhalten, müssen aber den Verein in neue, professionelle Strukturen mit hauptamtlichen Kräften gliedern, eine Profiliga kann einfach nicht auf Dauer von ehrenamtlichen Kräften geführt werden…“

Da bleibt für die vielen treuen Dürener Fans und die tollen „Platzhirsche“ nur zu hoffen, dass der Club all seine Probleme meistern kann und es eine gute Zukunft für den FC Düren und für Simon, Geimer, Weber, Matuschyk und Co. gibt…

WILFRIED SIGI HORRMANN

 

Frauen Fußballbundesliga - 1. FC Köln - 30.000 im Vorverkauf bereits

Schon sagenhafte 30.000 Tickets verkauft:

Rekordspiel der FC-Frauen gegen Frankfurt

AUTOR: WILFRIED SIGI HORRMANN

„Wir haben bereits über 30. 000 Tickets verkauft, das ist einzigartig“, freut sich Daniel Misterek, sympathischer Pressechef der Mädels vom 1. FC Köln, die beim Bundesligaspiel am Sonntag (13 Uhr)  im Rhein-Energie-Stadion gegen Eintracht Frankfurt einen neuen, tollen Zuschauerrekord aufstellen werden. Der lag bislang in der Frauen-Bundesliga bei 23000 beim Spiel der Frankfurter Eintracht gegen Bayern München…

Das Spiel unter dem Motto „Zesamme zum Rekord“ ist auch sportlich sehr interessant, denn für die FC-Mädels geht es um den Klassenerhalt und die Eintracht will in die Champions-League. Frankfurts Star ist die gebürtige Kölnerin und Nationalspielerin Sarah Doorsun und beim FC wirbelt mit Sarah Puntigam deine österreichische (Rekord)Nationalspielerin, die im Sommer mit ihrem Land eine tolle Europameisterschaft spielte. Für prickelnde Spannung ist also gesorgt.

Da heißt es wohl auch für viele Dürener Fußballfreunde am Sonntag: „Op no Kölle…“

 

 

 

 

Fussball Landesliga - Sportfreunde Düren

 Sportfreunde mischen wieder kräftig mit…

AUTOR: WILFRIED SIGI HORRMANN

Die traditionsreichen „Sportfreunde“ aus dem Dürener Osten sorgen in der Landesliga wieder für Furore: Nach dem 3:2-Sieg in Breinig gehören die „Freunde“ mit den  punktgleichen Teams aus Teveren und Lindenthal zu den ärgsten Verfolgern von Tabellenführer Schafhausen. Jetzt kommt am Sonntag (15 Uhr) Eilendorf ins Oststadion, ein interessantes Match…

„Wir wollen weiter oben kräftig mitmischen, unseren Fans guten, herzerfrischenden Fußball bieten“ erklären der Vorsitzende Arno Schidlowski und der sportliche Leiter Matthias Erdorf übereinstimmend.

Trainer Marcel Demirkan leistet tolle Arbeit, hat eine schlagkräftige Truppe zusammen gebaut, die erfahrene Topleute wie die Torjäger Marcel Reisgies und Tobi Frohn, Abwehrchef Xhelal Kurtaliqi, Selim Düskün oder die spielstarken Brüder Gerri und Dominik Klepgen in ihren Reihen hat. Dazu ergänzen zahlreiche junge Talente wie zB Niclas Mandelartz oder Musti Chahrour das Aufgebot.

Matthias Erdorf: „Unser Kader ist gut, wir haben auch schon mit allen Stammkräften gesprochen, alle bleiben auch weiterhin bei uns, auch unser Trainer Marcel Demircan, wir sind also guter Dinge für die Zukunft unseres Clubs.“

Gegen Eilendorf soll natürlich wieder ein Dreier eingefahren werden, damit man auch weiter ganz oben an der  Rolle bleibt. Ich meine: Es wäre schön, wenn  die „Freunde“ nicht nur im Grüngürtel sondern in der ganzen Stadt ein bisschen mehr Unterstützung bekommen würden…

 

Volleyball Bundesliga - bittere Heimniederlage in der Arena Kreis Düren

SWD powervolleys Düren: Viele Emotionen, bittere Niederlage

Im Halbfinale in der Volleyball-Bundesliga stehen die SWD powervolleys Düren vor dem Aus. Sie verlieren das zweite Spiel gegen den Meister Berlin Recycling Volleys zu Hause mit 1:3. 20:25, 20:25, 25:19, 22:25 lauteten die Satzergebnisse in der voll besetzten Arena Kreis Düren. Gewinnt Berlin Partie drei am kommenden Mittwoch, dann ist die Saison für Düren beendet. Zwei Sätze lang kämpft Düren, hat gegen starke Berliner aber das Nachsehen. Danach kommen die SWD powervolleys besser in die Partie, gewinnen Satz drei, um dann nach einem Tumult zu Beginn von Durchgang vier den Faden zu verlieren. „Wir haben gekämpft und phasenweise richtig gut gespielt“, sagte Trainer Björn-Arne Alber nach dem Spiel. „In den ersten zwei Sätzen haben wir aber zu sehr versucht, Berlin mit den eigenen Waffen zu schlagen. In Sachen Athletik ist Berlin uns aber überlegen. Danach haben wir uns auf unsere Stärken besonnen und cleverer gespielt. Nach dem Tumult zu Beginn von Satz vier haben wir zu sehr versucht, mit der Brechstange zu spielen.“

Düren startet furios in die Partie und führt vor einer vollbesetzten Arena Kreis Düren schnell mit 7:3. Ein spektakulärer Block von Tobias Brand und zwei Berliner Angriffsfehler sind der Grund. Danach aber kommt der Meister stark zurück, angeführt von einem beeindruckend aufspielenden Regisseur Johannes Tille, der Dürens Spielaufbau mehrfach mit gut platzierten Aufschlägen bremst, oft in der Abwehr richtig steht und seinen Angreifern im Gegenangriff viele gute Chancen auflegt. Zum 14:13 steht der Block des Meisters zum wiederholten Mal stark. Auf der anderen Seite können die SWD powervolleys mehrere hart erkämpfte Chancen nicht verwerten. 16:14 führen die Gäste nach einem Ass vom Marek Sotola, endgültig entschieden ist der Satz mit dem nächsten Berliner Block zum 22:17.

Düren tut sich angesichts der erdrückenden Dominanz des Gegners auch im zweiten Satz weiter schwer. Wie schon im ersten Spiel ist es Cody Kessel, gegen dessen Handlungshöhe im Angriff Düren kein Mittel findet. Der Meister verteidigt zudem immer besser, Tille oder Kapitän Ruben Schott graben viele Dürener Angriffe aus dem Hinterfeld aus. Kessel vollstreckt zum 7:5. Zwei von Berlin erzwungene Dürener Fehler später heißt es 8:13 aus Sicht der Gastgeber. Trainer Björn-Arne Alber, der zuvor schon Erik Röhrs in die Partie gebracht hat, reagiert erneut und ruft Filip John auf das Feld. Das zeigt Wirkung, beide verwerten innerhalb von kurzer Zeit drei Gegenangriffe, Düren ist auf 15:17 dran. Wieder ist es Tille, der mit seinem Aufschlag Unheil im Spiel der SWD powervolleys anrichtet und auf 21:17 für sein Team stellt. Es folgt ein Berliner Block, der gleichbedeutend ist mit der Vorentscheidung in Satz zwei.

Irgendwie gelingt es Düren anschließend, sich auf seine Stärken zu besinnen. Die Mannschaft wehrt in Satz drei deutlich besser ab, Berlin dagegen kann das bis dato gezeigte Niveau nicht halten, wird fehlerhaft im Angriff. Zwar kommen die Gäste nach einer 9:4-Fürhung für Düren noch einmal 9:12 heran. Als dem Meister eine Annahme abrutscht und Röhrs den Ball zum 17:12 ins Feld stopft, sind die SWD powervolleys auf dem Weg, den Satz zu gewinnen. Ein Angriffsfehler der BR Volleys lässt den Vorsprung der effektiver spielenden Dürener vorentscheidend auf 23:17 anwachsen.

Dann passiert der Tumult zu Beginn von Satz vier. Berlin fühlt sich provoziert, als Röhrs einen Blockpunkt zum 5:4 lautstark feiert, BR-Libero Sato geht unter dem Netz auf Dürens Spielfeldhälfte in Richtung Röhrs, Dürens Spielmacher Tomas Kocian-Falkenbach stellt sich ihm dort in den Weg, es kommt zur Rudelbildung, in der auf Berlins Blocker Mote das Dürener Feld betritt und Kocian stößt. Zum Entsetzen der Gastgeber kommt Mote nur mit einer roten Karte weg, Sato bleibt ohne Sanktion, Kocian sieht ebenfalls Rot und Röhrs Gelb. „Es hilft nichts, dass wir uns damit länger beschäftigen. Wir kommen nicht gut aus dieser Situation raus“, analysierte Alber. Denn in der Folge überdreht Düren und produziert dabei zu viele Aufschlagfehler, während Berlin mit einem Ass auf 15:12 vorlegt. Am Ende hat Berlins Trainer Cedric Enard ein gutes Händchen bei mehreren Videobeweisen, die vermeintliche Dürener Fehler aufdecken. Leider aus Dürener Sicht erkennt das Schiedsgericht auch einen Punkt trotz nicht eindeutiger Lage ab. Am Grund für den Berliner Sieg ändert das nichts: Der Meister ist am Ende abgeklärter und macht weniger Fehler. Beim 18:24 aus Dürener Sicht ist das Spiel so gut wie verloren. Filip John kann mit guten Aufschlägen zwar noch einige Punkte für Düren vorbereiten und auf 22:24 verkürzen. Zu mehr reicht es nicht. Insgesamt ist Berlin in Block und Aufschlag stärker. Erneut überzeugt neben Tille vor allem Sato mit starkem Abwehrspiel. Der Japaner wird folgerichtig wertvollsten Spieler gewählt.

Quelle.Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Fussball Regionalliga - Spielabsage in Düren

So wird der Fußballsport kaputt gemacht …

Ein KOMMENTAR von WILFRIED SIGI HORRMANN

In Düren sollte ein friedliches, schönes Fußballfest gefeiert werden. Der designierte Meister und Aufsteiger Preußen Münster wollte mit seinen 1000 mitgereisten Fans den verdienten Aufstieg in die 3. Liga auf der Westkampfbahn feiern. Auch in Düren freute man sich auf das wunderbare Team und die Fans aus Westfalen, es gab keinerlei Konfliktpotential!

Rund um die Uhr wurde von vielen Helfern eine vom WFV geforderte Stehtribüne fertigstellt. Zugegeben: Sehr attraktiv schaut die mit Schottersteinen gefertigte Sache nicht aus, aber attraktiv schaut auch der vom Verband geforderte „Käfig“ für Gästefans nicht aus. Friedliche Fans, die den Fußball lieben, dürfen meines Erachtens nicht wie Affen in einen Käfig gesperrt werden. Im kleinen Franz Kremer am Geißbockheim, wo die U23 des FC Köln spielt- gibt es diese Stahlgitter ja auch nicht!

Die Dürener Polizei gab nach eingehender Prüfung der Stehtribüne ihr O.K.- also stand dem friedlichen Fußballfest zwischen dem 1. FC Düren und den Preußen nichts entgegen. Dennoch sagte der Verband- der nicht mal einen Vertreter zur „Ortsbesichtigung“ geschickt hatte, kurzfristig das Spiel ab. So machen diese „Verbandsfuzzis“, die wahrscheinlich noch nie gegen einen Ball getreten haben, unseren schönen Fußballsport kaputt- und verärgern die treuen, friedlichen Fans sowohl in Düren als auch in Münster…

 

Halbfinale gegen den Meister Berlin

SWD powervolleys Düren: Halbfinale gegen Meister Berlin

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren trifft in der Halbfinal-Serie um die deutsche Meisterschaft auf den Titelverteidiger Berlin Recycling Volleys. Das erste Spiel findet am Mittwoch ab 19.45 Uhr in Berlin statt. Die SWD powervolleys haben dann am Samstag, 15. April, Heimrecht, der erste Anpfiff erfolgt um 19.30 Uhr. Der Karten-Vorverkauf für das Halbfinale läuft. Das Halbfinale wird nach dem Modus Best of Five ausgetragen. Das bedeutet, dass die Mannschaft in das Finale einzieht, die als erste drei Spiele gewonnen hat. Das dritte Spiel ist für den 19. April in Berlin angesetzt, ein mögliches viertes dann am Samstag, 22.4. in Düren. Sollte es 2:2 stehen, fällt die Entscheidung am 26. April in Berlin.

Der Dürener Gegner im Halbfinale steht seit Samstagabend fest. Weil sich der VfB Friedrichshafen denkbar knapp im Tiebreak des Entscheidungsspiels gegen die Helios Grizzlys Giesen durchgesetzt hat, trifft Düren als Vierter der Zwischenrunde auf den Ersten Berlin und Friedrichshafen als Dritter auf den Zweiten SVG Lüneburg. Im Falle eines Giesener Weiterkommens wäre Lüneburg Dürens Gegner gewesen.

 

SWD powervolleys Düren - Schritt eins in Richtung Halbfinale

 

In der Volleyball Bundesliga gewinnen die SWD powervolleys Düren ihr erstes Viertelfinale gegen die WWK Volleys Herrsching mit 3:1. 23:25, 25:17, 25:21, 25:21 lauteten die Satzergebnisse in der Arena Kreis Düren. Im Rückspiel am 4. April im Münchner Audi Dome hat Düren die Chance, mit einem zweiten Sieg das Halbfinale klar zu machen. Sollte das nicht gelingen, findet das Entscheidungsspiel am Ostersonntag in Düren statt.

Wir hatten ein paar Startschwierigkeiten und haben unsere Chancen nicht genutzt“, sagte Trainer Björn-Arne Alber zum ersten Satz. „Und dann hast du Probleme mit Herrsching. Sie haben schon in der Zwischenrunde gezeigt, dass sie stark sind, wenn es am Ende knapp ist“, kommentierte der Trainer. „Danach haben wir das besser gemacht. Eigentlich ist es uns gelungen, sie drei Sätze lang auf Abstand zu halten.“ Jetzt bleiben seinem Team neun Tage Zeit, um sich auf das Rückspiel vorzubereiten. „Das ist gut. Die meisten unserer Spieler kommen nach den vielen Problemen allmählich wieder zurück in Richtung 100 Prozent. Im Aufschlag können wir uns noch steigern. Deswegen bin ich optimistisch.“

In Satz eins bestraften die Herrschinger die schwache Dürener Chancenverwertung. Mehrfach hatten die SWD powervolleys den Ball nach erfolgreicher Abwehr auf ihrer Seite, mehrfach nutzten sie die Chance im Angriff nicht. Anders die Gäste aus Bayern, die eine 18:16-Fürhung der Dürener nach einem Ass von Sebastian Gevert mit einem starken Gegenangriff zum 19:19 egalisierten. Düren gelang es zudem nicht, Stijn van Tilburg, den Hauptangreifer der WWK Volleys, zu stoppen. Der legte zum 23:22 den nächsten Gegenangriff für sein Team nach, danach blockten die Gäste stark, waren 24:22 vorne und brachten den Vorsprung durch.

Die Gäste waren weiter wach und führten in Satz zwei 7:6, weil sie Gevert und Tobias Brand in Folge blockten. Ab der Satzmitte übernahmen dann aber die SWD powervolleys. Nach einem Gäste-Fehler führte Düren 13:12 und legte drei Punkte in Serie nach, vorbereitet von starken Aufschlägen, die Spielmacher Tomas Kocian-Falkenbach servierte. Zweimal war David Pettersson Nutznießer, weil er den Ball im Feld des Gegners unterbringen konnte. Dann legte der Schwede einen Blockpunkt nach, Düren führte 17:13 und zog weg. Gevert blockte zum 19:14, der Satz war entschieden.

Einer der aussagekräftigen Ballwechsel in Satz drei ereignete sich beim 11:8 für Düren, als es Luuc Van der Ent endlich gelang, seinen niederländischen Landsmann auf der anderen Seite des Netzes, van Tilburg, mit dem Block zu entschärfen. Anschließend schlug Gevert taktisch stark auf und ermöglichte seinem Team einen Gegenangriff, den Brand zum 14:10 nutze. 20:15 hieß es nach einem erneuten Brand-Angriff aus der Abwehr. Zwar gelang es van Tilburg noch einmal, mit starken Aufschlägen auf 19:21 zu verkürzen. Aber als Düren eine lange Rallye zum 24:20 gewann und anschließend Glück hatte, weil das Schiedsgericht eine Blockberührung der SWD powervolleys nicht sah, war der Satz mit 25:21 eingefahren.

Den Schwung des Satzgewinns nahmen die Gastgeber mit in Durchgang vier, führten schnell 8:3, vor allem, weil Gevert und Marcin Ernastwicz stark aufschlugen und letztgenannter im Block zur Stelle war. Klein beigeben war aber nicht die Sache der kampfstarken Gäste, die nach einem Dürener Angriffsfehler auf 9:12 verkürzen konnten. Der Abstand blieb jetzt bestehen, die SWD powervolleys führten zwischenzeitlich sogar 15:10, weil Brand mit seiner Abschlaghöhe den Herrschinger Block ignorierte. Wieder kamen die Bayern zurück und waren beim 19:21 in Schlagdistanz, als Dürens Angriff das Ziel verfehlte. Danach schlug die Abwehr-Sekunde von Mittelblocker Van der Ent, der erfolgreich verteidigte und so den Punkt zum 24:20 vorbereitete, den Gevert einsammeln konnte. Kurz darauf war der Sieg in trockenen Tüchern.

Quelle . Pressestelle

Volleyball - Saisonende für Michael Andrei

SWD powervolleys Düren: Viertelfinale gegen die WWK Volleys Herrsching

Nach einem schweren und schmerzhaften letzten Wochenende in der Zwischenrunde der Volleyball Bundesliga steht fest, dass die SWD powervolleys Düren im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft gegen die WWK Volleys Herrsching spielen. Düren war am letzten Spieltag von Platz zwei auf vier abgerutscht, die Herrschinger hatten sich mit starken Leistungen zuletzt auf Rang fünf hochgearbeitet. Das erste von maximal drei Viertelfinal-Spielen findet am Sonntag, 26. März, in der Arena Kreis Düren statt. Beginn ist um 15 Uhr. Das Rückspiel ist für den 4. April im Münchner Audi Dome geplant. Ein mögliches Entscheidungsspiel fände am 9. April wieder in Düren statt.

Der Vorverkauf für das erste Viertelfinal-Spiel läuft.


Saisonende für den Kapitän

Der Tiefpunkt eines schwierigen Wochenendes in der Volleyball Bundesliga für die SWD powervolleys Düren ist die Verletzung von Kapitän Michael Andrei. Der Mittelblocker hat sich im letzten Training vor dem letzten Zwischenrundenspiel gegen die SVG Lüneburg (1:3) einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und fällt für den Rest der Saison aus. „Das ist bitter, dass ich zum zweiten Mal die Playoffs verpasse“, kommentierte Andrei. Im vergangenen Jahr musste der Kapitän wegen lang andauernder Corona-Nachwirkungen aussetzten. Gleichzeitig zeigte er sich erleichtert, dass die Verletzung nicht so schlimm ist wie zunächst befürchtet. „Ich hatte schon Sorge, dass meine Karriere so endet, weil die Verletzung sich schlimmer angefühlt hatte. Jetzt weiß ich, dass ich einen Monat Sportverbot habe und dass es danach weiter geht.“

Andrei will seinem Team jetzt als Co-Trainer durch die Playoffs helfen. „Wir dürfen uns von dem vergangenen Wochenende, das wegen mehrerer Ergebnisse und Ereignisse enttäuschend und ärgerlich war, nicht zurückwerfen lassen. Stattdessen schauen wir nach vorne, damit wir wieder zu einer positiven und aggressiven Grundstimmung finden. Wir haben noch viel vor in dieser Saison.“

Neben Andrei wird mit Erik Röhrs im Viertelfinale ein weiterer wichtiger Spieler fehlen. Der Angreifer laboriert weiter an einem Bauchmuskelriss.

 Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys