Volleyball - Karnevalssamstag in der Arena Kreis Düren

SWD powervolleys Düren: Packendes Duell mit Lüneburg


In der Volleyball Bundesliga wartet die nächste intensive Aufgabe auf die SWD powervolleys. Am Samstag zu ungewöhnlicher Zeit – bereits um 15 Uhr – empfangen sie zu Hause in der Arena Kreis Düren die SVG Lüneburg. Mit einem Sieg hätte Düren die Chance, sich an Lüneburg vorbei auf den dritten Tabellenplatz zu schieben. Das wird allerdings schwer. „Denn Lüneburg spielt dieses Jahr sehr stark“, sagt Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz. Das Spiel wird live im Bouncehouse auf www.spontent.tv übertragen.

Die Partie ist wichtig. Sie ist das erste von drei aufeinander folgenden Heimspielen in der Zwischenrunde. Die ersten zwei Spiele war Düren auswärts angetreten. Für alle Mannschaften geht es darum, sich in der Tabelle mit Blick auf die Playoffs so weit wie möglich oben zu platzieren.

Duelle zwischen den SWD powervolleys und der SVG sind schon immer spannend und energiegeladen. Erst recht in dieser Saison, in der die Mannschaft von Trainer Stefan Hübner endgültig in der Spitze der Bundesliga angekommen ist. „Man merkt, dass da ein Team mit einem sehr guten Konzept auf dem Feld steht“, sagt Murczkiewicz. Kern dessen ist der US-amerikanische Spielmacher Joe Worsley, der gerne risikoreich auf seine Angreifer stellt. Lüneburg hat damit viel Erfolg und punktet über jede Position.

Entweder mit großen, physisch starken Spielern wie Lukas Maase auf der Diagonalen oder über die beiden Mittelblocker. Oder eben über die beiden Außenangreifer, die ebenfalls sehr physisch sind und zudem technisch sehr stark“, hat Dürens Trainer beobachtet. „Man merkt außerdem deutlich, dass sich ein Teil der nordamerikanischen Spieler schon aus der Zeit vor Lüneburg kennt“, fügt Murczkiewicz hinzu. Die SVG spielt wie ein verschworener Haufen.

Und deswegen sind die Duelle mit Düren oft so intensiv. Denn das gilt auch für die SWD powervolleys. Denen bleibt das Verletzungspech weiterhin treu, mehrere Spieler sind vor der Partie angeschlagen. „Optimal ist die Situation weiterhin nicht. Aber ich habe den Eindruck, dass uns das enger zusammenrücken lässt“, sagt Murczkiewicz. Das ist auch notwendig gegen das Team aus Niedersachsen, dass am vergangenen Wochenende 3:0 gegen den Meister und Tabellenführer Berlin Recycling Volleys gewonnen hat. „Lüneburg kann dich mit seinen starken Aktion frustrieren. Beispielsweise, wenn sie deine Angriffe verteidigen und dir die Bälle dann um die Ohren hauen. Davon dürfen wir uns nicht negativ beeinflussen lassen.“

Sein Team habe gezeigt, dass es dazu in der Lage sei, weil es am vergangenen Wochenende ebenfalls stark spielte und auswärts gegen den VfB Friedrichshafen gewinnen konnte. „Da haben wir während des Spiels etwas umgestellt und dem Gegner damit viele Probleme bereitet“, blickt Murczkiewicz zurück. Zunächst griff sein Team wenig über die Mitte an. Als es umgestellt hatte, fand der Gegner kein probates Mittel mehr. „Wir sind dazu in der Lage, eine Schwäche abzustellen und in eine Stärke zu verwandeln. Das wird gegen Lüneburg auch wieder notwendig sein“, sagt Dürens Trainer.

 

Volleyball Bundesliga - SWD Powervolleys Düren

 Beeindruckende Comeback-Qualität

In der Zwischenrunde der Volleyball Bundesliga gewinnen die SWD powervolleys Düren auf beeindruckende Weise auswärts beim VfB Friedrichshafen mit 3:1. 22:25, 35:33, 26:24, 29:27 lauten die Satzergebnisse eines dramatischen und intensiven Spiels. Düren bleibt in der Tabelle Vierter, hält aber den Anschluss in der Zwischenrunde und verhindert, dass der VfB die Tabellenführung erobert.

Wir sind immer noch in einer schweren Situation“, sagte Trainer Rafał Murczkiewicz. „Im Abschlusstraining hatten wir acht Spieler, die voll belastbar waren. Aber es sieht so aus, als würde uns das zusammenschweißen. Ich hoffe, dass alle, die uns gerne schnell abschreiben, das zur Kenntnis nehmen.“ Der Trainer spielte damit vor allem auf die Tatsache an, dass sein Team in der Lage war, die Sätze zwei und drei zu drehen. Das war am Ende entscheidend. „Es war nicht nur Tobias Brand, der uns heute getragen hat. Es waren auch Jungs wie unser Libero Ivan Batanov, über den so wenig gesprochen wird. Und es war Erik Röhrs, der uns wirklich geholfen hat. Und Tomas Kocia-Falkenbach“, lobte Murczkiewicz. „Ich bin stolz auf das Team.“

Satz eins war eine vertane Chance für Düren: Die SWD powervolleys konnten dem hohen Druck, den der VfB mit dem Aufschlag ausübte, mitgehen. Mehr noch: Vor allem Erik Röhrs und Tomas Kocian-Falkenbach richteten viel Schaden mit ihren Aufschlägen beim Gegner an. Bis über die Satzmitte hinaus führte das Team von Murczkiewicz. 18:15 lagen sie vorne, als sie den Ball zum 19:15 auf der eigenen Seite hatten und am VfB-Block scheiterten. Danach hat Ziga Stern beim VfB übernommen, zuerst, indem er das Dürener Angriffsspiel mit seinen Aufschlag lähmte. Dann war er im Block zur Stelle und verwandelte einen Angriff aus der eigenen Abwehr. So hatte der VfB den Satz gedreht und mit 25:22 gewonnen.

Danach wurde es ein Drama, in dem Düren Comeback-Qualitäten bewiesen hat. Düren spielte stark, der VfB war in einigen wenigen Moment besser und führte 19:16. Aber Düren kam beeindruckend zurück und hätte sich sogar ärgern können, dass der Satz am Ende eine epische Schlacht geworden war. Sebastian Gevert verkürzte mit einem Ass zum 18:19, nach einem VfB-Fehler hieß es 19:19. Kurz danach stand es 23:21 für die SWD powervolleys, weil Luuc Van der Ent beeindruckend blockte und Tobias Brand nach einem starken Aufschlag von Erik Röhrs den Ball ins Häfler Feld stopfte. Statt Satzgewinn hieß es 24:24, weil Düren im Angriff verzog. Danach wogte das Spiel a hin und her, beide Teams erarbeiteten sich Satzbälle. Nach einem knapp verzogenen Angriff der Dürener führten die Gastgeber 31:30. Trotzdem entschieden eine starke Dürener Abwehr und Tobias Brand den Satz, den Düren doch noch gewann. Denn zweimal verteidigten die Gäste stark, zweimal fand Brand aus sehr schwerer Situation eine Lösung und kippte den Satz mit 35:33 zu seinen Gunsten.

Der Rest des Spiel ging so weiter: Keine Führung war sicher, auch keine hohe, und am Ende gewann trotzdem Düren. Das Murczkiewicz-Team ließ sich weder von der 16:12-Fürhung des VfB im dritten Satz beeindrucken, noch davon, dass sie selbst in Satz vier eine 19:15-Fürhung aus der Hand gab und 23:24 hinten lag. In Satz drei leitete Erik Röhrs mit einem starken Block (15:17) die Dürener Rückkehr ein. Wenig später schlug Kocian-Falkenbach zweimal stark auf, zweimal verteidigte Düren und punktete über Brand. 24:23 für die Gäste hieß es, nachdem Gevert eine verunglückte Annahme ins gegnerische Feld stopfte. Und zum 26:24 war erneut Röhrs zur Stelle mit einem Block.

Danach schien Düren zu übernehmen und setzte sich ab der Mitte des vierten Satzes ab. 19:15 hieß es, nachdem der eingewechselte Eric Burggräf ein Ass servierte und Röhrs den nächsten Punkt nach guten Burggräf-Aufschlag im Gegenangriff verwandelte. Zum 20:17 blockte Röhrs sein Team aus einer kritischen Situation heraus. Die kam kurze Zeit später trotzdem zustande nach einem VfB-Ass und einer strittigen Schiedsrichter-Entscheidung, bei der ein Angriff von Michael Andrei im Aus gesehen wurde. Düren regte sich auf, der VfB fuhr den nächsten Punkt ein und hatte Satzball. Allerdings gestatte Düren den Gastgebern kein Comeback, weil Röhrs erneut imposant zum 28:27 blockte und Gevert den Satz und das Spiel mit einem trockenen Ass einfuhr.

CHIO Aachen - 2023



Großbritannien ist offizielles Partnerland des CHIO Aachen 2023

Der CHIO Aachen 2023 freut sich auf Großbritannien als offizielles Partnerland. Zur Eröffnungsfeier am Dienstag, 27. Juni, hat sich unter anderem die prächtige Household Cavalry angesagt. Das Motto: „All you need is love“.

„Mit Großbritannien als Partnerland geht für uns ein Herzenswunsch in Erfüllung“, freute sich Brigit Rosenberg, die sich als CHIO Aachen Sport-Chefin auch für das Show-Programm verantwortlich zeichnet, im Rahmen der offiziellen Verkündung am Mittwochvormittag. Kein Wunder, wohl keine andere Nation auf der Welt wird mit so vielen unterschiedlichen Attributen in Verbindung gebracht und gleichzeitig für so viele davon geschätzt wie die sympathischen Insulaner jenseits des Ärmelkanals. Für die große Show vor dem großen Sport, die traditionelle Eröffnungsfeier beim Weltfest des Pferdesports, versprechen die Organisatoren gemeinsam mit dem diesjährigen Partnerland Großbritannien einen spektakulären Abend. Denn CHIO Aachen – das bedeutet längst nicht mehr nur Weltklasse-Pferdesport, sondern auch Weltklasse-Unterhaltung. So präsentiert sich die traditionelle Eröffnungsfeier als perfekte Unterhaltungsshow im Hauptstadion vor 40.000 Zuschauern, 90 Minuten lang, atemberaubend und unter Flutlicht. Thematisch ist sie traditionell eng an das Partnerland angelehnt. Und dafür bietet der einzigartige Charme Großbritanniens eine riesige und abwechslungsreiche Bandbreite historischen, kulturellen und modernen Reichtums, die das Aachener Hauptstadion am Abend des 27. Juni vor allem eines werden lässt: Very British!

Eingerahmt von Repräsentanten der Houshold Cavalry, die der Pressekonferenz in ihren traditionellen Uniformen den passenden Rahmen verliehen, verriet ALRV-Vorstandsmitglied Birgit Rosenberg auch das Motto des Abends: „All you need ist love“, angelehnt an die legendäre Beatles-Hymne. Denn die Briten lieben ihre musikalischen Helden – und sie lieben den Pferdesport, der in ihrem Land eine weit zurückreichende und äußerst gepflegte Tradition genießt. So werden die berittenen Soldaten aus den Reihen der Household Cavalry, die man als Garde des Königshauses von den prächtigen Paraden auf Londons Straßen kennt, beim CHIO Aachen mit ihrem weltberühmten Musical Ride begeistern – im Rahmen der Eröffnungsfeier und weitere Male im Deutsche Bank Stadion. „Für uns ist es eine große Ehre, uns dem Aachener Publikum in einer der größten Pferdesportarenen der Welt zu präsentieren“, sagte Daniel Evans, Equitation Warrant Officer des Houshold Cavalry Mounted Regiment. Und dass die Briten sportlich in Aachen immer Höchstleistungen bringen, haben sie in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen. „Jahr für Jahr genießen wir es, Gast in der Aachener Soers zu sein. Dass wir nun in diesem Jahr als Partnerland mitwirken, ist eine wunderbare Möglichkeit, der Welt eine Menge von dem zu zeigen, was unsere Heimat zu bieten hat“, freute sich auch Jim Eyre, Generalsekretär des Britischen Reiterverbandes, über die Partnerschaft.

Der traditionelle Musical Ride mit 35 Pferden wird aber nicht das einzige Highlight am Abend des 27. Juni sein. Dazu kommen jede Menge „Grand National Shetlandponys“ und natürlich prunkvolle, typisch britische Kutschen und – na klar – jede Menge Musik. „Bei Großbritannien denke ich nicht nur an die Beatles, musikalisch gesehen können wir wirklich aus dem Vollen schöpfen“, so Uwe Brandt, der das Team des CHIO Aachen bereits seit 2015 als kreativer Kopf in Sachen Choreografie, Dramaturgie und Inszenierung unterstützt. Denn die Eröffnungsfeier ist immer auch ein logistisches Mammut-Event. An die 1000 Statisten und mehrere hundert Pferde braucht es, um die gewaltige Aachener Arena zu füllen. „Hier passen 40.000 Zuschauer rein, das ist eine riesige Bühne, die ausgefüllt werden muss“, so Uwe Brandt. Für den Regisseur ist dabei die größte Herausforderung, dass nicht nur die Fans im Stadion, sondern auch die Fernsehzuschauer blendend unterhalten werden wollen: „Wir müssen überraschen, ein gutes Timing haben, und es muss einfach die ganze Zeit spannend sein.“ Bei der Eröffnungsfeier arbeitet Uwe Brandt eng mit dem WDR zusammen, denn das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen überträgt die Show ab 20.15 Uhr live.

Großbritannien wird im Sommer aber nicht nur die Eröffnungsfeier prägen, sondern die gesamten CHIO Aachen-Tage. So wird das Partnerland auch den roten Faden für die beiden Konzerte „Pferd & Sinfonie“ (23. und 24.6.) vorgeben, bei denen sich mit der britischen Dressurreiterin Charlotte Fry auch die amtierende Doppel-Weltmeisterin die Ehre geben wird. Darüber hinaus wird sich das typisch britische Flair sowohl auf dem gesamten Turniergelände wiederfinden als auch in der Stadt selbst präsent sein: Am Montag, 26. Juni, gibt es den traditionellen Empfang des Partnerlands auf dem Aachener Markt.

Tickets für die Eröffnungsfeier sowie für die beiden Konzerte „Pferd & Sinfonie“ gibt es online in unserem Ticketshop oder an der Hotline: 0241-917-1111.

Herzlichen Glückwunsch - 1. FC Köln Mitglied Guido

Guido aus Düren ist der FC-Buch Gewinner

AUTOR WILFRIED SIGI HORRMANN

Ich bin richtig geflasht und glücklich“, meinte strahlend Guido Nickel (57) aus Düren, als er die Nachricht bekam, dass er als der glückliche Gewinner des FC-Buchs „Die Chronik“ ausgelost wurde…

Ich mache mich direkt auf dem Weg zu Ihnen, Herr Horrmann, und komme das von Ihnen freundlicherweise zur Verfügung gestellte „Besprechungs-Exemplar“ gleich abholen“, so FC Köln- Mitglied Nickel.

Im rot-weißen FC-Köln-Pulli kam der Mitarbeiter der KFA in Jülich auch direkt zu mir nach Niederzier angebraust. „Ein tolles Buch über meinen geliebten FC Köln“ strahlte Guidi Nickel, der natürlich bei der Sternstunde der Domstädter am Samstag gegen Werder Bremen vor Ort im Stadion war.

Ich habe jetzt noch Gänsehaut, 7:1 gegen Werder Bremen, ein verrücktes Spiel, es war einfach Spitze…“

Spitze war auch die Beteiligung an meiner Buchbesprechung für die es über 500 Likes gab und auch die Verlosungsaktion des Buchs, das mir die Autoren Freddi Latz und Dirk Unschuld zur Besprechung zur Verfügung gestellt hatten, brachte eine riesige Resonanz: Über 100 Mails erreichten mich aus ganz Deutschland und sogar aus Tirol/Österreich. Danke für so viel Teilnahme. Ich kann nur jedem FC-Fan empfehlen dieses tolle Buch zu kaufen. Ich weiß, 75 Euro ist ein stolzer Preis für ein Buch, aber dieser über 600 Seiten dicke „Schinken“ vom Verlag „Die Werkstatt“ , an dem die Autoren zehn Jahre gearbeitet haben, ist einfach seine „Kohle“ wert.

WILFRIED SIGI HORRMANN