Fussball Regionalliga - Spielabsage in Düren

So wird der Fußballsport kaputt gemacht …

Ein KOMMENTAR von WILFRIED SIGI HORRMANN

In Düren sollte ein friedliches, schönes Fußballfest gefeiert werden. Der designierte Meister und Aufsteiger Preußen Münster wollte mit seinen 1000 mitgereisten Fans den verdienten Aufstieg in die 3. Liga auf der Westkampfbahn feiern. Auch in Düren freute man sich auf das wunderbare Team und die Fans aus Westfalen, es gab keinerlei Konfliktpotential!

Rund um die Uhr wurde von vielen Helfern eine vom WFV geforderte Stehtribüne fertigstellt. Zugegeben: Sehr attraktiv schaut die mit Schottersteinen gefertigte Sache nicht aus, aber attraktiv schaut auch der vom Verband geforderte „Käfig“ für Gästefans nicht aus. Friedliche Fans, die den Fußball lieben, dürfen meines Erachtens nicht wie Affen in einen Käfig gesperrt werden. Im kleinen Franz Kremer am Geißbockheim, wo die U23 des FC Köln spielt- gibt es diese Stahlgitter ja auch nicht!

Die Dürener Polizei gab nach eingehender Prüfung der Stehtribüne ihr O.K.- also stand dem friedlichen Fußballfest zwischen dem 1. FC Düren und den Preußen nichts entgegen. Dennoch sagte der Verband- der nicht mal einen Vertreter zur „Ortsbesichtigung“ geschickt hatte, kurzfristig das Spiel ab. So machen diese „Verbandsfuzzis“, die wahrscheinlich noch nie gegen einen Ball getreten haben, unseren schönen Fußballsport kaputt- und verärgern die treuen, friedlichen Fans sowohl in Düren als auch in Münster…