Volleyball Pokal - Aus für SWD Powervolleys Düren


SWD powervolleys Düren: Aus im Pokal-Achtelfinale

Zwei starke Sätze zu Beginn der Partie haben nicht gereicht: Die SWD powervolleys geben das Pokal-Achtelfinale bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen Bestensee nach 2:0-Führung noch aus der Hand und scheiden mit 2:3 im Achtelfinale aus. Nach einem Leistungsabfall in Satz drei, der den Gastgebern die Rückkehr ermöglicht, erholt sich Düren nicht mehr. Die Netzhoppers ringen die SWD powervolleys nieder. 2:3 endet die Partie, 25:18, 25:19, 20:25, 18:25, 10:15 lauten die Satzergebnisse, nach denen der Pokal mit dem Achtelfinale so früh endet wie schon lange nicht mehr. Während Düren ab dem Ende des dritten Satzes nicht mehr zu seinem Spiel findet, überzeugen die Netzhoppers vor allem kämpferisch und mit viel Mut im Gegenangriff.

Die SWD powervolleys legten einen Blitzstart hin in Bestensee. Zur ersten technischen Auszeit waren sie mit vier Zählern vorne, bauten den Vorsprung schnell auf sechs aus. Der größte Unterschied waren die Abwehr und die daraus resultierenden Gegenangriffe, die Düren sich häufiger erarbeitete und konsequenter nutzte. So wie zum 17:9, das Craig Ireland bei seinem ersten Einsatz von Beginn an mit einem Angriff aus der Abwehr verwertete. Den Deckel drauf machte anschließend Tobias Brand, zunächst mit einem krachenden Gegenangriff, dann mit einem Block zum 22:13.

Satz zwei ging so weiter wie der erste geendet war: mit einer enorm dominanten Dürener Vorstellung. Brand besorgte die erste Führung mit einem kurzen Aufschlag zum 3:1. Lucas VanBerkel blockt einen Hinterfeld-Angriff der Netzhoppers humorlos zum 6:2. Auch die nächsten beiden Punkte gingen an Düren. Nach drei starken Abwehraktionen verwertete Gevert seine Angriffschance zum 7:2, Tim Broshog legte ein Ass nach. Die Gastgeber stecken zwar nicht auf, verkürzten mit einem Block auf 6:9. Zu mehr reichte es nicht, Düren war vor allem in Abwehr und Gegenangriff stärker. So wie bei beim 17:11, das Gevert mit einer starken Abwehr vorbereitet und Ireland im Angriff vollstreckt. Näher als vier Punkte kamen die Netzhoppers nicht heran, die SWD powervolleys verbuchten auch diesen Durchgang souverän.

In der Folge gelang es den SWD powervolleys allerdings nicht, den Druck auf die Netzhoppers aufrecht zu erhalten. Die Gastgeber stabilisierten dagegen ihren Spielaufbau und hatten plötzlich auch Zugriff mit ihrer Abwehr. Der ehemalige Dürener Dirk Westphal punktete nach einer Abwehr seines Teams, anschließend packte der Block der Netzhoppers zum 8:5 zu. Düren kam aber schnell zurück, vor allem mit dem Block. Einmal Brand, zweimal Broshog und Düren führte 12:11. Das ändert nichts daran, dass die Brandenburger jetzt Morgenluft witterten. Ein Netzroller mit dem Aufschlag bereitete ihre 17:15-Führung vor, Kocian stellte mit einem Ass noch einmal auf 19:19. Dann verloren die SWD powervolleys den Faden: ein erfolgreicher Gegenangriff der Netzhoppers, ein Block, ein Ass und ein Dürener Angriffsfehler brachten den Satz und letztlich auch die Partie zum Kippen.

In der Folge wirkte Düren verunsichert, geriet zu Beginn von Satz vier mit vielen individuellen Fehlern 4:8 ins Hintertreffen. Die Netzhoppers führten nach einer schwachen Dürener Annahme sogar 11:6. Dann kämpften sich die SWD powervolleys zurück: ein Dürener Block, ein Gevert-Gegenangriff und ein leichter Fehler der Gastgeber bedeuteten das 12:13. Statt auszugleichen verpasste Düren die Punktchance, lag 12:14 hinten, um dann schnell abreißen zu lassen. Die Netzhoppers erhöhten den Aufschlagdruck, punkteten so mehrfach direkt. Der Vorsprung wuchs schnell, zum 20:14 verwerteten die Netzhoppers einen Gegenangriff - der Tiebreak war unausweichlich.

Hier legten erneut die Netzhoppers vor mit einem Gegenangriff zum 2:0. Düren zog nach einer Abwehr von Blair Bann und dem daraus resultierenden Punkt von Gevert zum 2:2 gleich. Mit einem Gevert-Ass führten die SWD powervolleys sogar 5:4. Die Akzente setzten jetzt aber nur noch die Netzhoppers: Gevert wurde geblockt, die nächsten beiden Gegenangriffe der Gastgeber saßen zum 9:6. Zum 12:8 folgte ein Netzhoppers-Ass und das Schicksal der Dürener war besiegelt. Nach dem Einzug ins Finale in der vergangenen Saison mussten die SWD powervolleys jetzt schon im Achtelfinale die Segel streichen.
Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren   

SWD powervolleys Düren: Charaktertest im Pokal-Achtelfinale


Nach zwei überzeugenden Heimsiegen in der Volleyball Bundesliga erwartet die SWD powervolleys als nächstes ein echter Härtest auswärts: Im Pokal-Achtelfinale tritt das Team von Trainer Rafał Murczkiewicz bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen Bestensee an. Anpfiff in Bestensee ist am Sonntag um 16 Uhr. Im Livestream ist das Spiel auf www.sporttotal.tv zu sehen. „Ich erwarte da einen sehr harten Kampf. Jeder Gegner sollte sich darauf vorbereiten, wenn er auf die Netzhoppers trifft“, sagt Murczkiewicz. Mit drei Siegen aus zwei Spielen steht der nächste Gegner aktuell auf Platz vier der Bundesliga.

„Die Netzhoppers sind ein neu formiertes Team: neuer Zuspieler, neue Angreifer, neue Mittelblocker“, berichtet Murczkiewicz. Vor allen in den Siegen über Frankfurt und Lüneburg sei klar erkennbar gewesen, wo die Stärken der Brandenburger liegen: Der neue kanadische Spielmacher Byron Keturakis zieht ein schnelles und präzises Angriffsspiel auf und findet dabei Angreifer, die diesen Vorteil nutzen können. Natürlich ist es ein Ziel, dieses schnelle Spiel mit druckvollen Aufschlägen zu sabotieren. „Aber das reicht gegen die Netzhoppers nicht. Jeder Spieler muss bereit sein, in der Abwehr alles zu geben“, verlangt der Trainer vollen Einsatz.

In den bisherigen Spielen habe sein Team das in überzeugender Manier getan. „Abwehr ist eine Frage von Hingabe und Leidenschaft. Wer auch scheinbar unerreichbaren Bällen hinterher jagt, der wird irgendwann belohnt.“ So wie sein Team bisher. Die SWD powervolleys haben mit Block und Abwehr viele Bälle berührt und waren in der Lage, die Gegenangriffe zu nutzen. Selbst wenn es nicht immer gelingt, das schnelle Spiel der Netzoppers zu unterbinden, habe sein Team genug Selbstvertrauen, um gegen die Angriffe des Gegners zu arbeiten. „Auswärts gegen die Netzhoppers – das ist ein Charaktertest. Unser Team ist stark und kann ihn bestehen“, sagt Murczkiewicz.

Die Reise nach Brandenburg treten die SWD powervolleys mit einem kompletten Kader von 14 Mann an. Alle Corona-Tests waren negativ, kein Spieler wird von einer Verletzung gehemmt.

Quelle :  Pressestelle SWD Powervolleys Düren

SWD powervolleys Düren: Überzeugender Sieg über den VfB


In einer restlos überzeugenden Partie in der Volleyball Bundesliga der Männer schlagen die SWD powervolleys den VfB Friedrichshafen glatt mit 3:0. 25:20, 25:20, 25:20 lauten die Satzergebnisse vor null Zuschauern in der Arena Kreis Düren. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Spitzenspiel gegen den Rekordmeister ohne Fans gespielt werden. Die SWD powervolleys haben es trotzdem geschafft, die Partie enorm fokussiert anzugehen. „Das war stark, wie wir heute drei Sätze lang auf den Punkt aggressiv und kontrolliert gespielt haben“, sagte Dürens Hauptangreifer Sebastian Gevert. „Wir haben ohne Schwankungen gespielt. Vor allem mit Block und Abwehr haben wir viele Angriffe der Friedrichshafener berührt und dann mit viel Selbstvertrauen angegriffen.“

In der Tabelle steht Düren mit dem zweiten überzeugenden Heimsieg in Folge nach dem dritten Spieltag auf Platz drei.

Die Gastgeber haben die Partie gegen das Spitzenteam vom Bodensee von Anfang bis Ende dominiert. Düren wirkte eingespielter als der Gegner. Auf Friedrichshafener Seite merkte man dem Team an, dass es aufgrund der schweren Trainingssituation - die traditionelle Heimspielhalle des VfB musste wegen baulicher Mängel geschlossen werden, die Mannschaft muss immer wieder zu wechselnden Zeiten in unterschiedlichen Hallen trainieren – noch Abstimmungsbedarf hat. Die SWD powervolleys erarbeiteten sich mit guter Abwehr und geschickten Gegenangriffen eine 19:16-Führung. Nach einem Block der Gäste und einen Dürener Angriffsfehler (19:18) wurde es wieder eng. Allerdings waren es in der Folge die Gastgeber, die in längeren Ballwechseln aus schwierigen Angriffssituationen die besseren Antworten hatte.

Nach einer spektakulären Abwehraktion – Tobias Brand kratzte den Ball noch aus der Ersatzbank heraus – schlug Routinier Björn Andrae den Häfler Block geschickt an: 23:20. Auf einen Gevert-Aufschlag hatten die Gäste anschließend keine Antwort. Ein Fehler der Gäste brachte Düren schließlich den Satz. „Wir hatten im ersten Satz keine sehr gute Quote in der Annahme der gegnerischen Aufschläge“, erklärte Trainer Rafał Murczkiewicz. „Aber wir sind im Angriff mutig geblieben, außerdem hat Tomáš die Bälle stark verteilt“, lobte er Spielmacher Kocian-Falkenbach.

Der Dürener Regisseur bereitete mit druckvollen Aufschlägen anschließend eine 6:4-Führung vor, beide Chancen verwertete Tobias Brand mit viel Cleverness. Zum 8:5 setzte Lucas Van Berkel einen der wenigen direkten Blockpunkte der Partie. Die Gastgeber hielten den Aufschlagdruck jetzt hoch, der VfB wurde im Angriff ausrechenbarer. Allerdings konnte der erst 21-jährige Linus Weber sein Team oft mit imposanten Angriffen im Spiel halten. Es reichte aber nicht, um mit den SWD powervolleys gleichzuziehen. „Wir haben im Block nicht viele direkte Punkte gemacht, aber sehr viele Bälle so entschärft, dass wir selbst angreifen konnten“, sagte Murczkiewicz. So kam auch das 21:16 zustande, bei dem erneut Brand im Gegenangriff einen wichtigen Zähler sicherte. Ein Missverständnis im Friedrichshafener Angriff brachte die 23:17-Führung für Düren, die die Entscheidung in Satz zwei bedeutete.

Das Muster mit Dürener Punkten aufgrund starker Abwehr setzte sich im dritten Satz fort. Zum 10:7 blockte Kapitän Michael Andrei. Zum 12:7 gelang es Düren, gegen Weber zu verteidigen, Gevert nutzte die Chance im Gegenangriff. Dann verteidigte Gevert und Brand punktet zum 17:11. Durch war das Spiel allerdings nicht. Zwei wacklige Dürener Annahmen konnte der VfB nutzen, um auf 17:20 zu verkürzen. Auch im nächsten Ball standen die SWD powervolleys unter Druck. Wie am Ende von Satz eins verteidigte erneut Brand stark, erneut verwertete Andrae seine Chance im Angriff aus schwerer Position zum 21:17. Näher heran kamen die Gäste anschließend nicht mehr, ein Aufschlagfehler besiegelte ihr Schicksal.

Wir arbeiten viel an unserer Abwehr und daran, wie wir anschließend angreifen. Wir machen da einige Dinge anders. Das war am Anfang gewöhnungsbedürftig. Aber es klappt immer besser und das Selbstvertrauen in die Abwehr und darin, dass jeder auch aus schweren Situationen punkten kann, wächst immer weiter“, analysierte Gevert.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

SWD powervolleys Düren: Spitzenspiel ohne Zuschauer


Die SWD powervolleys Düren gegen den VfB Friedrichshafen - die Paarung steht für eine lange Historie mit vielen spannenden Matches. Einige davon konnten die Dürener gegen den Rekordmeister sogar gewinnen. Jetzt starten sie den nächsten Anlauf, und zwar am Samstag ab 19.30 Uhr in der Arena Kreis Düren. Die Teams haben das Heimrecht getauscht, weil die Volleyballer vom Bodensee nach der plötzlichen Schließung der ZF Arena plötzlich heimatlos geworden sind. Mittlerweile zeichnet sich ab, dass die Häfler in der Friedrichshafener Messe unterkommen können. Beim getauschten Heimrecht bleibt es trotzdem.

Ein wichtiger Faktor fehlt, wenn beide Teams um die Punkte kämpfen: die Fans. Schon vor den von Bund und Ländern am Mittwoch angekündigten Maßnahmen gegen das Coronavirus stand auf Weisung der hiesigen Ämter fest, dass die Partie ohne Zuschauer stattfinden muss. Zu hoch ist die Zahl an Neuinfektionen in Düren im Moment. Das Team der SWD powervolleys ist davon verschont geblieben dank eines guten Hygienekonzepts, dass aus vorliegenden neuen Testergebnissen vor jedem Spiel besteht. Alle Testergebnisse sind erneut negativ. Das Spiel findet nach aktuellem Kenntnisstand statt, allerdings ohne Zuschauer. Denen sei der Livestream auf www.sporttotal.tv empfohlen.

Mit Blick auf den VfB stellt Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz ein im Vergleich zum Vorjahr verbessertes Team fest. Schaltzentrale ist der slowenische Spitzenspieler Dejan Vincic. „Das ist ein sehr erfahrener Mann, der es gut versteht, die Stärken eines Talents wie Linus Weber im Angriff zur Geltung zu bringen.“ Auf jeder Position sei der VfB stark besetzt mit einer Mischung aus international hochklassiger Routine und Talent. Der französische Neuzugang im Außenangriff Nicolas Marechal beispielsweise bringt viel internationale Erfahrung in das Team ein. „Aber auch die Mittelblocker und nicht zu vergessen Libero Markus Steuerwald – alles Spieler mit viel Qualität“, sagt Murczkiewicz.

Neben der individuellen Klasse stellt der Dürener Trainer ein weiteres Merkmal des Friedrichshafener Spiels heraus. Der nächste Gegner spiele mit sehr viel Disziplin. „Man erkennt ein klares Konzept in Block und Feldabwehr. Das macht diesen Gegner stark. Auf uns wartet ein echter Härtetest, auf den wir uns sehr freuen.“

Für die SWD powervolleys gilt es, die bisher gezeigten positiven Ansätze weiter herauszuarbeiten. Auch Düren investiert viel in die Block- und Feldabwehr. Im Duell gegen den VfB kommt es nicht nur darauf an, wer im ersten Kontakt aus Annahme und Aufschlag effektiver ist, sondern auch, wer sein Konzept mit mehr Konsequenz verfolgt.

Quelle: Pressestelle SWD Powervolleys Düren