: Auftakt gelungen, 3:1 gegen die Netzhoppers

ie SWD powervolleys Düren können einen gelungenen Start in die neue Saison der Volleyball Bundesliga feiern. Mit 3:1 bezwingen sie vor 1800 Zuschauern die Netzhoppers Königs Wusterhausen Bestensee. Die Satzergebnisse von 22:25, 25:17, 25:22, 25:20 verraten es: „Das war ein typisches erstes Spiel mit vielen Höhen und Tiefen“, sagte Spielmacher Tomas Kocian. „Am Ende zählt, dass wir gewonnen haben.“

So setzte sich Düren durch, weil es in Angriff, Aufschlag und Block besser war als die intensiv kämpfenden Gäste aus Brandenburg. In Satz eins verspielten die SWD powervolleys noch einen 20:17-Vorsprung, weil sie Probleme mit den Aufschlägen des Ex-Düreners Dirk Westphal hatten. Auch danach stabilisierte sich das Dürener Spiel nicht, obwohl sich die Mannschaft darum bemühte. Das Fehlen des verletzten Abwehrchefs Blair Bann machte sich bemerkbar.

Also kämpfen: Das kann Düren. In einem hart umkämpften zweiten Satz drehten die Gastgeber einen 8:10-Rückstand in eine 19:15-Führung. Gerade der Punkt zum 19:15 war wichtig, weil Neuzugang Tobias Brand als Libero einen Ball in der Abwehr rettete, der über das Netz flog und zu einem direkten Dürener Punkt wurde. „Ich war schon schwer nervös“, gestand Brand. Erstes Erstliga-Spiel, dann gleich in so wichtiger Rolle – das beeindruckte. Bis zu jenem 19:15. „Da habe ich Sicherheit gewonnen“, erklärte der 21-Jährige. Auch, weil Tim Broshog danach blockte und Sebastian Gevert den Satz mit zwei Assen sicherte.

Trotzdem blieb es ein Kampf, die Netzhoppers führten 10:7, bis Gevert und der eingewechselte Debütant Philipp Schumann mit druckvollen Aufschlägen eine 13:11-Führung herausholten. Die Partie blieb eng, die Netzhoppers kamen auf 18:19 heran. Zu mehr reichte es für die Gäste nicht, Broshog blockte zum 25:22. Anschließend gelang es weiter keinem der beiden Teams, sich deutlich abzusetzen. Die SWD powervolleys wählten die Strategie der kleinen Schritte und sammelten hier einen Punkt in der Abwehr ein, da einen mit dem Block. Das bedeutete den Sieg.

Wir haben schon noch einiges zu tun. Da waren ein paar einfache Fehler zu viel dabei. Aber es war unser erstes Spiel. Die Netzhoppers hatten schon eine Partie gespielt. Deswegen gibt es am Ende nicht viel zu meckern“, sagte Tim Broshog, der zum besten Spieler der Partie gewählt wurde.

16. Oktober 2019 Keine politischen Gesten oder Statements auf Fußballplätzen

 

Der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) weist darauf hin, dass die Fußballplätze frei von politischen Gesten und Statements bleiben müssen. „Politisch motivierte Stellungnahmen haben auf unseren Fußballplätzen nichts zu suchen“, erklärt FVM-Präsident Bernd Neuendorf. „In der FVM-Satzung ist verankert, dass der FVM und seine Vereine parteipolitisch und weltanschaulich neutral sind. Daher appellieren wir dringend an unsere Vereine, auf politische Gesten und Statements auf dem Fußballplatz zu verzichten.“

 

Im Fußball-Verband Mittelrhein ist bisher keine Nachahmung der politisch motivierten Jubel-Geste der türkischen Nationalspieler bekannt. „Sollten wir dazu Kenntnis erlangen, werden wir kurzfristig Stellungnahmen der Vereine einholen und über eine Abgabe an das Verbandssportgericht entscheiden“, so Neuendorf.

Quelle : Fussball Verband Mittelrhein PR

SWD Powervolleys Düren - Saisoneröffnung in der Arena Kreis Düren -

SWD powervolleys Düren: Der lang ersehnte Start in die Saison

Alle Spieler des Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys Düren sind einer Meinung: Es ist Zeit, dass es los geht. „Zweieinhalb Monate Vorbereitung waren lang. Wir sind alle heiß auf das erste Spiel, die Lunte brennt“, sagt Neuzugang Egor Bogachev. Düren startet am Donnerstag um 19 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen Bestensee in die Saison. Die Vorfreude innerhalb der Mannschaft ist groß. Für die Hälfte der Spieler ist das Duell mit den Netzhoppers die erste Pflichtaufgabe im Dürener Trikot.

Trainer Stefan Falter stellt seinem Team zum Abschluss der Vorbereitung ein gutes Zeugnis aus. Jeder Spieler habe sich im Verlauf der Vorbereitung gesteigert. „Ich habe auf jeder Position gute Alternativen zur Verfügung“, sagt Falter. „Die Tagesform entscheidet, wer in der Startaufstellung steht.“ Im tief besetzten Kader liege die Stärke der Mannschaft. Für jede Position seien Wechselmöglichkeiten vorhanden, die ihre eigenen Stärken in das Spiel einbringen.

Zum Auftakt treffen die SWD powervolleys Düren auf einen eingespielten Gegner. Die Stammkräfte der Netzhoppers sind geblieben. Das Team des ehemaligen Dürener Trainers Mirko Culic hat schon früh bewiesen, dass es für Überraschungen gut ist. Am ersten Spieltag – Düren setzte aus, weil die Partie gegen Frankfurt auf Wunsch des Gegners verlegt wurde – gewannen die Netzhoppers zu Hause gleich den ersten Satz gegen den Meister Berlin Recycling Volleys, unterlagen letztlich 1:3. „Das ist sicher ein unangenehmer Gegner“, stellt Falter fest.

Ansatzpunkt Nummer eins für die SWD powervolleys soll der erste eigene Ballkontakt sein. „Wir wollen mit dem Aufschlag möglichst viel Druck auf den Gegner ausüben. Dann können wir unsere Stärken in der Abwehr zur Geltung bringen“, sagt Falter. Denn je weniger Optionen der Gegner im Angriff hat, desto mehr Zugriff erhalten die SWD powervolleys mit ihrer Abwehr. Das ist das Ziel: Düren will möglichst viele Angriffe der Netzhoppers im Spiel halten, um dann selbst zum Gegenangriff ausholen zu können. Und zwar mit Wucht: „Jeder ist heiß darauf, endlich von der Leine gelassen zu werden“, sagt Egor Bogachev.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Ein Libero Talent nun in Düren

SWD powervolleys Düren: Ein Libero-Talent für Düren


Zum ersten Mal in seiner Geschichte geht der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren
mit 13 Spielern in eine Saison. Als letzter Spieler stößt der Libero Ivan Batanov zur Mannschaft.
Die Verpflichtung des 19-jährigen Junioren-Nationalspielers war eigentlich schon vor über einem
halben Jahr fix. Allerdings verletzte sich Batanov und musste sich einer schweren Schulter-
Operation unterziehen. Deswegen planten die Dürener Verantwortlichen kurzfristig anders. So kam
die Rückkehr des kanadischen Weltklasse-Liberos Blair Bann zustande.
Trotzdem blieben Düren und Batanov im Gespräch und einigte sich darauf, dass der Spieler seine
Rehabilitation in Düren fortsetzt und anschließend bei den SWD powervolleys in die Saison
einsteigt. Der so geschlossene Vertrag gilt auch bereits für die Saison 2020/21. So lange wird es
aber nicht dauern, bis Batanov auf das Spielfeld zurückkehren kann. Die Rehabilitation läuft
schneller als ursprünglich geschätzt. „Ich hoffe, dass ich noch in der Hinrunde auf dem Feld stehen
kann“, sagt der neue Libero, der mittlerweile nach Düren gezogen ist und mehrere Stunden täglich
am St. Augustinus Krankenhaus Lendersdorf betreut wird auf dem Weg zurück von seiner
Verletzung. „Ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben und freue mich, dass ich so große Fortschritte
mache.“
Batanovs weitere Ziele zeigen, wie ambitioniert der Abwehrchef des Junioren-Jahrgangs 1999/2000
ist. „Im kommenden Jahr will ich den Sprung in die Nationalmannschaft schaffen.“ Die Aussage
kommt nicht von ungefähr, schon vor zwei Jahren holte Bundestrainer Andrea Giani den damals
17-Jährigen in den Trainings-Kader, im vergangenen Jahr bestritt er zwei Trainingsspiele mit der
deutschen Auswahl. Das Debüt war für dieses Jahr geplant in der Nations League. Die
Schulterverletzung verhinderte das.
Die SWD powervolleys waren Batanovs Wunsch-Verein, Dürens Verantwortliche hatten das
deutsche Talent auf Platz eins ihrer Libero-Liste stehen. „Das hat damals perfekt geklappt“, sagt
Ivan Batanov über die frühe gegenseitige Zusage, die trotz der Schulterverletzung bestehen blieb.
So geht Düren mit zwei Liberos in die neue Saison: mit dem später verpflichteten Rückkehrer Blair
Bann und mit Batanov. „Ich sehe Blair nicht als Konkurrenten. Er gehört aus meiner Sicht zu den
besten Liberos der Welt. Für mich ist er ein Mentor, von dem ich viel lernen will“, sagt Batanov
über den Abwehrchef der kanadischen Nationalmannschaft.
Ivan Batanov ist 19 Jahre jung, wurde in Moskau geboren. Sein Vater stammt aus Russland, seine
Mutter aus China. Die Familie lebte zunächst in Russland, dann in Belgien, dann in China und ließ
sich schließlich in Deutschland nieder. Mit Volleyball angefangen hat er in Hessen in
Niederjosbach. Sein Vater betreute dort an der Grundschule eine Volleyball-AG. Später wechselte
er in die erfolgreiche Nachwuchsabteilung des TuS Kriftel und von dort ins Volleyball-Internat
Frankfurt, bevor er in der vergangenen Saison mit dem Abitur in der Tasche nach Berlin wechselte,
um mit dem Junioren-Projekt VC Olympia in der Bundesliga zu spielen. Im Sommer hat er ein
Fernstudium in Data Science begonnen.
Jetzt also Düren als erste Profi-Station. „Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, ein großes
deutsches Talent längerfristig für uns zu gewinnen“, sagt der sportliche Leiter Goswin Caro. „Es
dauert zwar noch ein bisschen, bis Ivan voll einsatzfähig ist. Aber dann haben wir erstmals zwei
starke Liberos im Team. Ivan kann Blair dann entlasten, Blair hilft Ivan mit seiner Erfahrung
weiter. Davon profitieren beide Spieler und die Mannschaft.“