Kölns „FC Düren-Filiale“ ist derzeit erfolgreicher als der Bundesligist…

AUTOR:  WILFRIED SIGI HORRMANN 

Während sich der 1. FC Köln mitten drin im Abstiegskampf der Bundesliga befindet, sorgt die kleine „FC-Filiale 1. FC Düren“ derzeit für positive Schlagzeilen. Der FCD steht punktgleich mit Fortuna Köln an der Spitze der Regionalliga…

Dürens Trainer Boris Schommers (44), der viele Jahre die Talente des FC Köln trainierte und förderte und mit der B-Jugend der Geißböcke sogar 2010 als Cheftrainer deutscher Meister wurde (mit Yannik Gerhardt und Mitchel Weiser) und seine Jungs dürfen sogar vom Aufstieg in die 3. Liga träumen. Schommers ist ein würdiger Nachfolger für die Aufstiegshelden Pepe Brunetto (Ex-Cheftrainer) und Dirk Ruhrig (Ex-Manager), die den Club in die Regionalliga führten.

Neben Schommers sind auch die Ex-Kölner Stars wichtige Leute in Düren: Regisseur Adam Matuschyk  (34)   der über 100 Spiele für den Bundesligisten bestritt, zieht die Fäden, der pfeilschnelle Kevin Goden (24) der seine gesamte Jugendzeit beim FC in Köln bestritt, hat schon 6 Tore erzielt und Vincent Geimer (30)  der in der Jugend und in der U23 des FC zauberte,  machte schon 5 Kisten. Und auch Kölns Ex-Star Christian Clemens (32) wirbelt für den Regionalligisten aus Düren.

„Ja, die Kölner Jungs sind schon echt spitze, da haben wir großes Glück gehabt mit diesen Verpflichtungen“ freuen sich Dürens Präsident Wolfgang Spelthahn und Schatzmeister Achim Schiffer.

Während der große FC in der Bundesliga bislang nur ein Pünktchen holte, sammelte die „Dürener Filiale“ bereits 20  Zähler und sie erzielten auch schon  19 Tore, davon kann der Bundesligist derzeit nur träumen. Aber vielleicht platzt ja der Knoten bei den Baumgart-Schützlingen ausgerechnet beim Derby am Wochenende in Leverkusen. Schommers, Matuschyk, Geimer und Co.  drücken jedenfalls kräftig die Daumen- und wollen gegen Oberhausen am Samstag auf der Westkampfbahn weiter mit dem FC Düren für Furore sorgen…

BU Erfolgreich beim FCD in Düren: Trainer Boris Schommers (hier mit Mannschaftsarzt Marco Gerards) und seine „Kölner“  Abordnung 

FOTO: SIGI HORRMANN