BTV Handball - AmWochenende in der Festhalle Birkesdorf

 

Meisterschaft perfekt machen!

TV Birkesdorf vs. SG Ollheim-Straßfeld

21.04.2018, 19:45 Uhr Festhalle Birkesdorf

 

Am Samstag kann auch rechnerisch die Verbandsliga-Meisterschaft klar gemacht werden! Ziel: Die letzten vier Spieltage zu Feiertagen machen!  

Die Trainingswoche wurde, trotz Aufstiegsfeier bis Montag, genutzt. Es wurde zweimal trainiert und sich gewissenhaft auf das Spiel gegen Ollheim vorbereitet: „Nachdem wir das große Ziel letztes Wochenende erreicht haben, haben wir uns nun ein neues Ziel gesetzt. Wir wollen in der Rückrunde die weiße Weste behalten“, formuliert Trainer Lietz ein neues Ziel. Mit 8 Punkten Vorsprung auf den 2. Tabellenplatz kann gegen Ollheim die Meisterschaft klar gemacht werden: „Wir hoffen auf eine volle Halle und wollen mit unseren Fans ein weiteres Handballfest in der Festhalle feiern“, freut sich Jakob Ernst auf das Wochenende.

 

Ein besonderes Spiel wird es für Marcell Falk, der zur neuen Saison wieder beim kommenden Gegner spielen wird: „Ich freue mich richtig auf das kommende Spiel. Bei Ollheim spielen noch viele Freunde von mir. Trotzdem zählt am Wochenende nur der Sieg für uns“, zeigt sich “Mafal13” entschlossen. Auf die Abwehr der Birkesdorfer wird am Wochenende viel Arbeit zu kommen, die Ollheimer stellen eine der stärksten Offensivreihen der Liga: „Das wird nochmal ein Prüfstein für uns. Wir werden, auch aus Respekt zu unseren Gegnern und der allgemeinen Ligasituation, alles reinwerfen. Wir wollen uns in keinster Weise nachsagen lassen, den Wettbewerb verzerrt zu haben“, verspricht Co-Trainer Maxi Czazabat vollen Einsatz.

 

SWD powervolleys Düren: Michael Andrei bleibt in Düren


Eine große Stütze bleibt: Michael Andrei hat seinen Vertrag beim Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren um zwei Jahre verlängert. Der 32-Jährige zählt seit Jahren zu den besten deutschen Mittelblockern, holte im vergangenen Jahr mit der Nationalmannschaft Silber bei der Europameisterschaft und ist einer der wichtigen Stützen im Dürener Team. 2,10 Meter groß, beispielsweise. Und noch mehr. „Über das, was Michael sportlich in eine Mannschaft einbringt, müssen wir nicht mehr groß reden. Das weiß in der Bundesliga jeder“, sagt Trainer Stefan Falter. Eine Stütze ist Andrei aus seiner Sicht auch aufgrund seiner Art. „Für ihn ist es wichtig, dass alle immer daran arbeiten, besser zu werden. Dafür treibt er seine Mitspieler mit seiner positiven Art an“, erklärt der Trainer Andreis Rolle.

Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung haben nicht lange gedauert. Schnell waren sich die Verantwortlichen und der Spieler einig, weiter zusammenzuarbeiten. Denn neben der sportlichen und menschlichen Komponente bringt Michael Andrei noch etwas mit, was ihn zu einer der Gallionsfiguren bei den SWD powervolleys macht: Dürener Wurzeln. Der 32-Jährige hat seine Bundesliga-Karriere vor elf Jahren in Düren begonnen, hat vorher hier das Volleyballspielen gelernt und kehrte 2016 zu seinen Wurzeln zurück. „Ich bin hier wieder sesshaft geworden und fühle mich sehr wohl.“ Aber das ist nicht der einzige Grund für die Verlängerung. Andrei freut sich auf die Herausforderung, Düren in einer immer stärker werdenden Bundesliga weiter in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren.

Um das zu schaffen ist harte Arbeit notwendig. Und Identifikation. „Ich will dabei mithelfen, dass auch in der kommenden Saison jeder Spieler versteht, dass es eine Ehre ist, das Dürener Trikot zu tragen“, betont Andrei, dass Volleyball in Düren für ihn eine persönliche Angelegenheit ist. Was die harte Arbeit angeht, plant Andrei den kommenden Sommer anders als den vergangenen. „Das war ein langes Jahr mit der Europameisterschaft und bald danach der Saison. In diesem Sommer gehe ich nicht zur Nationalmannschaft.“

Stattdessen beabsichtigt der 32-Jährige, gezielt an den Punkten zu arbeiten, die bei einer Dauerbelastung über lange Zeit zu kurz kommen. „Ich will topfit in die nächste Saison gehen und mich körperlich und spielerisch verbessern“, sagt Andrei. Ein paar Zentimeter höher springen, ein paar Hundertstelsekunden schneller reagieren – das sind die Ziele, die sich der 2,10-Meter-Mann für den Sommer gesetzt hat. Der Mittelblocker der SWD powervolleys will an vielen kleinen Dingen arbeiten, um Großes zu erreichen.

Mit Michael Andrei stehen bisher vier Spieler für die nächste Saison unter Vertrag. Mittelblocker Tim Broshog hat unlängst erst ebenfalls für zwei Jahre verlängert, die Verträge der Außenangreifer Romans Sauss und Julius Firkal gelten bis 2019.

Aus - Aus - Endstation Viertelfinale in der Arena Kreis Düren

Die SWD powervolleys Düren haben das Halbfinale verpasst. Im dritten und entscheidenden Spiel im Viertelfinale um die deutsche Volleyball-Meisterschaft unterliegen sie den Hypo Tirol AlpenVolley Unterhaching mit 1:3. 18:25, 28:30, 25:20, 19:25 lauteten die Sätze. Düren verpasst damit den Sprung in das Halbfinale. Die Vorbereitungen auf die neue Saison können jetzt beginnen.

Wir haben heute Volleyball auf hohem Niveau gesehen“, sagte ein niedergeschlagener Dürener Mittelblocker Michael Andrei. „Leider haben wir am Anfang und am Ende ein paar Fehler zu viel gemacht gegen einen sehr starken Gegner.“ Wie schon vor einer Woche beim Spiel in Innsbruck überzeugten die AlpenVolleys vor allem mit ihrer starken Abwehr, mit der sie Düren im ersten und vierten Satz den Zahn zogen. „Wir haben mutig begonnen im Angriff, dann haben sie aber immer mehr Bälle verteidigt und wir haben angefangen, ein wenig zu zögern“, fasste Trainer Stefan Falter die Partie zusammen.

Knackpunkt der Partie war der knapp verlorene zweite Satz, in dem sich Düren nach Rückstand wieder zurückgekämpft hatte. Am Ende des Satzes wechselte die Führung ständig, beide Teams lieferten sich einen spektakulären Ballwechsel nach dem anderen. Der eine entscheidende Fehler passierte am Ende aber den SWD powervolleys, als ein Angriff im Netz endete.

Trotz dieses Rückschlags ließ Düren sich nicht hängen. Am Ende des dritten Satzes bereitet Spielmacher Stijn D‘Hulst mit seinen Aufschlägen den Satzgewinn vor. Die Hoffnung lebte, dass die SWD powervolleys doch noch einmal zurückkommen könnten. Doch die AlpenVolleys schlugen ihnen mit konsequentem, fehlerfreien Spiel schmerzhaft die Tür vor der Nase zu. Mehrere gute Blockaktionen der Gäste ließen den Vorsprung in Satz vier auf 15:9 wachsen. „Da waren sie wirklich überzeugend“, erkannte Falter an. Zwar kämpfte Düren weiter. Allerdings ließ der Gegner kein Zurückkommen mehr zu. Wie schon im Rückspiel in Innsbruck waren es vor allem die Angriffe des Ex-Düreners Rudy Verhoeff und von Igor Grobelny, die Düren nicht kontrollieren konnte.

Das Saisonende ist bitter“, sagte Michael Andrei. „Aber vielleicht dient es auch als Motivation, in der nächsten Saison noch stärker zurückzukommen.“

Tim Broshog verlängert in Düren

Der Tower bleibt in Düren: Mittelblocker und Nationalspieler Tim Broshog verlängert seinen Vertrag beim Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren um zwei Jahre. „Damit haben wir einen Eckpfeiler für das neue Team stehen“, sagt der sportliche Leiter Goswin Caro. Düren kann damit einen der dominierenden deutschen Blockspieler weiter längerfristig an sich binden.

Tim Broshog ist 2,05 Meter groß, 30 Jahre alt und hat sein Debüt in der Bundesliga 2006 beim VC Olympia Berlin gegeben. Seitdem gehört er immer zu besten Blockern und Angreifern der Liga. Mit einer Ausnahme: 2014 bis 2016 spielte Broshog beim belgischen Spitzenclub Maaseik, von dort wechselte er nach Düren. „Ich fühle mich hier in Düren wohl, ich habe keine Probleme mit irgendwem. Und sportlich passt es auch“, sagt der 73-fache Nationalspieler. Aus sportlicher Sicht sieht Broshog zudem die Perspektive, dass Düren sich noch weiter steigern kann. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist das entscheidende dritte Spiel im Viertelfinale gegen die Hypo Tirol Alpen Volleys Unterhaching am Sonntag um 14.30 Uhr in der Arena Kreis Düren. „Darauf liegt jetzt die ganze Konzentration“, sagt der ‚Tower‘.

Ein weiterer Faktor, der laut Broshog wichtig war: das Private. Mit seiner Frau lebt er am Niederrhein. Der Lebensmittelpunkt lässt sich mit Düren gut verbinden. Zudem schätzt er die Atmosphäre bei den SWD powervolleys. „Da sind so viele Menschen rund um das Team, die sich kümmern und sehr herzlich sind – da fühle ich mich wohl.“ Das passt offenbar sehr gut, denn Goswin Caro bescheinigt dem aktuellen und zukünftigen Mittelblocker, „nicht nur sportlich, sondern auch menschlich eine Bereicherung“ zu sein. Dem stimmt Trainer Stefan Falter zu. „Tim ist als erfolgreicher Nationalspieler zu uns gekommen und hat sich hier noch mal weiter entwickelt. Das ist ein Gewinn, wen man mit einem solchen Spieler arbeiten kann.“

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren