Dürens Regisseur Adam Matuschyk (34): „Wollen auch bei Fortuna Köln was holen“

AUTOR: WILFRIED SIGI HORRMANN

„Fortuna Köln hat eine starke Mannschaft, aber wir haben in den letzten Wochen viel Selbstvertrauen getankt, sind recht stabil und konstant aufgetreten, wollen natürlich auch in Köln am Freitagabend beim Spitzenspiel zu gerne etwas holen“, erklärte mir FCD-Kapitän Adam Matuschyk (34) vor dem Topspiel des Tabellenführers bei der Fortuna…

Adam Matuschyk, der 22malige polnische Nationalspieler, der von 2003 bis 2015 beim 1. FC Köln wirbelte, ist der Kapitän, Regisseur und das Herz und des FC Düren, auch mit 34 Lenzen unersetzlich für die Überraschungsmannschaft der Liga.

„Ich habe selber nicht damit gerechnet, dass wir sogar an die Spitze stürmen würden, aber es kommen noch sehr schwere Aufgaben, wir müssen weiter hart arbeiten und mit den Füßen auf dem Boden bleiben“, so der sympathische Mittelfeldspieler, der den Ball so streicheln kann, wie einst der große Paganini seine Geige…

Wie schafft der Mann, der von Aufstiegstrainer Pepe Brunetto und Ex Manager Dirk Ruhrig vor drei Jahren verpflichtet wurde, das alles mit stolzen 34 Jahren? „Man muss solide leben, die Ernährung anpassen und täglich fleißig trainieren“, so der Familienvater von zwei Kindern, der natürlich neben dem FCD  auch seiner alten Liebe 1. FC Köln verbunden ist. Matuschyk: „Ich drücke fest die Daumen, dass der FC den Klassenerhalt schafft, es wird wohl bis zum Ende spannend bleiben, aber ich bin guter Hoffnung dass es klappt…“

Die Fans und Trainer Carsten Wissing in Düren dürfen sich freuen: Adam will noch einige Jährchen weiter machen, weil es ihm beim FCD „noch so viel Spaß macht…“

Na denn viel Glück und alles Gute!                       

WILFRIED SIGI HORRMANN

 

Mit FCD Kapitän Adam Matuschyk sprach der Dürener Sportjournalist und Buchautor Wilfried Sigi Horrmann.

FOTO: PETER JUCHEMS

FC Düren's junger Coach Carsten Wissing: „Wir wollen weiter an der Rolle bleiben….“

 AUTOR: WILFRIED SIGI HORRMANN

 „Wir haben eine gute Truppe, sind selbstbewusst und wollen natürlich auch am Samstag gegen Fortuna Düsseldorf auf der Westkampfbahn die Punkte erkämpfen“, erklärte mir Carsten Wissing (30) der derzeitige Cheftrainer des Regionalligisten 1. FC Düren…

Der junge Oberstufen-Lehrer aus Aachen hat nach dem Abgang von Boris Schommers zum MSV Duisburg, die Verantwortung beim FCD übernommen- und auch schon den ersten Sieg letzte Woche (3:1 in Gütersloh) eingefahren.

 „Natürlich waren wir letzte Woche alle erst mal überrascht, das Boris Schommers zum MSV wechselt, aber das Team hat Charakter gezeigt und mit  einer prima Leistung dann auch die Punkte geholt, das hat mich sehr gefreut…“, so der sympathische Trainer mit der A-Lizenz, der den Tabellenzweiten also weiter auf Kurs halten will.

Dass er dies schafft, davon ist der Dürener Aufstiegscoach Pepe Brunetto (50) überzeugt, er erklärte mir: „Carsten ist ein feiner Kerl mit großer Kompetenz, hoffentlich vertraut man ihm beim FCD, er wird diese Aufgabe meistern, da bin ich mir sicher…“

Wissing, der ja schon seinerzeit- nach der Trennung von Pepe Brunetto- für einige Spiele die Verantwortung als „Chef“ übernommen hat: „Dieses Lob meines alten Cheftrainers freut mich natürlich, ich werde mit viel Herzblut versuchen die Erwartungen beim FC Düren zu erfüllen, es macht mir jedenfalls großen Spaß mit diesen Jungs zu arbeiten, wir wollen zu gerne weiter oben an der Rolle bleiben…“

BU Mit Carsten Wissing sprach der Dürener Sportjournalist und Buchautor Wilfried Sigi Horrmann FOTO: TOM HORRMANN

 

Dürens Sportfreunde wieder im Aufwind

 AUTOR: WILFRIED SIGI HORRMANN

Mit einem souveränen 4:0-Sieg zu Hause gegen Kohlscheid haben sich die Dürener Sportfreunde aus ihrer leichten Krise herausgekämpft…

Das Team von Trainer Marcel Demircan zeigte dabei eine tolle Leistung, engagiert und kampfstark wirbelten die „Freunde“ unter der Führung von Regisseur Dominik Klepgen ihren Gegner durcheinander.

Und- die Tore von Inan Sengül, Tobi Frohn, Xhelo Kurtaliqi und Niklas Mandelartz waren einfach allesamt sehenswert. Kein Wunder, das Präsident Arno Schidlowski und der sportliche Leiter Matthias Erdorf strahlten, zumal auch durch den Ausfall des Stamm-Torhüters, kurzfristig Torjäger Marcel Reisgies in die Kiste musste. Er machte seine Sache prima, wie in alten Zeiten, wo er ja bekanntlich auch schon im Tor spielte…

„So muss es jetzt weiter gehen“, meinte Arno Schidlowski und hofft darauf, dass die „Freunde“ nun auch am kommenden Wochenende was Zählbares in Erftstadt holen werden.

  

Kölns „FC Düren-Filiale“ ist derzeit erfolgreicher als der Bundesligist…

AUTOR:  WILFRIED SIGI HORRMANN 

Während sich der 1. FC Köln mitten drin im Abstiegskampf der Bundesliga befindet, sorgt die kleine „FC-Filiale 1. FC Düren“ derzeit für positive Schlagzeilen. Der FCD steht punktgleich mit Fortuna Köln an der Spitze der Regionalliga…

Dürens Trainer Boris Schommers (44), der viele Jahre die Talente des FC Köln trainierte und förderte und mit der B-Jugend der Geißböcke sogar 2010 als Cheftrainer deutscher Meister wurde (mit Yannik Gerhardt und Mitchel Weiser) und seine Jungs dürfen sogar vom Aufstieg in die 3. Liga träumen. Schommers ist ein würdiger Nachfolger für die Aufstiegshelden Pepe Brunetto (Ex-Cheftrainer) und Dirk Ruhrig (Ex-Manager), die den Club in die Regionalliga führten.

Neben Schommers sind auch die Ex-Kölner Stars wichtige Leute in Düren: Regisseur Adam Matuschyk  (34)   der über 100 Spiele für den Bundesligisten bestritt, zieht die Fäden, der pfeilschnelle Kevin Goden (24) der seine gesamte Jugendzeit beim FC in Köln bestritt, hat schon 6 Tore erzielt und Vincent Geimer (30)  der in der Jugend und in der U23 des FC zauberte,  machte schon 5 Kisten. Und auch Kölns Ex-Star Christian Clemens (32) wirbelt für den Regionalligisten aus Düren.

„Ja, die Kölner Jungs sind schon echt spitze, da haben wir großes Glück gehabt mit diesen Verpflichtungen“ freuen sich Dürens Präsident Wolfgang Spelthahn und Schatzmeister Achim Schiffer.

Während der große FC in der Bundesliga bislang nur ein Pünktchen holte, sammelte die „Dürener Filiale“ bereits 20  Zähler und sie erzielten auch schon  19 Tore, davon kann der Bundesligist derzeit nur träumen. Aber vielleicht platzt ja der Knoten bei den Baumgart-Schützlingen ausgerechnet beim Derby am Wochenende in Leverkusen. Schommers, Matuschyk, Geimer und Co.  drücken jedenfalls kräftig die Daumen- und wollen gegen Oberhausen am Samstag auf der Westkampfbahn weiter mit dem FC Düren für Furore sorgen…

BU Erfolgreich beim FCD in Düren: Trainer Boris Schommers (hier mit Mannschaftsarzt Marco Gerards) und seine „Kölner“  Abordnung 

FOTO: SIGI HORRMANN