Viertelfinale gegen die Alpen Volleys

Die Jahreszeit ist gekommen, auf die die SWD powervolleys Düren die gesamte Saison über hin gearbeitet haben: die Playoffs. Am Mittwoch um 19 Uhr startet Düren zu Hause gegen die Hypo Tirol Alpen Volleys Unterhaching. Es ist das Duell Vierter gegen Fünfter, beide Teams trennte in der Tabelle nur ein Punkt. Das Rückspiel findet am Sonntag um 18 Uhr in Innsbruck statt. Ein mögliches Entscheidungsspiel ist für Sonntag, 8. April, um 18 Uhr in Düren angesetzt.

In dieser Liga, in der du dir gegen jeden Gegner zwischen Platz eins und neun sehr schwer tust, gibt es keine einfachen Gegner“, sagt Dürens Abwehrchef Blair Bann. Erst recht gelte das für die Alpen Volleys, der einzigen Mannschaft neben dem Tabellenführer VfB Friedrichshafen, gegen die Düren beide Spiele verloren hat. Möglicherweise spricht der Gegner auch deswegen schon seit Wochen von einem Wunschlos Düren.

Die beiden Niederlagen in der Liga gegen den Neuling waren äußerst knapp, beide Spiele endeten 2:3. Beim Rückspiel in Düren hatten die SWD mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen. „Das zählt jetzt alles nicht mehr“, sagt Trainer Stefan Falter. „Wir treffen auf ein erfahrenes, gut eingespieltes und kompaktes Team.“ Düren wird sein Bestes abrufen müssen, um den ersten Sieg gegen die deutsch-österreichische Spielgemeinschaft einfahren zu können. Falter spricht von starken Mittelblockern, einem abgezockten Zuspieler und dem Belgier Igor Grobelny, einem der besten Außenangreifer in der Volleyball Bundesliga. Dazu bieten die Alpen Volleys Rudy Verhoeff auf, einen der Publikumslieblinge in den zwei Spielzeiten zuvor in Düren.

Mit welcher Formation er gegen die Alpen Volleys antreten kann, wird sich laut Stefan Falter erst kurz vor dem Spiel entscheiden. Der Einsatz von Romans Sauss ist aufgrund erneuter Wadenprobleme sehr fraglich. Mit Dirk Westphal ist der andere Eckpfeiler im Außenangriff zwar wieder voll im Training, aber noch nicht wieder bei 100 Prozent seines Vermögens angekommen. Die jüngsten Trainingseindrücke dürften den Ausschlag geben.

Jetzt zählt es nicht mehr, zu versuchen, an den eigenen Schwächen zu arbeiten. Jetzt musst du mit deinen Stärken punkten“, sagt Falter. Sein Team wird deswegen voll auf Angriff programmiert. Da haben die SWD powervolleys dank ihres Spielmachers Stijn D‘Hulst und Angreifern wie Marvin Prolingheuer, Michael Andrei und Tim Broshog ihre Stärken. Mit gutem Aufschlag und guter Block- und Feldabwehr will Düren das Spiel der Gäste lähmen und dann selbst zuschlagen. Weil das aber auch die Strategie der Alpen Volleys sein dürfte, erwartet Blair Bann einen „intensiven Kampf“. Auf den können sich die Zuschauer freuen, wenn die Playoffs am Mittwoch mit einem Heimspiel starten. „Das ist wichtig für uns. Zu Hause spielen wir immer noch ein paar Prozent besser“, sagt Stijn D‘Hulst. Mit Unterstützung der Fans gilt es, den ersten wichtigen Sieg einzufahren in der wichtigsten Phase der Saison.

SWD powervolleys Düren: Platz vier verteidigt

Die Playoffs in der Volleyball Bundesliga können kommen: Die SWD powervolleys Düren haben in einer wahren Nervenschlacht Platz vier im Fernduell gegen die Hypo Tirol Alpen Volleys Unterhaching verteidigt. Gelungen ist das mit einem Angriff von Marvin Prolingheuer aus schwieriger Situation und einem Block von Michael Andrei. Diese beide Punkte brachten Düren letztlich über die Ziellinie. Sie bedeuteten nach 1:2 Rückstand nach Sätzen beim TSV Herrsching den Satzausgleich zum 2:2 und damit den einen Punkt, der noch nötig war, um Platz vier zu sichern.

Die Partie in Herrsching endete 2:3 aus Dürener Sicht. 25:22, 30:32, 25:27, 25:21, 8:15 lauteten die Satzergebnisse. Am Mittwochabend empfängt Düren jetzt im ersten Viertelfinale die Alpen Volleys in der Arena Kreis Düren. „Das war verdammt wichtig für uns. Ohne diesen Punkt in Herrsching wäre das Viertelfinale für uns noch schwerer geworden als es ohnehin schon ist“, sagte Dürens Trainer Stefan Falter. Schließlich bedeutet der Heimvorteil gegen die Alpen Volleys auch, dass die SWD powervolleys bis Mittwoch einschließlich 600 und nicht 2100 Kilometer auf der Autobahn abspulen müssen.

Wir sind Vierter nach der Normalrunde. Das sollte man mit einem Ausrufezeichen versehen, weil wir das trotz dieser von Verletzungen gekennzeichneten Rückrunde geschafft haben“, betonte Falter. Zumal das Verletzungspech treu bleibt: Romans Sauss, in der Hinrunde der beste Punktesammler, musste in Herrsching erneut aufgrund muskulärer Probleme passen. Eine Untersuchung steht noch aus.

Die Partie beim TSV Herrsching hielt von Anfang an das, was sie versprach: Sie war ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Bis zum 16:15 für Herrsching wechselte die Führung ständig. Dann packte Düren zweimal im Block zu, zweimal war Tim Broshog zur Stelle: 18:16. Spielmacher Stijn D‘Hulst erhöhte mit einem Ass auf 20:17. Zum 23:19 für Düren landete ein Herrschinger Angriff im Aus. Nach einem Block der Herrschinger zum 22:24 nahm Düren seine erste Auszeit. Danach verwandelte Karli Allik den nächsten Angriff sicher.

War der erste Satz ein Kopf-an-Kopf-Rennen, folgte im zweiten ein Wechselbad der Gefühle. Die SWD powervolleys begannen ihn oben, führten schnell 6:2 mit druckvollen D‘Hulst-Aufschlägen, einer spektakulären Abwehraktion von Allik, die Julius Firkal sofort verwertete. Danach war Düren aber fünfmal nicht der Lage, gegen die Aufschläge von Herrschings Mittelblocker Brown ein sicheres eigenes Spiel aufzuziehen. Die Gastgeber nutzten das zur 9:7-Führung. Mit einem guten Aufschlag glich Allik zum 12:12 aus. Trotzdem schien der Satz wenig später so gut wie verloren, als Düren 18:22 im Hintertreffen lag. Den SWD powervolleys fehlte die Sicherheit im Spielaufbau. Allerdings gab sich Falters Team nicht auf. Ein Broshog-Block und Firkals Aufschläge wehrten die ersten Satzbälle ab. Insgesamt sollten es neun werden, die Düren zunichtemachen konnte. Beim zehnten reichte es nicht. Herrsching konnte einen nicht optimal vorbereiteten Dürener Angriff verteidigen und zurückschlagen. Das 30:32 aus Dürener Sicht bedeutete den Satzausgleich.

Es blieb eng anschließend, die Führung wechselte weiter häufig. Mal lag Düren 9:7 vorne nach einem Prolingheuer-Aufschlag, mal brachte Herrschings Zuspieler Michal Sladecek sein Team mit einem Netzroller 16:14 in Führung. Wie schon in Satz zwei leistete sich Düren dann kurz vor 20 zwei Ungenauigkeiten im Spielaufbau, die die Gastgeber in eine 20:17-Führung umwandeln konnten. „Hier hat man die fehlende Erfahrung bei unseren jungen Außenangreifern gemerkt“, sagte Falter. Er nahm Allik vom Feld und stelle Routinier Dirk Westphal an Firkals Seite, obwohl der nach einer langen Verletzungspause noch nicht wieder voll im Tritt ist.

Wieder hatte Herrsching drei Satzbälle, wieder gewann Düren die nächsten drei Bälle, den Ausgleich zum 24:24 besorgte Prolingheuer im Block. Diesmal sollte es aber schneller gehen, die Gastgeber verwandelten ihren fünften Satzball mit einem Gegenangriff.

Düren stand jetzt mit dem Rücken zur Wand: den nächsten Satz gewinnen oder Platz vier verlieren – das waren die Optionen. Und die schien das Team lange zu beschäftigen. Viele leichte Fehler erlaubten es dem Gastgeber immer wieder, kleine Rückstände in Satz vier aufzuholen. Das 23:21 für Düren resultierte dann aber aus einem Herrschinger Fehler, das 24:21 bereitete der Westphal mit einer tollen Abwehr vor, es folgte der eingangs erwähnte Prolingheuer-Punkt aus schwerer Situation und dann einen Ball später Andreis Block. Düren feierte den hart erkämpften wichtigen Punkt.

Danach ließ die Konzentration nach. Sechs einfache Fehler im Tiebreak auf Dürener Seite machten deutlich, dass nach der Nervenschlacht in den vier Sätzen zuvor und dem erreichten Punkt die Luft im Dürener Team raus war. So reichte es nicht mehr, um die Normalrunde mit einem Sieg abzuschließen.

Quelle: Pressestelle SWD Düren

 

Fernduell mit den Alpen Volleys

Entscheidung vertagt in der Volleyball-Bundesliga: Ob es den SWD powervolleys Düren gelingt, den wichtigen vierten Platz als Ausgangsbasis für die Playoffs zu erreichen, steht erst nach dem letzten Spieltag fest. Der Grund ist der 3:2-Auswärtssieg des Fünften Hypo Tirol Alpen Volleys Unterhaching beim Dritten United Volleys Rhein Main am Sonntag. Damit haben die Alpen Volleys sich trotz des deutlichen Dürener Siegs am Samstagabend gegen den TV Rottenburg die Chance erhalten, die SWD powervolleys noch zu überholen.

Um alle komplizierten Rechenspiele abzukürzen: Düren muss beim schweren Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Herrsching (19 Uhr) mindestens einen Punkt holen. Der wäre erreicht, wenn die SWD powervolleys zwei Sätze in Herrsching gewinnen. Mit einem Punkt wäre Düren für die Alpen Volleys außer Reichweite. Holt Düren nichts, dann kann der Verfolger mit einem Sieg im letzten Spiel gleichziehen und in der Tabelle überholen, weil die Alpen Volleys dann einen Sieg mehr auf dem Konto hätten; wenn sie ihr Heimspiel gegen den TV Rottenburg gewinnen. Da sind die Alpen Volleys aber ebenso Favorit wie Düren am jüngsten Spieltag. Die SWD powervolleys gewannen deutlich mit 3:0.

Eine Sache steht jetzt allerdings fest: Der Gegner im Viertelfinale sind auf jeden Fall die Alpen Volleys. Zu klären ist nur noch, wer in einem möglichen dritten Spiel als Vierter nach der Normalrunde Heimrecht hätte.

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren

aktuell - Fussball am Wochenende - nur vereinzelt

am Wochenende fanden nur einige wenige Spiele in den Ligen statt. Durch diesen plötzlichen Wintereinbruch mit Schnee und vor allem Frost konnte man

die Spiele nicht stattfinden lassen.

Wo Kunstrasen vor Ort war, ist noch gespielt wurden und die Ergebnisse sprechen teilweise von Überraschungen. In Niederau, Wenau oder Langerwehe.

Wir haben aufgrund dieser Tatsache nur insgesamt 2 Spiele auf dem Bildschirm - und zwar in Düren 77 oder Wenau.

Mehr wie immer bei uns in der Rubrik "Interviews Facebook"

gez. Thomas Dienst - Redaktion -