CHIO Aachen 2020 auf späteren Zeitpunkt im Jahr verschoben

„Wir befinden uns bereits seit längerem in intensiven Gesprächen mit dem Weltverband FEI, dem nationalen Pferdesportverband FN, den Behörden und unseren Partnern“, sagen Frank Kemperman, Vorstandsvorsitzender des CHIO Aachen-Ausrichters Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. (ALRV) und Michael Mronz, Geschäftsführer des CHIO-Vermarkters Aachener Reitturnier GmbH (ART). In diesen Gesprächen geht es darum, auszuloten, was vor dem Hintergrund der Corona-Krise die beste Lösung für den CHIO Aachen und alle Besucher, Sportler mit ihren Pferden, Aussteller, Partner und Mitarbeiter des Turniers sei.

Den ursprünglichen Termin Anfang Juni werde man nicht beibehalten, denn: „Ein Festhalten am geplanten Termin macht keinen Sinn, die aktuelle und zukünftige Gesundheit und Sicherheit aller am Turnier Beteiligten haben für uns allerhöchste Priorität“, so Frank Kemperman. So ist nun vorrangiges Ziel, den CHIO Aachen zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr zu organisieren.

Sobald der neue Termin feststehe, werde man ihn umgehend mitteilen. Dann werden die CHIO Aachen-Organisatoren auch die Kartenkunden mit allen weiteren notwendigen Details informieren. Die Geschäftsstelle des CHIO Aachen bleibt aufgrund der aktuellen Umstände weiterhin geschlossen.

Quelle : Pressestelle ALRV 

SWD powervolleys Düren: Der Kapitän bleibt an Bord

Auch in der kommenden Saison führt Michael Andrei den Volleyball-Bundesligisten SWD powervolleys als Leitwolf an: Der Kapitän verlängert seinen Vertrag um eine Saison. „Bei mir ist noch einiges drin im Tank, um auf höchstem Niveau zu spielen. Das habe ich in den vergangenen Monaten deutlich gespürt“, begründet der 34-Jährige, warum er seine Karriere bei seinem Heimatverein fortsetzt. „Ich hätte andere Optionen gehabt: Jetzt ins Berufsleben nach dem Volleyball einsteigen, vielleicht nochmal ins Ausland wechseln – aber ich fühle mich Düren einfach sehr verbunden“, sagt der 2,10 Meter große Mittelblocker. Das Feuer für Volleyball brenne weiterhin bei dem ehemaligen Nationalspieler und Vize-Europameister von 2017. Das hätten gerade die letzten Wochen einer denkwürdigen Saison gezeigt. Die war von Krankheits- und Verletzungspech für die SWD powervolleys geprägt, was zu einem sportlichen Tief geführt habe. Zuletzt aber ging die Kurve steil nach oben. „Ich bin mir sicher, dass der Trend weiter gegangen wäre. Wir haben hart dafür gearbeitet, um aus dem Tief herauszukommen.“ Das vorzeitige Ende der Saison wegen des Coronavirus hat aus Andreis Sicht verhindert, dass die Mannschaft sich für diese Arbeit belohnen konnte. „An diesen Aufwärtstrend wollen wir in der nächsten Saison anknüpfen. Ich freue mich, dass ich da ein Teil von sein werde“, sagt Andrei.

Trainer Stefan Falter begrüßt die Entscheidung. „Michael ist ein geborener Anführer. Für uns ist er enorm wichtig – als Persönlichkeit und als Leistungsträger“, erklärt Falter. In der zweiten Saisonhälfte mussten Andrei und Tim Broshog aufgrund von Verletzungsproblemen die hohe Belastung alleine tragen, der Mittelblocker ausgesetzt sind. „Um das auf hohem Niveau durchzustehen braucht man einen sehr professionellen Umgang mit seinem Körper. Und da ist Michael ein Paradebeispiel. Ich bin sehr froh, dass er uns weiter verstärkt.“

Nach Ivan Batanov (Libero) und Eric Burggräf (Zuspiel) ist Michael Andrei Spieler Nummer drei mit einem Vertrag für die kommende Saison.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren 

SWD powervolleys Düren: Ein Spiel ohne Zuschauer


Nach dem Erlass der NRW-Landesregierung am Dienstag, dass Veranstaltungen mit über 1000 Zuschauern wegen des Coronavirus nicht mehr stattfinden dürfen, gibt es eine wichtige Änderung für das Heimspiel der SWD powervolleys Düren am Mittwochabend gegen die Volleyball Bisons Bühl: Die Partie in der Volleyball Bundesliga findet ohne Zuschauer statt. Dazu haben sich die Verantwortlichen der SWD powervolleys entschieden. Den zunächst gefassten Plan, eine limitierte Zahl an Fans zur Partie zuzulassen, haben die Verantwortlichen am frühen Dienstagabend verwerfen müssen. Da erreichte sie die Kenntnis, dass der Kreis Düren seinen Städten und Gemeinden empfohlen hat, die Sicherheitsauflagen noch einmal zu verschärfen, indem Veranstaltungen in Gebäuden mit mehr als 250 Teilnehmern nicht zugelassen werden sollen.

Eine Verschiebung der Partie ist nicht möglich, da die Normalrunde der Bundesliga am übernächsten Wochenende mit dem letzten Spieltag abgeschlossen sein muss und bis dahin ein Ausweichtermin unter normalen Bedingungen für die Partie gegen Bühl nicht absehbar ist.

Die SWD powervolleys bedauern, dass ein sportlich wichtiges Spiel so kurzfristig unter Ausnahmebedingungen stattfinden muss. Gleichzeitig bitten sie um Verständnis dafür, dass die Gesundheit aller und Gegenmaßnahmen gegen das Coronavirus eine höhere Priorität haben. Die Tagestickets können an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.

Ein Trost für die Fans: Sie können die Partie live auf www.sporttotal.tv verfolgen.


SWD powervolleys Düren: Die Playoffs sind gebucht


Mit einer restlos überzeugenden Leistung haben die SWD powervolleys Düren das Ticket für die Playoffs in der Volleyball Bundesliga vorzeitig gesichert. Trotz größter Personalprobleme konnte das Team von Stefan Falter auswärts beim Tabellenletzten Heitec Volleys Eltmann klar mit 3:0 (25:16, 25:21, 25:21) gewinnen. Die volle Konzentration gilt jetzt dem Ziel, Platz sechs zu sichern. Das Rennen bleibt eng, denn die Netzhoppers Königs Wusterhausen sitzen den SWD powervolleys nach ihrem Heimsieg über die Alpenvolleys weiter im Nacken.

Die mitgereisten Dürener Fans dürften sich die Augen gerieben haben angesichts der Aufstellung ihrer SWD powervolleys. Ein überraschendes Comeback gab Niklas Seppänen. Seit Dezember konnte der Finne kein Pflichtspiel mehr bestreiten wegen einer schweren Fußverletzung. Am Sonntag in Eltmann stand er von Anfang an auf dem Feld. Sein Comeback gab er allerdings als Libero. Blair Bann ist wegen einer Ellbogenverletzung noch nicht wieder fit, Ivan Batanov hatte wegen der Grippe die gesamte Woche nicht trainiert und sich zu allem Überfluss im Vormittagstraining verletzt. Zwar liefen beide Liberos mit auf, allerdings nicht im Libero-Trikot und nur für den größten Notfall. Seppänen muss aktuell im Angriff noch geschont werden, die Bewegungsmuster eines Liberos stellen allerdings kein Problem mehr da.Ein Riesen-Kompliment an Niklas. „Der kommt nach so langer Zeit auf einer ungewohnten Position zurück und kann einen wichtigen Beitrag zum Sieg leisten“, sagte Trainer Stefan Falter. Der zweite Erkrankte, Björn Andrae, ebenfalls unter der Woche nicht im Training, konnte auflaufen, war aber nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Mit Eric Burggräf (Grippe), Lukas Maase (Rückenprobleme) und Tobias Brand (Bänderverletzung) waren drei Spieler nicht einsatzfähig. „Unter diesen Umständen ist ein solcher Erfolg keine Selbstverständlichkeit. Das war sehr gut - von der gesamten Mannschaft“, lobte der Trainer.

Denn die aktuell enormen Personalprobleme haben Tomas Kocian, Sebastian Gevert und Co. überhaupt nicht beeinflusst. Im Gegenteil: Die SWD powervolleys dominierten vom Anfang bis zum Ende der Partie. Lediglich zu Beginn von Satz drei hatten die Gastgeber kurzzeitig die Nase vorne. Den Franken nutzte es gegen aggressive Dürener wenig, dass sie mit 49 Prozent direkt verwandelter Angriffe eine gute Quote zu bieten hatten. Bei Düren standen am Ende in der Statistik beeindruckende 67 Prozent vermerkt. Seine Finger im Spiel hatte dabei Regisseur Tomas Kocian, der so dirigierte, dass seine Angreifer oft leichtes Spiel hatte. Seine Wahl zum besten Spieler der Partie war folgerichtig. „Die Auszeichnung ist völlig verdient. Er hat es sehr oft geschafft, aus schweren Situationen für unsere Angreifer gute Gelegenheiten zu erzeugen“, sagte Falter.

Beispielhaft war der Punkt zum 22:14 im ersten Satz für Düren: Kocian schlug stark auf, Kocian verteidigte dann stark und verwandelte kurz darauf eine wenig aussichtsreiche Situation mit einem starken Pass in eine gute Angriffschance für Gevert, der diese vollstreckt. Auf 10:6 war Düren zuvor mit Andrae-Gegenangriffen davongezogen, stark vorbereitet von Kocian. Geverts Aufschläge waren es dann, die Dürener Punkte bis zum 17:11 ermöglichten. Zum 19:12 bereitete Egor Bogachev seinen Punkt mit einem Gegenangriff aus dem Hinterfeld selbst mit einem starken Aufschlag vor.

Im zweiten Satz ergriffen die SWD powervolleys kurz vor der zweiten technischen Auszeit die Kontrolle endgültig. Ein Angriffsfehler der Franken und ein Andrae-Block bedeuteten das 16:12 für Düren. Der Vier-Punkte-Vorsprung hatte bis zum Schluss Bestand. Bis zur Mitte des dritten Satzes lief Düren dann immer einem kleinen Rückstand hinterher, entstanden aus kurzzeitigen Annahmeproblemen (7:10). Bogachevs Ass stellte bei 11:12 den Anschluss her, zwei Andrae-Gegenangriffe bedeuten die Dürener Führung bei 14:13. Es folgten zwei Fehler der Gastgeber, die SWD powervolleys führten 16:13. Zum 19:15 blockte Gevert, zum 21:16 vollstreckte er einen Gegenangriff. Die Partie war entschieden.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren