FC Düren Cheftrainer Pepe Brunetto -

 

FC Düren Cheftrainer Pepe Brunetto:

„Der Aufstieg ist unser großes Ziel…“

 

AUTOR WILFRIED SIGI HORRMANN

Der 1. FC Düren „regiert“ weiter souverän an der Spitze der Mittelrheinliga, auch wenn es zuletzt „nur“ hart erkämpfte 1:0-Arbeitssiege gegen Glesch/Paffendorf und Pesch sowie ein 3:2-Last Minute-Erfolg in Alfter gab, der FCD nimmt klar Kurs auf die Regionalliga. Top-Trainer Pepe Brunetto (48) meint: „Gegen uns wollen alle Gegner gut aussehen, hauen alles raus, wir können nicht jedes Spiel mit 5:0 gewinnen, dafür ist die Liga zu ausgeglichen.“

Stimmt! Es gibt in dieser Liga keine „Selbstläufer“. Beim Derby in Arnoldsweiler zB. erkämpften sich die Jungs von Trainer Thomas Virnich mit unbändigen Einsatz und Kampfgeist ein verdientes Remis gegen den hohen Favoriten von der Westkampfbahn.

Brunetto ist dennoch zufrieden: „Alle Jungs ziehen prima mit, unser Ziel ist es, am Ende der Saison ganz oben zu stehen, das ist noch ein weiter, steiniger Weg, zumal auch Hennef weiter stark an der Rolle bleibt, aber wir wollen es gemeinsam schaffen, der Aufstieg ist unser großes Ziel.“

Für FCD-Ex-Manager und Trainer Frank Rombey (40) der den jungen Club erst auf die Erfolgsspur brachte, steht fest: „Düren hat diesen Aufstieg nach den pandemiebedingten Abbrüchen jetzt mehr als verdient, sie haben den besten Kader der Liga und mit Pepe Brunetto einen großartigen Trainer und mit Dirk Ruhrig auch einen sehr guten Manager, die Jungs packen das…“

Auch im Pokal will man nach dem sensationellen Mittelrheinsieg und dem großen Auftritt in München bei den Bayern vor zwei Jahren, wieder die DFB-Hauptrunde erreichen. Dafür muss man aber erst mal am 6. April auf der Westkampfbahn den Regionalligisten Fortuna Köln ausschalten. Ein echtes Knüllerspiel.

Brunetto: „Auch wenn wir krasser Außenseiter sind, wir wollen auch im Pokal weiter kommen, ich will eigentlich jedes Spiel gewinnen…“

Volleyball in der Arena Kreis Düren

 

SWD powervolleys Düren: Ohne den Kapitän ins Halbfinale

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren muss wenigstens im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft auf seinen Kapitän Michael Andrei verzichten. Der 36-Jährige fällt aufgrund von Spätfolgen nach einer Infektion mit dem Coronavirus aus. Wie lange die Zwangspause dauert, ist derzeit nicht absehbar. Für die Halbfinalserie gegen den VfB Friedrichshafen, die am Mittwochabend mit einem Heimspiel in der Arena Kreis Düren beginnt, schließt die medizinische Abteilung eine Rückkehr Andreis auf das Spielfeld bisher aus.

Die gute Nachricht: Langzeitfolgen sind offenbar nicht zu befürchten. Für den Moment aber kann Andrei nicht trainieren und spielen. „Das ist bitter. Ausgerechnet jetzt, in der wichtigsten Phase der Saison, stehe ich nicht auf dem Feld“, sagt der Kapitän. „Ich werde aber versuchen, der Mannschaft vom Spielfeldrand aus zu helfen, sobald das möglich ist.“ Aktuell schont sich Andrei im Kreis seiner Familie, was die kleine Tochter und die Hunde freut.

Ob der Kapitän in dieser Saison noch einmal auf das Spielfeld zurückkehrt, hängt einerseits vom Ausgang der Halbfinalserie ab, andererseits von den Ergebnissen der weiteren Untersuchungen. „Ich bleibe optimistisch und werden versuchen, dem Team so viel wie möglich zu helfen“, sagt Michael Andrei

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren 

Volleyball Bundesliga - Superspiel in Berlin

 

 

SWD powervolleys Düren: Riesiger Schritt in Richtung Platz 2

Die SWD powervolleys sind das erste Team in dieser Saison in der Volleyball Bundesliga, das die Berlin Recycling Volleys schlagen kann. Mit 3:1 (25:22, 25:23, 28:30, 25:17) gewinnt Düren am Mittwochabend gegen den Meister und großen Favoriten, der bis dato keinen Punkt in der Liga abgegeben hat. Und das, obwohl mit Trainer Rafał Murczkiewicz und Spielmacher Tomas Kocian-Falkenbach zwei wichtige Team-Mitglieder Corona-bedingt ausgefallen sind. Murczkiewicz wurde von Co-Trainer Björn-Arne Alber ersetzt, an Kocians Stelle verteilte Eric Burggräf die Bälle und führte sein Team zu einem enorm wichtigen Sieg.

„Nicht in der Halle zu sein und am Bildschirm zuschauen zu müssen ist mir sehr schwer gefallen“, sagte Murczkiewicz. „Alles andere war großartig. Wir haben großartig verteidigt und Berlin zu vielen Fehlern gezwungen“, lobte der Trainer. Die SWD powervolleys kommen damit dem wichtigen Zwischenziel ein großes Stück näher, auf Platz zwei in die Playoffs zu starten. Ein Punkt aus den jetzt noch ausstehenden beiden Spielen gegen die United Volleys Frankfurt reicht, um Platz zwei fix zu machen. Die Chance dazu besteht am Sonntag beim Heimspiel ab 17.30 Uhr.

Dreieinhalb Sätze lang dominierte Düren gegen die Berliner, die nach ihrer überragenden Vorstellung in der Champions League mit dem Viertelfinal-Einzug in Russland in der vergangenen Woche ein Stück weit blutleer wirkten. „Irgendwann kommt so was. Du kannst nicht immer weiter marschieren. Vor allem nicht nach so einem Highlight wie in der Champions League“, sagte Björn-Arne Alber. „Dazu kommt, dass wir das richtig gut gemacht haben und eigentlich sogar mit 3:0 hätten gewinnen müssen.“

Im dritten Satz nämlich führte Düren schon 21:14. Strittige Schiedsrichter-Entscheidungen, die Angst vor dem Gewinnen und enorm starke Berliner Aufschläge sorgten dafür, das die SWD powervolleys für ein paar Minuten nicht vom Fleck kamen, während der Meister plötzlich im Spiel war und nach einer dramatischen Schlussphase doch noch den Satz gewinnen konnte. Dann folgte, das, was Alber an diesem Abend am meisten beeindruckte. Berlin hatte es geschafft, emotional Zugang zur Partie zu finden. Düren antwortete und nahm dem Favoriten sofort wieder den Wind aus den Segeln. „Wir haben einfach die Ruhe bewahrt. Das war stark.“ Dürens Block und die Abwehr funktionierten wieder und zwangen den Meister zu Fehlern. So einteilten die SWD powervolleys von 15:11 auf 21:14. Als David Pettersson mit einem Schnellangriff auf 22:14 stellte, war der überraschende und hoch verdiente Sieg sicher. Wenig später machte ihn der bärenstarke Marcin Ernastowicz mit einem erfolgreichen Gegenangriff perfekt.

Quelle : Pressestelle 'SWD Powervolleys Düren

Ex-Trainer und Manager Frank Rombey - Der 1. FC Düren hat den Aufstieg verdient..

 

AUTOR: WILFRIED SIGI HORRMANN

Ich freue mich, dass der Ball bald wieder rollt und natürlich aufs Derby zwischen der Viktoria und dem FCD am 20. Februar…“ sagt Frank Rombey (41) der 13 Jahre als Spieler und Trainer in Arnoldsweiler erfolgreich war und anschließend als Manager und Coach den 1. FC Düren mit großartiger Arbeit auf Erfolgskurs gebracht hat…

Heute ist der sympathische „Franki“ Bürgermeister der Gemeinde Niederzier und findet natürlich kaum noch Zeit für den geliebten Fußball.

Bei einem anstrengenden 12-14-Stunden Tag ist man natürlich am Wochenende auch mal als Papa zu Hause gefragt, dennoch informiere ich mich jeden Sonntagabend über die Ergebnisse von unseren Vereinen an der Rur, so Frank Rombey, dem beim Derby natürlich „zwei Herzen in der Brust schlagen“, deshalb tippt er auch auf ein schiedlich, friedliches 2:2…

Rombey: „Der 1. FC Düren muss und wird auch diesmal aufsteigen, da bin ich mir sicher, das hat das Team nach den coronabedingten Saisonabbrüchen auch mehr als verdient, aber auch Arnoldsweiler hat eine gute Mannschaft, die sich in der oberen Hälfte der Tabelle etablieren wird, viele Spieler kommen ja vom FCD, die ich selber noch trainiert habe.“

Den beiden Trainern spricht er ein großes Kompliment aus. Thomas Virnich macht es sehr gut in Arnoldsweiler und Pepe Brunetto den ich ja- wie meinen Nachfolger Manager Dirk Ruhrig- zum FC Düren geholt habe, ist ein akribischer Arbeiter, ein toller Coach, der den Fußball lebt, fast einer wie Steffen Baumgart beim 1. FC Köln…“