Volleyball Bundesliga - bittere Heimniederlage in der Arena Kreis Düren

SWD powervolleys Düren: Viele Emotionen, bittere Niederlage

Im Halbfinale in der Volleyball-Bundesliga stehen die SWD powervolleys Düren vor dem Aus. Sie verlieren das zweite Spiel gegen den Meister Berlin Recycling Volleys zu Hause mit 1:3. 20:25, 20:25, 25:19, 22:25 lauteten die Satzergebnisse in der voll besetzten Arena Kreis Düren. Gewinnt Berlin Partie drei am kommenden Mittwoch, dann ist die Saison für Düren beendet. Zwei Sätze lang kämpft Düren, hat gegen starke Berliner aber das Nachsehen. Danach kommen die SWD powervolleys besser in die Partie, gewinnen Satz drei, um dann nach einem Tumult zu Beginn von Durchgang vier den Faden zu verlieren. „Wir haben gekämpft und phasenweise richtig gut gespielt“, sagte Trainer Björn-Arne Alber nach dem Spiel. „In den ersten zwei Sätzen haben wir aber zu sehr versucht, Berlin mit den eigenen Waffen zu schlagen. In Sachen Athletik ist Berlin uns aber überlegen. Danach haben wir uns auf unsere Stärken besonnen und cleverer gespielt. Nach dem Tumult zu Beginn von Satz vier haben wir zu sehr versucht, mit der Brechstange zu spielen.“

Düren startet furios in die Partie und führt vor einer vollbesetzten Arena Kreis Düren schnell mit 7:3. Ein spektakulärer Block von Tobias Brand und zwei Berliner Angriffsfehler sind der Grund. Danach aber kommt der Meister stark zurück, angeführt von einem beeindruckend aufspielenden Regisseur Johannes Tille, der Dürens Spielaufbau mehrfach mit gut platzierten Aufschlägen bremst, oft in der Abwehr richtig steht und seinen Angreifern im Gegenangriff viele gute Chancen auflegt. Zum 14:13 steht der Block des Meisters zum wiederholten Mal stark. Auf der anderen Seite können die SWD powervolleys mehrere hart erkämpfte Chancen nicht verwerten. 16:14 führen die Gäste nach einem Ass vom Marek Sotola, endgültig entschieden ist der Satz mit dem nächsten Berliner Block zum 22:17.

Düren tut sich angesichts der erdrückenden Dominanz des Gegners auch im zweiten Satz weiter schwer. Wie schon im ersten Spiel ist es Cody Kessel, gegen dessen Handlungshöhe im Angriff Düren kein Mittel findet. Der Meister verteidigt zudem immer besser, Tille oder Kapitän Ruben Schott graben viele Dürener Angriffe aus dem Hinterfeld aus. Kessel vollstreckt zum 7:5. Zwei von Berlin erzwungene Dürener Fehler später heißt es 8:13 aus Sicht der Gastgeber. Trainer Björn-Arne Alber, der zuvor schon Erik Röhrs in die Partie gebracht hat, reagiert erneut und ruft Filip John auf das Feld. Das zeigt Wirkung, beide verwerten innerhalb von kurzer Zeit drei Gegenangriffe, Düren ist auf 15:17 dran. Wieder ist es Tille, der mit seinem Aufschlag Unheil im Spiel der SWD powervolleys anrichtet und auf 21:17 für sein Team stellt. Es folgt ein Berliner Block, der gleichbedeutend ist mit der Vorentscheidung in Satz zwei.

Irgendwie gelingt es Düren anschließend, sich auf seine Stärken zu besinnen. Die Mannschaft wehrt in Satz drei deutlich besser ab, Berlin dagegen kann das bis dato gezeigte Niveau nicht halten, wird fehlerhaft im Angriff. Zwar kommen die Gäste nach einer 9:4-Fürhung für Düren noch einmal 9:12 heran. Als dem Meister eine Annahme abrutscht und Röhrs den Ball zum 17:12 ins Feld stopft, sind die SWD powervolleys auf dem Weg, den Satz zu gewinnen. Ein Angriffsfehler der BR Volleys lässt den Vorsprung der effektiver spielenden Dürener vorentscheidend auf 23:17 anwachsen.

Dann passiert der Tumult zu Beginn von Satz vier. Berlin fühlt sich provoziert, als Röhrs einen Blockpunkt zum 5:4 lautstark feiert, BR-Libero Sato geht unter dem Netz auf Dürens Spielfeldhälfte in Richtung Röhrs, Dürens Spielmacher Tomas Kocian-Falkenbach stellt sich ihm dort in den Weg, es kommt zur Rudelbildung, in der auf Berlins Blocker Mote das Dürener Feld betritt und Kocian stößt. Zum Entsetzen der Gastgeber kommt Mote nur mit einer roten Karte weg, Sato bleibt ohne Sanktion, Kocian sieht ebenfalls Rot und Röhrs Gelb. „Es hilft nichts, dass wir uns damit länger beschäftigen. Wir kommen nicht gut aus dieser Situation raus“, analysierte Alber. Denn in der Folge überdreht Düren und produziert dabei zu viele Aufschlagfehler, während Berlin mit einem Ass auf 15:12 vorlegt. Am Ende hat Berlins Trainer Cedric Enard ein gutes Händchen bei mehreren Videobeweisen, die vermeintliche Dürener Fehler aufdecken. Leider aus Dürener Sicht erkennt das Schiedsgericht auch einen Punkt trotz nicht eindeutiger Lage ab. Am Grund für den Berliner Sieg ändert das nichts: Der Meister ist am Ende abgeklärter und macht weniger Fehler. Beim 18:24 aus Dürener Sicht ist das Spiel so gut wie verloren. Filip John kann mit guten Aufschlägen zwar noch einige Punkte für Düren vorbereiten und auf 22:24 verkürzen. Zu mehr reicht es nicht. Insgesamt ist Berlin in Block und Aufschlag stärker. Erneut überzeugt neben Tille vor allem Sato mit starkem Abwehrspiel. Der Japaner wird folgerichtig wertvollsten Spieler gewählt.

Quelle.Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Fussball Regionalliga - Spielabsage in Düren

So wird der Fußballsport kaputt gemacht …

Ein KOMMENTAR von WILFRIED SIGI HORRMANN

In Düren sollte ein friedliches, schönes Fußballfest gefeiert werden. Der designierte Meister und Aufsteiger Preußen Münster wollte mit seinen 1000 mitgereisten Fans den verdienten Aufstieg in die 3. Liga auf der Westkampfbahn feiern. Auch in Düren freute man sich auf das wunderbare Team und die Fans aus Westfalen, es gab keinerlei Konfliktpotential!

Rund um die Uhr wurde von vielen Helfern eine vom WFV geforderte Stehtribüne fertigstellt. Zugegeben: Sehr attraktiv schaut die mit Schottersteinen gefertigte Sache nicht aus, aber attraktiv schaut auch der vom Verband geforderte „Käfig“ für Gästefans nicht aus. Friedliche Fans, die den Fußball lieben, dürfen meines Erachtens nicht wie Affen in einen Käfig gesperrt werden. Im kleinen Franz Kremer am Geißbockheim, wo die U23 des FC Köln spielt- gibt es diese Stahlgitter ja auch nicht!

Die Dürener Polizei gab nach eingehender Prüfung der Stehtribüne ihr O.K.- also stand dem friedlichen Fußballfest zwischen dem 1. FC Düren und den Preußen nichts entgegen. Dennoch sagte der Verband- der nicht mal einen Vertreter zur „Ortsbesichtigung“ geschickt hatte, kurzfristig das Spiel ab. So machen diese „Verbandsfuzzis“, die wahrscheinlich noch nie gegen einen Ball getreten haben, unseren schönen Fußballsport kaputt- und verärgern die treuen, friedlichen Fans sowohl in Düren als auch in Münster…

 

Halbfinale gegen den Meister Berlin

SWD powervolleys Düren: Halbfinale gegen Meister Berlin

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren trifft in der Halbfinal-Serie um die deutsche Meisterschaft auf den Titelverteidiger Berlin Recycling Volleys. Das erste Spiel findet am Mittwoch ab 19.45 Uhr in Berlin statt. Die SWD powervolleys haben dann am Samstag, 15. April, Heimrecht, der erste Anpfiff erfolgt um 19.30 Uhr. Der Karten-Vorverkauf für das Halbfinale läuft. Das Halbfinale wird nach dem Modus Best of Five ausgetragen. Das bedeutet, dass die Mannschaft in das Finale einzieht, die als erste drei Spiele gewonnen hat. Das dritte Spiel ist für den 19. April in Berlin angesetzt, ein mögliches viertes dann am Samstag, 22.4. in Düren. Sollte es 2:2 stehen, fällt die Entscheidung am 26. April in Berlin.

Der Dürener Gegner im Halbfinale steht seit Samstagabend fest. Weil sich der VfB Friedrichshafen denkbar knapp im Tiebreak des Entscheidungsspiels gegen die Helios Grizzlys Giesen durchgesetzt hat, trifft Düren als Vierter der Zwischenrunde auf den Ersten Berlin und Friedrichshafen als Dritter auf den Zweiten SVG Lüneburg. Im Falle eines Giesener Weiterkommens wäre Lüneburg Dürens Gegner gewesen.

 

SWD powervolleys Düren - Schritt eins in Richtung Halbfinale

 

In der Volleyball Bundesliga gewinnen die SWD powervolleys Düren ihr erstes Viertelfinale gegen die WWK Volleys Herrsching mit 3:1. 23:25, 25:17, 25:21, 25:21 lauteten die Satzergebnisse in der Arena Kreis Düren. Im Rückspiel am 4. April im Münchner Audi Dome hat Düren die Chance, mit einem zweiten Sieg das Halbfinale klar zu machen. Sollte das nicht gelingen, findet das Entscheidungsspiel am Ostersonntag in Düren statt.

Wir hatten ein paar Startschwierigkeiten und haben unsere Chancen nicht genutzt“, sagte Trainer Björn-Arne Alber zum ersten Satz. „Und dann hast du Probleme mit Herrsching. Sie haben schon in der Zwischenrunde gezeigt, dass sie stark sind, wenn es am Ende knapp ist“, kommentierte der Trainer. „Danach haben wir das besser gemacht. Eigentlich ist es uns gelungen, sie drei Sätze lang auf Abstand zu halten.“ Jetzt bleiben seinem Team neun Tage Zeit, um sich auf das Rückspiel vorzubereiten. „Das ist gut. Die meisten unserer Spieler kommen nach den vielen Problemen allmählich wieder zurück in Richtung 100 Prozent. Im Aufschlag können wir uns noch steigern. Deswegen bin ich optimistisch.“

In Satz eins bestraften die Herrschinger die schwache Dürener Chancenverwertung. Mehrfach hatten die SWD powervolleys den Ball nach erfolgreicher Abwehr auf ihrer Seite, mehrfach nutzten sie die Chance im Angriff nicht. Anders die Gäste aus Bayern, die eine 18:16-Fürhung der Dürener nach einem Ass von Sebastian Gevert mit einem starken Gegenangriff zum 19:19 egalisierten. Düren gelang es zudem nicht, Stijn van Tilburg, den Hauptangreifer der WWK Volleys, zu stoppen. Der legte zum 23:22 den nächsten Gegenangriff für sein Team nach, danach blockten die Gäste stark, waren 24:22 vorne und brachten den Vorsprung durch.

Die Gäste waren weiter wach und führten in Satz zwei 7:6, weil sie Gevert und Tobias Brand in Folge blockten. Ab der Satzmitte übernahmen dann aber die SWD powervolleys. Nach einem Gäste-Fehler führte Düren 13:12 und legte drei Punkte in Serie nach, vorbereitet von starken Aufschlägen, die Spielmacher Tomas Kocian-Falkenbach servierte. Zweimal war David Pettersson Nutznießer, weil er den Ball im Feld des Gegners unterbringen konnte. Dann legte der Schwede einen Blockpunkt nach, Düren führte 17:13 und zog weg. Gevert blockte zum 19:14, der Satz war entschieden.

Einer der aussagekräftigen Ballwechsel in Satz drei ereignete sich beim 11:8 für Düren, als es Luuc Van der Ent endlich gelang, seinen niederländischen Landsmann auf der anderen Seite des Netzes, van Tilburg, mit dem Block zu entschärfen. Anschließend schlug Gevert taktisch stark auf und ermöglichte seinem Team einen Gegenangriff, den Brand zum 14:10 nutze. 20:15 hieß es nach einem erneuten Brand-Angriff aus der Abwehr. Zwar gelang es van Tilburg noch einmal, mit starken Aufschlägen auf 19:21 zu verkürzen. Aber als Düren eine lange Rallye zum 24:20 gewann und anschließend Glück hatte, weil das Schiedsgericht eine Blockberührung der SWD powervolleys nicht sah, war der Satz mit 25:21 eingefahren.

Den Schwung des Satzgewinns nahmen die Gastgeber mit in Durchgang vier, führten schnell 8:3, vor allem, weil Gevert und Marcin Ernastwicz stark aufschlugen und letztgenannter im Block zur Stelle war. Klein beigeben war aber nicht die Sache der kampfstarken Gäste, die nach einem Dürener Angriffsfehler auf 9:12 verkürzen konnten. Der Abstand blieb jetzt bestehen, die SWD powervolleys führten zwischenzeitlich sogar 15:10, weil Brand mit seiner Abschlaghöhe den Herrschinger Block ignorierte. Wieder kamen die Bayern zurück und waren beim 19:21 in Schlagdistanz, als Dürens Angriff das Ziel verfehlte. Danach schlug die Abwehr-Sekunde von Mittelblocker Van der Ent, der erfolgreich verteidigte und so den Punkt zum 24:20 vorbereitete, den Gevert einsammeln konnte. Kurz darauf war der Sieg in trockenen Tüchern.

Quelle . Pressestelle