Fussball - 1. FC Düren - Ausrichter - KreisChampions-Cup an der Mariaweiler Strasse

Vor gut einem Jahr heimste der 1. FC Düren seinen ersten Titel ein. Das Finale im Kreis-Champions-Cup (KCC) gewann der Fusionsklub gegen Schwarz-Weiß Düren, das zuvor überraschend Borussia Freialdenhoven düpiert hatte, mit 3:0.

Am Samstag, 10. August, richtet der FCD nun die neunte Auflage des Turniers an der Westkampfbahn, Mariaweilerstraße 81, 52349 Düren, aus. Mit dabei sind natürlich auch wieder die beiden anderen Mittelrheinligisten des Kreises Düren, Freialdenhoven und Viktoria Arnoldsweiler. Hinzu stoßen die Sportfreunde Düren, die sich gleich im ersten Spiel ab 15 Uhr gegen Freialdenhoven beweisen dürfen. „Es ist das erste Mal der Fall, dass bei diesem Turnier ein Klub teilnimmt, der in der vergangenen Saison in der Bezirksliga gespielt hat“, sagt Fußballkreis-Vorsitzender Manfred Schultze über den Landesliga-Aufsteiger. In der abgelaufenen Spielzeit gab es nämlich nur einen Landesligisten aus dem Kreisgebiet - und das war die Zweitvertretung des 1. FC Düren, die selbstverständlich beim KCC nicht antreten darf. Die erste Mannschaft der Dürener tritt ab 16.15 Uhr gegen Viktoria Arnoldsweiler an. Das Elfmeterschießen um Platz drei wird ab 17.40 Uhr erwartet. Ab 18 Uhr steigt dann das Finale.

Schultze freut sich auf „hoffentlich packende Spiele“: „Ich bin gespannt, in welcher Form sich die Mannschaften rund zwei Wochen vor dem Ligastart präsentieren.“ Auch bei Schirmherr Wolfgang Spelthahn steigt die Spannung: „Ich freue mich, dass der Champions-Cup der vier kreisbesten Mannschaften ein fester Bestandteil der Saisonvorbereitung geworden ist. Und da der Erlös des Cups zu 100 Prozent einem guten Zweck zugeführt wird, gibt es nur Gewinner bei dieser Sportveranstaltung.“ Bedacht wird vom Fußballkreis Düren in diesem Jahr die Christophorus-Förderschule in Düren. „Ich wünsche mir, dass wieder ein möglichst großer Betrag zusammenkommt“, meint Schultze, dem noch ein Detail aufgefallen ist: „Vor dem Erfolg des 1. FC Düren im Vorjahr haben die Vorgängervereine je einmal gewonnen.“ 2017 war es der GFC Düren 99, 2016 der FC Düren-Niederau. Gelingt nun der „vierte“ Titel in Folge?

Quelle: Pressestelle Kevin Teichmann

 

Rhenania Mariaweiler startet mit Festkommers ins Jubiläum

Der FC Rhenania Mariaweiler wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. Dieses Jubiläum wird im Rahmen eines Festkommers am Freitag, den 09. August ab 19:19 Uhr (!) in der Mensa der Anne-Frank-Gesamtschule in Mariaweiler gebührend gefeiert. Zu dieser Veranstaltungen sind zahlreiche Ehrengäste aus Sport und Politik, alle Mitglieder der Rhenania, aber auch zahlreiche befreundete Vereine aus dem Fussballkreis Düren herzlich eingeladen. Im würdigen Rahmen wird die Zeitgeschichte der Rhenania durch Leonhard Brück, einem Mariaweiler Urgestein, präsentiert. Zudem werden anlässlich des Jubiläums auch Ehrungen verdienter Mitglieder vorgenommen.

Quelle. Pressestelle Robert Wirtz

 

Zwölfter Sieg in Folge für die Niederlande im DHL-Nationenpreis der Fahrer

Die niederländischen Vierspänner-Fahrer und der DHL-Nationenpreis beim CHIO Aachen, das ist allmählich so wie Tempo und Taschentuch. Zum zwölften Mal in Folge siegten die Oranje-Fahrer in der Teamwertung.

Mit gewaltigem Vorsprung holten Koos de Ronde und das Vater-Sohn-Duo Ijsbrand und Bram Chardon den DHL-Nationenpreis in die Niederlande: 330,120 zu 377,430 Punkten des Trios auf Rang zwei. Das kam aus Frankreich: Benjamin Aillaud, Thibault Coudry und Anthony Horde. Rang drei ging mit 381,210 Punkten nach Belgien dank Dries Degrieck, Glenn Geerts und Edouard Simonet – sehr zur Enttäuschung der deutschen Mannschaft!

Das Team um Bundestrainer Karl-Heinz Geiger hatte sich gestern im Marathon von Rang vier auf den dritten Platz vorgearbeitet. Aber heute im Boehringer Ingelheim-Preis verspielten Michael Brauchle, Mareike Harm und Georg von Stein den Vorsprung wieder. Die Mannschaft endete wie sie begonnen hatte auf Platz vier. 383,230 Punkte standen auf der Anzeigentafel. Das war bitter: „Wir sind sehr enttäuscht, ein Platz unter den ersten Drei wäre gut gewesen – nein, eigentlich sogar Pflicht“, so der Bundestrainer.

Anspruchsvoller Boehringer Ingelheim-Preis

Das Kegelfahren um den Boehringer Ingelheim-Preis, zugleich die Entscheidung im Nationenpreis, hatte es in sich, vor allem weil die Zeit so knapp bemessen war. Am besten kam Frankreichs Thibault Coudry durch den Kurs, der auch schon die „Jagd um Punkte“ für sich entschieden hatte. Platz zwei ging an den Australier Boyd Exell, gefolgt von Jérôme Voutaz aus der Schweiz, der mit seinen Freibergern gestern im Lavazza-Preis zum siegreichen Team gehört hatte.

Preis der Familie Richard Talbot

Die Einzelwertung um den Preis der Familie Richard Talbot ging zum neunten Mal an Australiens Weltmeister Boyd Exell. Im vergangenen Jahr hatte er Ijsbrand Chardon den Vortritt lassen müssen, jetzt holte er sich den Sieg zurück. Platz eins nach der Dressur, Dritter im Marathon, Zweiter im Kegelfahren – das war nicht zu toppen. Mit 158,57 Minuspunkten setzte Exell sich gegen Koos de Ronde aus den Niederlanden durch (164,10). Rang drei holte Vorjahressieger Ijsbrand Chardon (166,02). Das beste deutsche Ergebnis lieferte Mareike Harm auf Rang sechs (188,11).

CHIO Aachen - Eröffnungsfeier - 40.000 Zuschauer -

Es lag das gewisse Etwas am Dienstagabend in der Luft der Aachener Soers. Mitten im Hauptstadion wehte die Tricolore, die französische Flagge in blau – weiß – rot. „Bienvenue, la France“ ertönte aus den Lautsprechern. Und das war nur der Anfang einer grandiosen und von Leichtigkeit erfüllten CHIO-Eröffnungsfeier, die von Arnaud Petit und Nathalie Licard, bekannt als „Madame Nathalie“ aus der Harald Schmidt Show, moderiert wurde. In der Tat: Frankreich entpuppte sich als ein phantasiereiches, elegantes, feiertaugliches und kreatives Partnerland! Und eines bewies es obendrein: Als „Pferdenation“ par excellence wird es nicht ohne Grund bezeichnet. Denn Pferde gab es an diesem Abend nicht zu knapp. Ob beritten, angespannt, freilaufend, als edles Schulpferd, als Traber, derber Kaltblüter oder sanftes Camarguepferd. Pferd ist in Frankreich halt nicht gleich Pferd, sondern ein Fächer an Möglichkeiten. Unter das bunt gemischte Ensemble mischten sich bei der Eröffnungsfeier daher natürlich auch französische Reitsportlegenden sowie aktuelle französische Topreiter. Und kennen Sie Horseball? Diese Kombination aus Handball und Basketball zu Pferd wurde ebenfalls in Frankreich erfunden und bei der Eröffnungsfeier eindrucksvoll demonstriert.

Der Star des Abends war ohne Frage der Meister der Freiheitsdressur: Jean-François Pignon. Kaum jemand versteht es besser als er, mittels einfacher Gesten mit seinen Pferden zu kommunizieren. Momente voller Poesie verbreitete er auf dem „Heiligen Rasen“ – 40.000 Zuschauer zog er in seinen Bann. Für Eleganz bekannt ist auch der Cadre Noir de Saumur, die wohl berühmteste Reitschule Frankreichs, die bereits 1814 gegründet wurde. 2019 gab sie in Aachen eine faszinierende Kostprobe ihrer Reitkunst. Und auch sie hinterließen einen bleibenden Eindruck: Die Reiter der Garde Républicaine, das letzte Kavallerie-Regiment Frankreichs. Noch am Sonntag waren sie zum französischen Nationalfeiertag auf den Champs-Elysées unterwegs, am Dienstagabend patrouillierten sie hoch zu Ross durch das Aachener Hauptstadion. Ein musikalisches Spektakel hingegen lieferte die bretonische Marinekapelle „Le Bagad de Lann-Bighoué”.

Aber natürlich durften auch andere typisch französische Akzente bei der Eröffnungsfeier nicht fehlen. Can-Can-Tänzerinnen waren ebenso mit von der Partie wie Astérix und Obelix als Maskottchen und eine phantasievolle Modenschau, organisiert vom Fashion Design Institut Düsseldorf.

Nicht nur tolle Bilder, sondern auch den einen oder anderen Edith-Piaf-Chanson, live interpretiert durch Noémie Schröder et Les Ricochets, werden die meisten Zuschauer am späten Abend wohl als Erinnerung mit nach Hause genommen haben.


#chioaachen


Das Finale der Eröffnungsfeier.. Es kann in Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung rechtefrei verwendet werden (Foto: CHIO Aachen/ Andreas Steindl)