SWD Powrvolleys Düren wieder in der Champions League


Nach 15 Jahren kehrt der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren in die Königsklasse
zurück. Als Dritter der vergangenen Bundesliga-Saison ist Düren direkt qualifiziert für die
Gruppenphase der CEV Champions League Volley. Möglich wurde das aufgrund einer politischen
Entscheidung. Der europäische Verband CEV hat Russland aufgrund des Krieges in der Ukraine
das Startrecht entzogen. Einer der drei frei gewordenen Plätze im höchsten europäischen
Wettbewerb geht an die Bundesliga und damit an Düren. Die CEV hat den Termin der
Gruppenauslosung noch nicht festgelegt. Fest steht das Startdatum: Die Gruppenphase beginnt am
8. November. Jede Gruppe besteht aus vier Teams. Das bedeutet mit Heim- und Auswärtsspiel
sechs Spiele in der Gruppenphase.
„Für uns ist das eine großartige Chance, um uns auf allerhöchsten Niveau zu präsentieren“, sagt
Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz. „Vor allem unsere jungen Spieler werden in ihrer Entwicklung
sehr von den Spielen profitieren.“ Murczkiewicz spricht zudem von einer großen Ehre. „Bisher
spielen für Deutschland immer nur Berlin und Friedrichshafen im Konzert der ganz Großen mit.
Jetzt gehören wir auch diesem exklusiven Klub an. Unsere Spieler und unsere Fans können sich auf
Duelle mit den Top-Stars des internationalen Volleyballs freuen.“ Dürens Neu-Nationalspieler
Tobias Brand reagiert erfreut auf die Neuigkeit. Den Traum, Nationalspieler zu werden, hat er sich
gerade erst erfüllt. „Es war immer eines meiner großen Ziele, in der Champions League zu spielen.
Dass das jetzt mit Düren klappt ist großartig.“
Aus Dürener Sicht war die Champions League lang eine problematische Angelegenheit. Von 2005
bis 2007 nahm das Team schon einmal am stärksten europäischen Wettbewerb teil. Die
Nachwirkungen in Form von Schulden waren lange spürbar. Keine Prämien, eine kostspielige TV-
Produktion und die zu kaufenden Sendeplätze sowie hohe Reisekosten haben damals einen
Schuldenberg verursacht, den Dürens Volleyballer bis vor wenigen Jahren abgezahlt haben. „Die
Vorzeichen sind dieses Mal anders“, sagt Erich Peterhoff, Gesellschafter der SWD powervolleys
Düren. „Die CEV übernimmt die Liveübertragungen im Internet auf einer eigenen Plattform selbst.
Dieser große Kostenfaktor fällt also weg.“ Zudem, so ergänzt Geschäftsführer Benjamim Kaulen,
zahlt der europäische Verband mittlerweile Antrittsgelder. „Das wiegt die Kosten, die uns mit der
Teilnahme entstehen, bei weitem nicht auf. Aber es hilft und hat uns die Entscheidung erleichtert,
die Teilnahme zuzusagen.“ Weiter sei wirtschaftlich zu bedenken, dass mit dem Ausschluss der
russischen Teams die längsten Reisen und teuersten Auswärtsfahrten wegfallen.
All diese Gründe haben dazu geführt, dass die Verantwortlichen der SWD powervolleys sich
entschieden haben, den Namen ihrer Stadt und ihres Kreises zum insgesamt 12. Mal in Europa zu
vertreten. Auch, wenn der finanzielle und planerische Aufwand für die kommende Saison damit
 

größer wird als zunächst vorgesehen. „Wir freuen uns sehr auf diesen Wettbewerb. Unser Team hat
die Teilnahme mit den tollen Leistungen in den vergangenen beiden Jahren verdient. Das ist der
Lohn“, sagt der sportliche Leiter Goswin Caro. „Wir beginnen gerade damit, Sympathie-Aktionen
zu planen, die unseren Freunden und Fans die Möglichkeit geben, uns bei diesem sportlichen
Abenteuer zu unterstützen.“ Informationen dazu folgen.
Die politischen Entscheidungsträger der Region begrüßen die Entscheidung der SWD powervolleys
zur Teilnahme an der CEV Champions League Volley. Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich
blickt mit Vorfreude auf den Wettbewerb. „Die SWD powervolleys nach einer langen Zeit endlich
wieder in der Champions League - das ist wirklich eine tolle Nachricht. Auch wenn der Hintergrund
natürlich nicht so erfreulich ist. Die Mannschaft kann sich und unsere Stadt auf allerhöchstem
internationalen Niveau präsentieren und ich bin mir sicher, ganz viele Dürenerinnen und Dürener
werden der Mannschaft die Daumen drücken und in der Halle wird es bestimmt noch einmal lauter
werden als es eh schon immer ist.“
Landrat Wolfgang Spelthahn schließt sich für den Kreis Düren an. „Der Sport ist insgesamt ein
wichtiger Botschafter für die Stadt Düren, den Kreis und weit darüber hinaus. Dass die SWD
powervolleys in der Champions League spielen werden, führt dazu, dass die gesamte Region
national und international bekannter wird und über sie gesprochen wird. Ich freue mich sehr über
diesen tollen Erfolg der Volleyballer und wünsche Ihnen von Herzen viel Erfolg

Voileyball Bundesliga - Tomas Kocian -Falkenbach verlängert

SWD powervolleys Düren: Tomas Kocian-Falkenbach verlängert in Düren
Der Regisseur bleibt in Düren: Zuspieler Tomas Kocian-Falkenbach verlängert seinen Vertrag beim
Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren um ein weiteres Jahr. „An meiner Motivation,
für Düren zu spielen, hat sich nichts geändert“, sagt der 34-Jährige. „Ich fühle mich hier zu Hause,
Düren ist mein Verein. Ich will den guten Weg, den wir als Team gehen, weiter begleiten. Und ich
will mit Düren um Titel mitspielen.“
Trainer Rafał Murczkiewicz begrüßt die Vertragsverlängerung mit seinem routinierten Zuspieler.
„Auf der einen Seite ist Tomas sehr ehrgeizig und ein harter Arbeiter. Auf der anderen Seite
unterstützt er unser Vorhaben, seinen jungen Kollegen Eric Burggräf weiterzuentwickeln. Auch,
wenn das bedeutet, dass seine Konkurrenz im Team immer stärker wird“, attestiert der Trainer
seinem Regisseur einerseits den für einen Zuspieler notwendigen Eigensinn als auch das
Bewusstsein dafür, dass der Team-Erfolg am Ende wichtiger ist. „Wir müssen uns alle nichts
vormachen. Niemand wird jünger, ich auch nicht. Irgendwann werde ich meine Karriere beenden.
Und dann will ich das mit der Gewissheit tun, dass ich dem Team dabei geholfen habe, sich
weiterzuentwickeln.“
Um allen Gerüchten vorzubeugen, dass Kocian-Falkenbach sein Karriereende schon plant,
entgegnet er: „Ich fühle mich körperlich weiter sehr gut und meine Motivation ist ungebrochen. Im
Moment ist Aufhören für mich kein Thema.“ Sein Trainer nimmt das erfreut zu Kenntnis. „Wir
müssen nicht darüber reden, dass Tomas seit Jahren einer der besten Zuspieler der Liga ist. Eine
Sache, die ihn für das Team so wichtig macht, können viele gar nicht sehen. Er tut auch abseits des
Spielfelds viel dafür, dass die Mannschaft Fortschritte macht. Er ist ein Typ, der an 24 Stunden und
an sieben Tagen in der Woche Volleyball lebt.“
Der Kader für die Saison 2022/23: Ivan Batanov (Libero), Eric Burggräf, Tomas Kocian-
Falkenbach (Zuspiel), Filip John, Sebastian Gevert (Diagonal), Marcin Ernastowicz, Erik Röhrs,
Tobias Brand (Außenangriff), Michael Andrei, David Pettersson, Luuc van der Ent (Mittelblock),
Rafał Murczkiewicz (Trainer)
Quelle : PressestelleSWD Powervolleys Düren

1. FC Düren - die ersten Verträge nun verlängert

der 1. FC Düren hat die Verträge von gleich zwei Spielern verlängert.

Zwei Leistungsträger des 1. FC Düren haben ihre Verträge verlängert. Sowohl Außenbahnspieler Markus Wipperfürth als auch Stürmer David Bors bleiben dem Fußball-Mittelrheinligisten ein weiteres Jahr erhalten. Ihre Verträge sind nun bis zum Sommer 2023 datiert. „Wir sind von beiden Spielern absolut überzeugt und freuen uns, dass wir eine Verlängerung erzielen konnten“, sagt FCD-Sportdirektor Dirk Ruhrig.

Wipperfürth schlug im Mittelrheinpokalfinale 2020 gegen Alemannia Aachen die entscheidende Flanke zum 1:0-Siegtreffer und ist damit unweigerlich mit dem bis dato größten Vereinserfolg verbunden. Darüber hinaus ist der 26-Jährige auch einer der Leistungsträger der laufenden Saison, die mit dem Aufstieg in die Regionalliga gekrönt werden soll.

Seinen Anteil am Erfolg hat auch der 27-jährige Bors, der in 20 Spielen auf 15 Tore und fünf Vorlagen kommt. Mit seiner Spielweise, so erhoffen es sich die Verantwortlichen beim 1. FC Düren, könnte er eine Etage höher noch wertvoller für das Team werden. „Nach seiner Verletzung hat er allen gezeigt, dass mit einem David Bors zu rechnen ist“, erklärt Ruhrig. Einen Vorgeschmack hätte etwa das Pokalspiel gegen Regionalligist Fortuna Köln gegeben, in dem der Offensivspieler stark spielte, nur letztlich keinen Torerfolg verbuchen konnte.

'Quelle : Pressesprecher Kevin Teichmann 

Volleyball - erster Neuzugang in Düren

SWD powervolleys Düren: Der erste Neuzugang

 

Der erste Neuzugang beim Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren steht fest: Vom Liga-Konkurrenten WWK Volleys Herrsching wechselt Mittelblocker Luuc van der Ent nach Düren. Der Niederländer ist 23 Jahre alt, 2,08 Meter groß, seit 2019 Nationalspieler und bereitet sich gerade mit der Auswahl seines Heimatlandes auf die Volleyball Nations League vor.

van der Ent hat in den vergangenen beiden Jahren für Herrsching gespielt, davor
ging er für die Heitec Volleys Eltmann in der Bundesliga ans Netz. Seite erste Station im Ausland war bei einem großen Namen: Modena, Italien. „Er hat in den drei Jahren in der Bundesliga gezeigt, welche Stärken er hat. Wir sind davon überzeugt, dass er uns mit seinem Angriff und seinem Aufschlag weiterhilft", sagt Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz. „Wir sehen in ihm einen Spieler mit dem Potenzial, ein Top-Blocker in der Bundesliga zu werden", sagt Murczkiewicz weiter. Wichtig sei zudem, dass die SWD powervolleys mit Luuc van der Ent ihren Weg der Verjüngung fortsetzen. „Er wird uns weiterhelfen und kann gleichzeitig von einem Routinier wie Michael Andrei lernen. Das ist eine gute Situation."

Luuc van der Ent berichtet, dass er sich „mega freut, dass das mit Düren geklappt hat". Die SWD powervolleys seien für ihn der nächste Schritt in seiner Entwicklung. „Sie haben in den vergangenen Jahren um die Medaillen mitgespielt. Das ist auch mein Ziel", sagt er. Zudem freut er sich auf die Zusammenarbeit mit einem Spielmacher wie Tomas Kocian-Falkenbach. „Ich habe die Vermutung, dass unsere Spielweise im Angriff gut zusammenpasst", sagt van der Ent, der erklärt, sich nach zwei tollen Jahren in Herrsching auf die neue Herausforderung in Düren zu freuen.

In den vergangenen beiden Jahren waren das immer hart umkämpfte Duelle zwischen Herrsching und Düren. Am Ende hat aber immer Düren gewonnen, auch, weil sie einen tieferen Kader hatten“, spricht van der Ent an, dass er sich von der mannschaftsinternen Konkurrenz ein höheres Niveau verspricht. Das will der groß gewachsene, physisch starke Spieler nutzen, um sich weiter zu verbessern. „Ich lebe von meinem Blockspiel und habe angefangen, mit einem Hybrid-Aufschlag zu arbeiten. Das klappt alles ganz gut. Trotzdem will ich mich in jedem Element verbessern.“


Der Kader für die Saison 2022/23: Ivan Batanov (Libero), Eric Burggräf (Zuspiel), Filip John (Diagonal), Marcin Ernastowicz, Erik Röhrs, Tobias Brand (Außenangriff), Michael Andrei, David Pettersson, Luuc van der Ent (Mittelblock), Rafał Murczkiewicz (Trainer)

Quelle : Pressestelle SWD PowervolleysDüren