SWD powervolleys Düren: Erst dominiert, dann gezittert

n der Volleyball-Bundesliga gewinnen die SWD powervolleys Düren ihr Auswärtsspiel bei den Volleyball Bisons Bühl mit 3:2. 25:22, 25:17, 22:25, 25:27, 18:16 lauten die Satzverhältnisse einer Partie, in der Düren einen sicher geglaubten Sieg beinahe noch aus der Hand gegeben hat und am Ende kämpfen und zittern musste. „Wir haben da bewiesen, dass wir uns auch in schweren Situationen behaupten können“, sagte Co-Trainer Justin Wolff.

In der Tabelle bleibt Düren Fünfter, die Karten im Rennen um Platz fünf haben sich mit dem Punktverlust allerdings etwas verschlechtert, da der Sechste aus Frankfurt theoretisch mit einem Spiel mehr und einem leichteren Programm noch vorbeiziehen kann. „Wir haben das trotzdem in der eigenen Hand, wenn wir die restlichen zwei Spiele gewinnen“, schilderte Wolff. Am kommenden Wochenende wartet die schwere Aufgabe auswärts bei den Alpenvolleys. „Wenn wir an die Leistung aus den ersten zwei Sätzen in Bühl anknüpfen und uns kritisch damit auseinandersetzen, was danach nicht so gut war, dann sehe ich das optimistisch“, sagte Wolff.

Satz 1 endet mit Blick auf die Punkte am Ende enger aus Dürener Sicht, als es dem Verlauf nach hätte sein müssen. 18:12 führt Düren, nachdem Sebastian Gevert im Aufschlag zwei kleine Serien hingelegt hat und seine Mitspieler vor allem im Block zur Stelle waren. Danach kämpfen sich die Bisons heran, nach einem Block gegen Gevert steht es 23:21. Enger wird es nicht mehr, Michael Andrei fährt den Satz mit einem kompromisslosen Angriff ein.

Anschließend ist Spielmacher Tomáš Kocian der Mann, der das Geschehen von der Aufschlaglinie aus dominiert. Von 6:6 zieht Düren auf 12:6 davon, Kocian bereitet die meisten Punkte direkt oder indirekt mit seinem Aufschlag vor. Dass Bühl noch einmal auf 15:13 und 19:16 verkürzen kann, ändert nichts am klaren Satzgewinn der SWD powervolleys, die im Gegensatz zum Gegner so gut wie keine Fehler machen.

Das setzt sich bis in die Mitte des dritten Satzes fort. Düren führt 13:9. Allerdings zeigen die Aufschläge der Bisons in der Folge mehr Wirkung, der Spielaufbau der Gäste funktioniert nicht mehr wie zuvor, der Spielfluss ist dahin. Bis zum 19:19 bleibt es ausgeglichen, danach produziert Düren die entscheidenden Fehler, während Bühl sich zurück in die Partie gekämpft hat. „Unser Aufschlag war nicht mehr so druckvoll, dadurch haben wir nicht mehr so viel Zugriff auf die Bühler Angriffe gehabt. Gleichzeitig hat Bühl besser aufgeschlagen und wir haben Probleme bekommen“, schilderte Wolff den Unterschied.

So liegen die Bisons im vierten Satz lange vorne. Zum 20:20 gleicht Düren erstmals aus und führt sogar 21:20, weil Kocian erneut Druck mit dem Aufschlag aufbaut. Zum 22:22 vergibt Gevert eine Chance im Gegenangriff, danach blockt Bühl. Trotzdem führt Düren 25:24, weil Gevert stark aufschlägt. Dürens Hauptangreifer begeht anschließend einen Übertritt, danach scheitert er am gut postierten Block der Gastgeber und es steht 2:2 nach Sätzen. „Da hatten wir am Ende Pech gegen einen Gegner, der mutig auf alles drauf gehauen hat“, analysierte Wolff. „Im Tiebreak haben wir uns dann aus dieser schwierigen Situation heraus gekämpft.“

Zunächst haben aber die Bisons Oberwasser, führen 5:2 im Tiebreak, weil sie erneut im Block zur Stelle sind. Die SWD powervolleys kontern mit Routine, Björn Andrae ist zweimal im Gegenangriff erfolgreich: 5:5. 9:7 führt Düren, weil der eingewechselte Romans Sauss zwei Gegenangriffe verwertet, die Gevert zuvor mit guter Abwehr ermöglicht hat. Trotzdem wechselt die Führung noch einige Male, weil auch Bühl in der Abwehr zur Stelle ist. 14:13 führt Düren nach einem Angriffsfehler des Gegners. Sauss erlöst die SWD powervolleys schließlich mit einem erfolgreichen Gegenangriff zum 18:16.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

SWD powervolleys Düren: Überzeugendes 3:0 gegen Frankfurt

Die schwere Phase zuletzt ist raus aus den Knochen: Das haben die SWD powervolleys in der Volleyball Bundesliga eindrucksvoll demonstriert. In eigener Halle haben sie den Champions League-Starter United Volleys Frankfurt mit 3:0 geschlagen. 25:15, 25: 22, 25:22 lauteten die Satzergebnisse einer mitreißenden Partie, die Düren mit dem Aufschlag und starker Block- und Feldabwehr bestimmte. „Viel von dem, was wir uns vorgenommen haben, hat geklappt“, sagte Co-Trainer Justin Wolff. „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft hoch motiviert war.“

Schließlich habe sie zeigen wollen, dass die Schwächephase zuletzt, die mit Krankheiten und Verletzungen einher ging, überstanden ist. Das hat gegen das Spitzenteam aus Hessen bestens funktioniert. Düren hat jetzt im Vergleich mit Frankfurt im Rennen um Platz fünf die besseren Karten.

Wir haben gut aufgeschlagen und dafür gesorgt, dass Frankfurt Probleme im Spielaufbau hatte“, sagte Blocker Tim Broshog. „So wurde es einfacher, gegen ihre Angriffe einen guten Block oder eine gute Abwehr zu stellen.“ Mit Aufschlag und Block war Satz eins schnell entschieden, die SWD powervolleys zogen über 10:5 auf 16:8 davon und ließen nicht locker. In Satz zwei meldeten sich die Gäste erstmals in der Partie an, führten nach zwei Mdrak-Assen 6:3. Erst zum 18:18 konnte Düren mit einem Frankfurter Fehler ausgleichen. Zum 22:20 hatte Düren Glück mit einer Schiedsrichter-Entscheidung Glück. Broshog machte mit einem Block zum 25:22 den Deckel drauf.

Auch Durchgang drei blieb lange eng. Die Gäste glichen mit einem Block zum 12:12 aus, leisteten sich danach aber Fehler im Angriff, die Düren das 16:13 brachten. Die Führung hatte nicht lange Bestand, zum 17:17 war Frankfurt wieder mit dem Block zur Stelle. Die endgültige Entscheidung fiel mit einem Frankfurter Fehler zum 22:20 für Düren sowie toller Abwehr der SWD powervolleys, die Kapitän Michael Andrei zum 23:20 veredelte.

Auf diese Leistung können wir aufbauen. Wenn wir so weiter machen, dann haben wir ein gutes Fundament für das Finale der Saison“, sagte Justin Wolff.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Dennis Dreyer - 1. FC Düren - Verpflichtung bis 2021

Dennis Dreyer, das Sturmtalent des 1. FC Düren, bindet sich langfristig an den Verein. Bis zum 30. Juni 2021 geht der neue Kontrakt. Der 20-jährige Windenerwar erst zu dieser Saison zurück in die Heimat gewechselt. Zuvor kam er trotz längerer Leidenszeit aufgrund einer schweren Verletzung im Patellabereich auf zwei Einsätze im Regionalliga-Team des Fußball-Bundesligisten Fortuna Düsseldorf. Der Angreifer schlug an der Westkampfbahn sofort ein, erzielte acht Treffer und vier Assists in 13 Ligaspielen und zählt zu den gefährlichsten Offensivleuten der Mittelrheinliga. Drei Mal netzte Dreyer zudem im Mittelrheinpokal ein und hatte damit seinen Anteil am Einzug ins Pokal-Halbfinale. Kein Wunder, dass Dreyer nach nur einer Halbserie bereits Begehrlichkeiten weckte. Nun reagierte der Papierklub und verlängerte mit ihm.

FCD-Sportdirektor Frank Rombey erklärt: „Es freut uns sehr, dass es uns gelungen ist, mit Dennis einen jungen Dürener Spieler mit viel Potenzial – trotz höherklassiger Angebote – langfristig an unseren Verein zu binden. Er bringt vieles von dem mit, was einen Topstürmer im Amateurbereich ausmacht.“

Dennis Dreyer möchte den eingeschlagenen Weg des Klubs mitbestreiten: „Ich fühle mich einfach sehr wohl beim 1. FC Düren – ich komme sehr gut mit den Jungs in der Mannschaft, dem Trainerteam sowie den Verantwortlichen klar. Außerdem freue ich mich, den Fußball in meiner Heimat weiterbringen zu können.“

Quelle : Pressestelle Kevin Teichmann

FVM-Futsal-Cup der C-Junioren WDFV-Futsal-Cup der B-Juniorinnen

C-Junioren:

Am Sonntag, 24. Februar, spielen ab 10.00 Uhr die C-Junioren ihre Endrunde des FVM-Futsal-Cups in Eschweiler aus. Da aufgrund einer Hallensperrung durch die Stadt Übach-Palenberg die beiden Vorrundenturniere ausfallen mussten, wurde das Teilnehmerfeld auf zwölf Mannschaften aufgestockt. Neben den fünf bereits ausgespielten Endrundenteilnehmern spielen nun sieben weitere Mannschaften um den Titel, die nach dem Tabellenstand der C-Junioren Bezirksliga ausgewählt wurden.

 

In Gruppe A treffen Fortuna Köln, FC Wassenberg-Orsbeck, FC Hennef 05, SC West Köln, VfL Vichttal und der Bonner SC aufeinander. In Gruppe B treten der 1. FC Düren, FC Wegberg-Beeck, TuS Untereschbach, FC Viktoria Köln, SC Borussia Lindenthal-Hohenlind und SC Fortuna Bonn gegeneinander an. Das Finale ist für 17.55 Uhr angesetzt. Die vier besten Mannschaften dürfen am WDFV-Futsal-Cup am 9. März in Duisburg teilnehmen, der WDFV-Sieger wiederum fährt zum Bundesfinale des DFB-Futsal-Cups am 23./24. März nach Gevelsberg.

 

B-Juniorinnen:

Am kommenden Wochenende, 23./24. Februar, werden zudem die WDFV-Hallenmeisterschaften der B-Juniorinnen in der Sportschule Hennef ausgespielt. Für den FVM ist der 1. FC Köln als Sieger des FVM-Futsal-Cups sowie die anderen Halbfinalisten TSV Alemannia Aachen, SC Fortuna Köln und SV Menden dabei.

Quelle : Pressestelle Mittelrhein Fussballverband

ARD, ZDF und CHIO Aachen verlängern Partnerschaft - Umfang und Qualität der Übertragungen stetig ausgebaut

ARD und ZDF haben ihre Partnerschaft mit dem CHIO Aachen langfristig verlängert. Darauf verständigte sich SportA, die Sport-Rechteagentur von ARD und ZDF, mit dem Organisator des CHIO, dem Aachen-Laurensberger Rennverein (ALRV). Damit wird Deutschlands größte Reitsport-Veranstaltung auch zukünftig live und mit umfangreicher begleitender Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Programmen und Angeboten zu sehen sein. Die Vereinbarung umfasst die exklusiven audiovisuellen Übertragungsrechte vom CHIO Aachen für alle Verbreitungswege und erstreckt sich bis zum Jahr 2022.

Axel Balkausky, ARD-Sportkoordinator:
„Reiten hat nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ersten eine lange Tradition, und das CHIO Aachen gehört weltweit zu den bekanntesten Veranstaltungen. Aus diesem Grund ist es für uns ein schöner Erfolg, dass wir unsere gute Zusammenarbeit mit dem CHIO in den kommenden Jahren fortsetzen können und damit eine unserer wichtigsten Reitsport-Übertragungen im Ersten auch weiterhin im Programm haben werden.“

Thomas Fuhrmann, ZDF-Sportchef:
„Die Berichterstattung vom Reiten stellt eine wichtige Farbe im Sportangebot des ZDF dar. Da wir auch weiterhin die Vielfalt des Sports abbilden möchten, freuen wir uns auf tolle Momente von dieser renommierten Veranstaltung.“

Steffen Simon, WDR-Sportchef:
„Mit der Mischung aus Spitzensport und buntem Rahmenprogramm, aber auch seiner gesellschaftlichen Relevanz, ist das CHIO Aachen von herausragender Bedeutung für unsere Berichterstattung. Auch künftig werden wir dieses traditionsreiche Turnier mit hohem produktionellen und redaktionellen Einsatz begleiten und in den Programmen und Angeboten des WDR umfassend abbilden.“

„Unsere Partnerschaft mit der SportA garantiert nicht nur, dass das CHIO Aachen weiterhin frei empfangbar bleibt, sondern insbesondere auch die hohe Qualität der Übertragungen“, so Michael Mronz, Geschäftsführer der Aachener Reitturnier GmbH (ART). Durch den hohen Übertragungsaufwand und die enge Zusammenarbeit zwischen den Sendern und dem ALRV sei diese hohe Qualität in der Vergangenheit kontinuierlich weiterentwickelt worden. Für diese intensive Zusammenarbeit dankte Mronz den Verantwortlichen von ARD, ZDF und WDR, denn: „Nur so können wir den Fernsehzuschauern die unvergleichliche CHIO Aachen-Atmosphäre noch besser nach Hause transportieren.“

In den vergangenen Jahren wurden jeweils mehr als 30 Stunden im Ersten, im ZDF und im WDR Fernsehen vom CHIO Aachen übertragen.

#chioaachen


Das Foto zeigt Dressurreiterin Isabell Werth im Gespräch mit dem WDR.

 

Packendes Duell auf Augenhöhe


Trotz starker Leistung und eines packenden Spiels hat es für den Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren nicht gereicht: Sie unterliegen dem VfB Friedrichshafen denkbar knapp mit 2:3. 22:25, 25:17, 23:25, 25:22, 13:15 lauten die Satzergebnisse am Ende einer spannenden Partie auf hohem Niveau. Am Ende macht ein Block des Top-Teams vom Bodensee den Unterschied aus. Düren bleibt in der Tabelle Sechster.

Am Ende von zweieinhalb intensiven Wochen mit sechs Spielen, in denen sich das Dürener Team mit einigen Verletzungen und Krankheiten plagen musste, zeigen die SWD powervolleys, dass die Kraft, die zuletzt phasenweise gefehlt hat, wieder zurück ist. „Wir haben konstant und konzentriert gespielt“, sagt Routinier Björn Andrae. „Es ist natürlich bitter, dass wir am Ende mit einem Punkt dastehen statt mit zwei. Aber nach zweieinhalb Wochen, in denen wir ständig Löcher stopfen mussten, haben wir wieder gezeigt, dass wir in der Lage sind, solche Teams zu schlagen.“ Nur der letzte Punkt hat am Ende von fünf starken Sätzen gefehlt. „Wir waren in einem Duell zweiter guter Teams nicht besser, aber wir haben Düren überlebt“, sagt VfB-Trainer Vital Heynen.

Die Zahlen bestätigen das: Angriffseffizienz, Blockpunkte, Punkte mit dem Aufschlag, Fehler in der Annahme – in allen Kategorien liegen Düren und Friedrichshafen exakt gleich auf. Den Unterschied am Ende von Satz eins, in dem Düren zunächst 18:15 führt, macht der taktische Aufschlag des VfB. Dürens Spielaufbau wackelt, die Gäste ziehen auf 23:20 vorbei und sichern sich den Satz.

Anschließend meldet sich der Dürener Block im Spiel an. Fünf teilweise krachende Blockpunkte in Satz zwei sind zu viel für den VfB. Zusätzlich legen die SWD powervolleys im Gegenangriff deutlich nach. Vor allem Sebastian Gevert punktet immer wieder mit großer Wucht, und zwar die gesamte Partie über. Am Ende ist er mit 23 erfolgreichen Angriffen und drei Assen bester Punktesammler des Abends. Zudem verteidigt er immer wieder stark. Wie zum 14:9. Da ist er in der Abwehr zur Stelle und verwandelt anschließend im Angriff. Ein Block von Florian Lacassie zum 19:12 entscheidet den Satz früh.

Anschließend arbeiten die VfB-Mittelblocker Jakob Günthör und Philipp Collin mit guten Aufschlägen eine 22:19-Führung heraus. Die pulverisiert Gevert mit starken Aufschlägen zum 23:23. Danach hat er Pech, als er mit einem Angriff versucht, einen wackligen Spielaufbau zu kompensieren und der Ball das Feld knapp verfehlt. Der VfB gewinnt Satz drei 25:23. Dann ist es aber wieder Düren, das dem vierten Satz seinen Stempel aufdrückt. Die Arena tobt, als der eingewechselte Romans Sauss nach starker Abwehr des gesamten Teams mit einem geschickt gelegten Ball das 18:13 für Düren markiert. Dass gegen den VfB keine Führung sicher ist, wird danach schnell deutlich. Nach einem langen Ballwechsel blockt der VfB Andrae, Dürens Vorsprung ist beim 21:20 fast dahin. Bis Tim Broshog auf den Plan tritt und mit einem seiner sechs Blockpunkte das 24:21 und damit die Vorentscheidung besorgt.

Der Tiebreak ist gebucht, der VfB startet besser. Bartłomiej Bołądź, der die SWD die gesamte Partie mit seinen Angriffen vor schwere Aufgaben stellt, hat großen Anteil an der 8:5-Führung seines Teams. Die wächst sogar bis auf 10:6. Allerdings steckt Düren nicht auf, kommt kraftvoll zurück, Sauss besorgt im Gegenangriff das 11:11. Und dann geschieht der eine Ball, den Friedrichshafen an diesem Abend besser ist. Beim ersten Matchball blocken sie, der Ball prallt von der Dürener Feldabwehr ins Aus, das Spiel ist beendet.

Nach einer intensiven Phase haben die SWD powervolleys jetzt Zeit zur Regeneration. In den nächsten drei Wochen stehen lediglich zwei Spiele an, das erste davon am kommenden Wochenende beim TV Rottenburg.

Qjuelle : Pressestelle'SWD Powervolleys Düren

Härtetest gegen den VfB am Sonntagnachmittag Arena Kreis Düren

Der nächste Härtetest: In der Volleyball Bundesliga empfangen die SWD powervolleys Düren am Sonntag um 18 Uhr den VfB Friedrichshafen. Der Gast ist aktuell Tabellenführer, Düren durchlebt eine schwere Phase, einige Spieler laborieren an Krankheiten und Verletzungen. In den vergangenen fünf Partien musste das Team vier Niederlagen einstecken. „Wir hatten jetzt sechs Spiele in zweieinhalb Wochen mit einem reduzierten Kader. Das ist klar, dass das an den Kräften zehrt“, sagt Co-Trainer Justin Wolff.

An der Angriffslust gegen den VfB Friedrichshafen ändert das nichts. Wie schon in den Partien zuvor spielen die SWD powervolleys auf Sieg. „Wir versuchen aktuell, bestmöglich zu regenerieren, um möglichst viel Kraft für die schwere Aufgabe gegen den VfB zu haben“, schildert Wolff. Das ist notwendig, um eine Chance gegen Friedrichshafen zu haben. Denn der Gast vom Bodensee hat laut Wolff eine ähnliche Spielanlage wie Düren. „Beide Teams setzen auf eine gute Abwehr. Das bedeutet automatisch oft lange, hart umkämpfte Ballwechsel“, erklärt Wolff. Und für die brauche man Kraft.

Mit Spannung darf auch erwartet werden, wie sich die Unterschiede in der Spielweise zwischen Düren und Friedrichshafen auf die Partie auswirken. Die SWD powervolleys legen ihren Schwerpunkt ein wenig mehr auf ein möglichst starkes Aufschlagspiel, der VfB ist dagegen besonders sicher in der Annahme der gegnerischen Aufschläge. Die Frage, welche Stärke sich durchsetzt, wird am Sonntag ab 18 Uhr in der Arena Kreis Düren beantwortet.



Ohne Punkte in Lüneburg

Nach einem Start nach Maß müssen die SWD powervolleys Düren bei der SVG Lüneburg eine 1:3-Niederlage einstecken. 25:14, 24:26, 23:25, 20:25 endet das Spitzenspiel in der Volleyball Bundesliga aus Dürener Sicht. Die Volleyballer von der Rur bleiben in der Tabelle auf Rang sechs.

Maßgeblich für den Verlauf der Partie: der Dürener Aufschlag. Der sorgt zu Beginn dafür, dass Lüneburg nicht ins Spiel findet. Das passiert ab Satz zwei trotzdem, weil die SWD powervolleys in diesem Element nachlassen. Am Ende reicht eine kämpferisch überzeugende Leistung trotzdem nicht gegen energisch aufspielende Lüneburger. „Wir stecken momentan in einer schwierigen Phase“, sagte Co-Trainer Justin Wolff, der seinen erkrankten Chef Stefan Falter vertrat. „Das Team ist angeschlagen, wir haben viele schwere Spiele. Lüneburg hatte am Ende mehr zuzusetzen.“

Positiv anzumerken ist das Dürener Auftreten zu Beginn der Partie. Die SWD powervolleys dominieren den ersten Satz mit Aufschlag und Angriff beinahe nach Belieben. „Da haben wir Lüneburg an die Wand gespielt und gezeigt, wozu wir in der Lage sind“, lobt Wolff das Team. Jeder Spieler übt mit dem Aufschlag auf seine Weise Druck aus. Düren ist das Team, das sich mehr Chancen erarbeitet und viele davon nutzen kann. In diesem Fahrwasser bleibt die Partie bis zum 11:4 für die SWD powervolleys im zweiten Satz. Anschließend lässt der Druck mit dem Aufschlag nach, auch das Durchsetzungsvermögen im Angriff schwindet, während Lüneburg Ballwechsel um Ballwechsel besser in die Partie findet. „Irgendwann merkt man auch, dass wir einige angeschlagene Spieler auf dem Feld haben und dass wir zuletzt immer nur mit reduzierter Mannschaft trainieren konnten“, spricht Wolff die Gründe an, warum Düren gerade Probleme hat, das hohe Niveau zu halten.

An Kampf und Einsatzwillen liegt das nicht. Satz zwei bleibt bis zum Schluss spannend, am Ende ist Lüneburg mit dem Glück des Tüchtigen einen Ball besser und gleicht aus. In Satz drei kann Düren erneut vorlegen, führt 7:4, kann sich aber nicht lange über die Führung freuen. Denn die SVG ist ist voll im Spiel, verteidigt viele Angriffe der SWD powervolleys. Die Gäste haben Probleme in der Annahme, geraten 13:17 in Rückstand. „In den Momenten sieht man, dass jeder bei uns will“, spricht Wolff die folgenden Bälle an, mit denen Düren dank großen Einsatzes auf 20:21 verkürzen kann. Am Ende ist die SVG in einem Duell auf Augenhöhe erneut einen Ball besser.

Der entscheidende Zwischenspurt gelingt den Lüneburgern Mitte des vierten Satzes. Von 9:9 ziehen sie auf 15:10 davon, weil Dürens Spielaufbau nicht funktioniert. „Das bleibt bei der hohen Belastung gerade nicht aus“, sagt Wolff. „Wir müssen jetzt darauf bauen, dass unsere angeschlagenen Spieler so schnell wie möglich wieder fit werden. Angesichts der schweren Situation gerade haben wir uns in Lüneburg wirklich gut präsentiert.“ Jetzt gilt es, den Tank so schnell wie möglich so weit wie möglich wieder zu füllen. Denn am Sonntag steht das dritte Spitzenspiel in Folge an, wenn der VfB Friedrichshafen in Düren zu Gast ist.

Quelle : Pressestelle SWD

Harte Probe in Lüneburg


In der Volleyball Bundesliga stehen die SWD powervolleys Düren vor einer der schwierigsten Aufgaben überhaupt: Am Mittwoch um 19 Uhr treten sie auswärts gegen die SVG Lüneburg an. Vor allem zu Hause in der kleinen Gellersenhalle ist der Tabellendritte eine Macht. Für Düren (Platz sechs) hängt viel davon ab, ob es gelingt, die eigenen Stärken zur Geltung zu bringen.

Eine der wichtigsten Fragen wird sich wohl erst kurz vor dem Spiel beantworten: Wer ist fit für den Einsatz? Bei der knappen 2:3-Heimniederlage gegen den Meister Berlin Recycling Volleys war dem Dürener Team trotz größter Kampfbereitschaft anzumerken, dass einige Spieler aufgrund von Krankheit und Verletzungen nicht mit 100 Prozent in die Partie gegangen waren. Die Frage stellt sich auch vier Tage später vor der Partie in Lüneburg erneut.

Gleichzeitig müssen sich die SWD powervolleys mit einem enorm kampfstarken Gegner auseinandersetzen, der leidenschaftlich verteidigt, taktisch stark aufschlägt und sich im Gegenangriff oft für seinen Mut belohnt. Den Lüneburgern kommt dabei der Heimvorteil ihrer kleinen Halle mit der geringen Deckenhöhe zugute. Damit das keine Rolle spielt, muss es den Gästen gelingen, im Aufschlag so viel Wirkung wie möglich zu erzielen. Denn für beide Teams ist die Decke gleich hoch. Und wenn es Düren gelingt, den Spielaufbau der SVG nachhaltig zu stören, ist ein erster Schritt auf dem schweren Weg zum Sieg in Lüneburg getan.

Im Angriff kommt es vor allem in Lüneburg darauf an, so kompromisslos wie möglich zu agieren. Schließlich wehrt die SVG oft viele starke Angriffe ab. Fehlt dem Angriff der Druck, dann schlägt Lüneburg um so energischer zurück. Das gilt es zu verhindern.

Quelle : Pressestelle SWD

Volleyball - DER MEISTER AUS BERLIN GEWINNT IN DUEREN

Das Gesetz ist bestätigt worden: Wenn Düren in der Volleyball Bundesliga auf Berlin trifft, dann sind das immer besondere Spiele. Das war schon im Hinspiel in Berlin so, als die SWD powervolleys bei den Recycling Volleys auswärts 3:2 gewinnen konnten. Diesmal revanchierte sich der Meister und gewann seinerseits auswärts in Düren 3:2. (25:23, 25:21, 22:25, 22:25, 12:15). Düren bleibt in der Tabelle Sechster.

Das war ein Spiel auf hohem Niveau mit viel Kampf und auch ein paar knackigen Kommentaren unter dem Netz. Mir hat das viel Spaß gemacht, für die Zuschauer war das großartig“, fasste Dürens Spielmacher Tomáš Kocian die Partie zusammen. Dass Düren am Ende den Kürzen zog, hatte mehrere Gründe.

Zum einen den, dass die Mannschaft in der Mitte des dritten Satzes ihren Tritt verloren hatte. Kapitän Michael Andrei hatte sich verletzt, musste vom Feld. 15:9 führten die SWD powervolleys da. Die ersten zwei Sätze hatten sie mit begeisternder Spielweise gewonnen, waren vor allem in Abwehr und Aufschlag überlegen. So lief die Partie auch in Satz drei weiter, bis dass Andrei vom Feld musste und im Mittelblock von Außenangreifer Björn Andrae ersetzt werden musste. Andrei kehrte später im Satz zurück. „Aber wir haben es bis dahin sechsmal in Folge nicht verstanden, im Angriff den Punkt zu machen“, sagte Kocian. Berlin schaffte es, einen Fuß in die Türe zu schieben und war von nun an im Spiel. Der Meister drehte den Satz.

Satz vier endete mit einem Pfeiffkonzert der Zuschauer, Dürens Spieler protestierten zweimal energisch. Einmal, weil Berlins neuer Zuspieler Sergey Grankin als Hinterfeldspieler regelwidrig mit dem Block punktete, das Schiedsgericht Grankins erhobene Hände und seinen Hüpfer aber zum Entsetzen der SWD powervolleys nicht als Blockaktion wertete. Drei Bälle später bejubelte Düren ein Andrae-Ass, um dann entgeistert festzustellen, dass das Schiedsgericht anderer Meinung war.

Das hat sich leider am Ende des Tiebreaks fortgesetzt“, sagte Kocian. Nach dem 10:10 fällte das Schiedsgericht eine deutliche Fehlentscheidung und eine strittige Entscheidung gegen Düren. Beide Mal war Björn Andrae im Angriff. Zunächst war die Berliner Blockberührung eigentlich unstrittig, bevor der Ball im Aus landete. Danach sahen alle Dürener einen Andrae-Angriff im Feld, alle Berliner nicht. Der Schiedsrichter entschied erneut für Berlin, das jetzt 14:12 führte. Der nächste Dürener Angriff landete knapp im Aus. So endete die Partie mit ungewöhnlicher akustischer Kulisse, nämlich einem Pfeiffkonzert, dass sich gegen die Unparteiischen richtete.

Ein weiterer Grund für den Berliner Sieg hieß Sergey Grankin. Der vor kurzem verpflichtete russische Zuspieler der BR Volleys führte sein Team in der Endphase des Spiels stark mit schnellem und präzisem Pass-Spiel. „Das war eine besondere Herausforderung, gegen ihn zu spielen, die sehr viel Spaß gemacht hat“, sagte Kocian, der seinem Team eine starke Leistung in einer packenden Partie attestierte.

Die muss wieder abgerufen werden, möglichst verbunden mit einer Steigerung. Denn am Mittwoch wird es nicht einfacher, dann treten die SWD powervolleys Düren auswärts beim Tabellendritten an, der heimstarken SVG Lüneburg. Die Dürener Hoffnung ist, dass die Krankheitswelle, die das Team in der Woche vor Berlin erfasst hatte, bis dahin abgeklungen ist und die SWD powervolleys der SVG mit voller Kraft entgegentreten können.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren