: Zwei starke Sätze reichen nicht

Es hat lange nach einer Überraschung gerochen. Gereicht hat es für die SWD powervolleys Düren im Achtelfinale des DVV-Pokals dann trotzdem nicht. Mit 2:3 verliert Düren auswärts gegen den deutschen Meister Berlin Recycling Volleys. 25:22, 25:22, 19:25, 18:25, 11:15 lauten die Sätze in der Max-Schmeling-Halle. „Wir konnten am Ende unser Niveau im Aufschlag nicht halten, gleichzeitig wurde Berlin im Spielaufbau immer sicherer. Dann wird es schwer für uns“, beschrieb Trainer Stefan Falter die wichtigste Veränderung in Satz drei, als die Partie doch noch in Richtung des Favoriten kippte.

In den ersten zwei Sätzen spielten die SWD powervolleys sehr nahe an den 100 Prozent, die notwendig sind, um einen großen Gegner wie den Meister zu Fall zu bringen. Mit zahlreichen starken Abwehraktionen, allen voran von Libero Blair Bann und Zuspieler Stijn D'Hulst gelang es den Gästen immer wieder, den Favoriten zu nerven. Zu Beginn markiert zudem Tim Broshog im Block das Revier und Dirk Westphal punktet gegen sein ehemaliges Team immer wieder mit cleveren Angriffen. „Damit haben wir Berlin wirklich getroffen“, sagte Falter. Leider reichten die Treffer nicht die gesamte Partie über.

Auch Satz drei beginnt für Düren noch gut, nach der nächsten starken Abwehr und dem nächsten clever markierten Punkt von Westphal führt Düren 4:2. Allerdings gelingt es auch den BR Volleys jetzt immer mehr, lange Ballwechsel für sich zu entscheiden. Die erste Serie legt Berlin von 10:10 auf 14:10 hin, als der Unparteiische einen strittigen Ball zu Dürener Ungunsten nicht revidiert, umgekehrt danach für Berlin allerdings schon. Zum 18:13 haben die Berliner auch erstmals Westphal mit ihrem Block im Griff. Den Vorsprung bringt der Meister dann über die Runden. „Gegen diesen starken Block haben unsere Angreifer auf Dauer Probleme, wenn sie sich immer häufiger aus schwierigen Situation durchsetzen müssen“, analysierte der Trainer. „Leider haben wir die Berliner da in einer Phase selbst aufgebaut, weil wir zwei, drei leichte Situationen nicht gut gelöst haben.“

Von jetzt ab dominiert Berlin das Geschehen, während auf Dürener Seite auch der in den ersten zwei Sätzen hohe Aufschlagdruck schwindet. Folglich kann auch die Block- und Feldabwehr nicht mehr zugreifen wie zu Beginn, da Berlin jetzt variabler angreift. Zur Mitte des vierten Satzes hat der Meister dann im Block die Oberhand, holt eine 16:10-Führung heraus, die er dann über die Runden bringt. „Man hat gemerkt, dass bei uns nicht mehr ein Rädchen ins andere gegriffen hat“, hatte Falter beobachtet.

In den Tiebreak legt Düren einen kompletten Kaltstart hin. Im Aufschlag fehlt der Druck, während die Fehlerquote zu hoch ist, Berlin kommt mehrfach bei eigenem Service zum Gegenangriff. „Da passieren uns wieder zwei, drei leichte Fehler, die wir uns auf dem Niveau nicht erlauben können. Daran müssen wir arbeiten“, sagte der Trainer. Der Gastgeber führt schon 5:0, bevor Düren den ersten Angriff erfolgreich abschließen kann. Das Ergebnis 15:11 verrät es: Auch diesen Vorsprung hält Berlin bis zum Ende und bejubelt den Einzug ins Viertelfinale.

Unsere Konzentration gilt schon jetzt dem nächsten Spiel am Samstag zu Hause gegen die Netzhoppers. Da müssen wir wieder in der Lage sein, emotional über die gesamte Partie Druck aufzubauen“, ging Stefan Falters Blick bereits in Richtung der nächsten schweren Aufgabe.

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

SWD powervolleys Düren: Im Pokal gegen den Meister

Die lange Reise der SWD powervolleys Düren geht weiter. Von Innsbruck ist der Bus des
Volleyball-Bundesligisten direkt nach Berlin gefahren. Nach dem Bundesligaspiel bei den Hypo
Alpen Volleys (2:3) tritt Düren am Mittwoch beim nächsten Topteam an. Der deutsche Meister
Berlin Recycling Volleys ist der Gegner im Pokal-Achtelfinale. Anpfiff ist um 19.30 Uhr in der
Max-Schmeling-Halle. Die Partie ist live auf www.sportdeutschland.tv zu sehen.
Viertelfinale heißt das Ziel der Dürener. Das ist machbar. Der 3:0-Sieg zum Bundesligastart über
Meister Berlin in Düren ist der Beweis. Allerdings gibt es im Zusammenhang mit Berlin ein Aber:
die BR Volleys sind der amtierende Meister und im Angriff eine Macht. „Sie haben ein riesiges
Angriffspotenzial, in der Bundesliga vermutlich das größte. Da ist nachweislich jeder Spieler sehr
stark“, sagt Dürens Trainer Stefan Falter. Und das Spiel zum Ligastart sei längst Vergangenheit.
Neues Spiel, neue Situation – so geht das Dürener Trainerteam an die schwere Aufgabe im
Achtelfinale.
„Eine hohe Aufschlagdisziplin ist wichtig für uns“, erklärt Falter, dass es wieder darauf ankommen
wird, die Berliner mit dem eigenen Aufschlag so zu treffen, dass ihr Spielaufbau gestört wird. Dann
hat die Dürener Block- und Feldabwehr die Chance, die Berliner Angriffe zu verteidigen. „Wir
müssen uns aber nicht darüber unterhalten, dass wir einen optimalen Tag erwischen müssen, um
gegen Berlin zu gewinnen“, stellt Falter klar, dass die Favoritenrolle beim Meister liegt. Die
Motivation, den BR Volleys wieder ein Bein zu stellen, ist davon unberührt. In Berlin kann Stefan
Falter auf alle zwölf Spieler zurückgreifen.

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Aktuelle Berichterstattung - Fussball am Wochenende -

An diesem Wochenende fanden fast alle Spiele der einzelnen Klassen trotz Witterungseinflüsse statt.

Mehr zu einigen Spielen, u. a. Huchem Stammeln, SC Jülich 10, Vossenack Hürtgen, TuS 08 Langerwehe, GFC Düren II, Kurdistan SV

und dem Landesligsten GFC Düren

Einfach unter den Rubriken "Youtube oder Facebook Onlineradio Düren" einschalten.

 

gez. Redaktion - Thomas Dienst -

SWD powervolleys Düren: Ein Punkt in Innsbruck


Die SWD powervolleys Düren sind nicht mit leeren Händen aus Innsbruck abgereist. Am vierten Spieltag der Volleyball Bundesliga haben sie einen Punkt mitgenommen auswärts gegen die Hypo Tirol Alpen Volleys, den Zusammenschluss aus Unterhaching und Innsbruck. Zwei Punkte bleiben in Innsbruck, weil die Gastgeber nach zweieinhalb Stunden 3:2 gewinnen konnten. 25:19, 23:25, 25:22, 19:25, 12:15 lauteten die Sätze aus Dürener Sicht.

Wir hatten zwei Phasen, in denen unser Spiel nicht gut funktioniert hat“, analysierte Trainer Stefan Falter. Die lagen im vierten Satz und im Tiebreak. Da klappte der Spielaufbau nicht gut genug, um die Abwehr der Alpen Volleys auf Dauer zu knacken. „Wir hatten in diesen schwierigen Situationen nicht immer die beste Lösung parat, dem Gegner ist das besser gelungen. Und deswegen haben sie auch verdient gewonnen“, sagte Falter nach einer intensiven Partie, in denen die Alpen Volleys im Block und in der Abwehr am Ende den entscheidenden Tick besser waren.

Von einem schlechten Spiel seiner Mannschaft wollte und konnte Falter allerdings nicht reden. Zwei Sätze lang war sein Team richtig stark, in den letzten zwei Durchgängen war es gegen einen starken Gegner lediglich nicht gut genug. Und dann kam auch noch Pech dazu, dass von vielen strittigen Entscheidungen der Schiedsrichter gegen beide Teams die folgenreichste wohl gegen Düren fiel. Die SWD powervolleys protestierten energisch, als die Alpen Volleys den Gewinn des zweiten Satzes mit 25:23 feierten. Der vom Block der Gastgeber abgeprallte Ball fiel knapp hinter dem Netz ins Feld. Die Dürener reklamierten, dass es die Feldhälfte der Alpen Volleys gewesen sei, die Unparteiischen hatten anders entschieden.

Düren nimmt damit insgesamt aus dem ersten vielen Spielen, in denen die Gegner allesamt vermeintliche Spitzenteams waren, sieben Punkte mit. Zweimal zu Hause gewonnen, zweimal auswärts verloren – so lautet die Bilanz. „Wir haben jetzt bestimmt keine Depression, weil wir auswärts noch nicht gewonnen haben. Man muss schauen, wo wir gespielt haben“, sagte Falter. In Lüneburg und in Innsbruck nämlich. „Da müssen die Anderen erst mal gewinnen

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren