1. FC Düren und Sportfreunde im Pokal weiter

AUTOR WILFRIED SIGI HORRMANN

Im Mittelrheinpokal „Bitburger-Cup haben sich der 1. FC Düren mit 2:0 beim Vfl Alfter durch zwei Eigentore des Gastgebers und Sportfreunde Düren in Verlautenheide (Tore: Wollersheim (2), Frohn und Klepgen) souverän durchgesetzt.

Beide Vereine dürfen nun weiter von der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals mit allen Bundesligisten träumen, denn der Sieger des Wettbewerbs darf ja bekanntlich dort ran und fette 150 000 Euro Prämie vom DFB einkassieren…

Ausgeschieden ist dagegen die Viktoria aus Arnoldsweiler die vor fast 1500 Zuschauern dem großen Favoriten Alemannia Aachen aus der Regionalliga einen großen Kampf lieferte, aber knapp mit 1:2 unterlag. Dabei war die Viktoria von Trainer Thomas Virnich in der ersten Hälfte sogar das bessere Team und nur Pfosten und Latte retteten die Aachener zweimal vor einem Rückstand. Yunus Kocak feierte ein schönes Comeback nach langer Verletzung, er erzielte das Tor für die Kleeblätter.

Jetzt hoffen der 1. FC Düren und die „Freunde“ auf ein gutes (Heim)Los in der nächsten Runde…

 

SWD powervolleys Düren: Heimspiel gegen Friedrichshafen

Der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren hat ein Ziel für das anstehende Wochenende: Zuhause ungeschlagen bleiben. Um das zu erreichen, muss das Team von Trainer Rafał Murczkiewicz einen dicken Brocken bewältigen: Am Sonntag ab 18.30 Uhr ist der Rekordmeister VfB Friedrichshafen in Düren zu Gast. Murczkiewicz erwartet ein packendes Duell zweier Teams mit viel Qualität.

Beide Mannschaften haben einen holprigen Start in die Saison hingelegt. Düren unterlag am vergangenen Sonntag nach schwachem Start und trotz anschließender deutlicher Steigerung in Frankfurt 1:3. Der VfB, der ein schweres Auftaktprogramm hat, konnte bisher einen Sieg aus drei Spielen verzeichnen. „Unser Team ist hoch motiviert, die Dinge besser zu machen, die in Frankfurt nicht funktioniert haben“, sagt Murczkiewicz. Möglicherweise hilft die Tatsache, dass die SWD powervolleys gegen einen großen Namen wie Friedrichshafen nicht als Favorit in die Partie gehen.

„Der VfB hat viel Qualität. Allerdings ist das Team noch auf der Suche nach seiner Identität“, hat Dürens Trainer ausgemacht. Das sei verständlich. Die Saison sei erst zwei Wochen alt. Und bei den Volleyballern vom Bodensee habe es viele personelle Veränderungen gegeben. „Es ist noch sehr früh in der Saison. In jedem Team müssen sich noch Dinge finden. Auch bei uns.“ Bei einer Sache ist sich Murczkiewicz sicher: Der VfB läuft hoch motiviert in Düren auf. Das liegt auch daran, dass mit Blair Bann, Lukas VanBerkel und Lukas Maase drei Ex-Dürener jetzt das Friedrichshafener Trikot tragen.

Die SWD powervolleys Düren haben in den vergangenen Tagen erlebt, wie die Grippe durch die Mannschaft gegangen ist. Das sei jetzt ausgestanden, alle Mann seien seit der Mitte der Woche wieder voll im Training. Noch nicht unter Voll-Last trainieren kann Filip John. Der Neuzugang muss aufgrund von Schulterproblemen noch mit gebremstem Schaum arbeiten. „Aber er macht jeden Tag Fortschritte. Ob das für das Spiel am Sonntag schon reicht, müssen wir abwarten“, sagt Murczkiewicz.

Quelle : SWD Powervolleys Düren 

Volleyball Bundesliga - SWD Powervolleys in Frankfurt

SWD powervolleys Düren: Harter Kampf, 1:3-Niederlage

In der Volleyball-Bundesliga haben die SWD powervolleys Düren die erste Niederlage kassiert. Mit 1:3 unterliegt Düren bei den United Volleys Frankfurt. 22:25, 17:25, 25:20, 29:31 lauteten die Satzergebnisse in der Fraport Arena. „In den ersten beiden Sätzen sind wir stagniert, während Frankfurt richtig stark gespielt hat“, sagt Dürens Trainer Rafał Murczkiewicz. „Danach sind wir stark zurück gekommen. Am Ende hat es leider nicht ganz gereicht.“

Frankfurt ist von Beginn an besser im Spiel, schlägt druckvoller auf und führt nach Blockpunkten gegen Sebastian Gevert und Björn Andrae 8:6. Besser wird es für Düren nicht, weil United-Mittelblocker Noah Baxpöhler einen Aufschlag auf die Linie setzt und danach mit einem Netzroller punktet: 18:12 für Frankfurt. Erst jetzt verschafft sich Düren mehr Zugriff auf die Partie, weil Gevert und Andrae für den nötigen Druck mit dem Aufschlag sorgen und die beiden sowie Tobias Brand die Chancen im Gegenangriff nutzen. Die Aufholjagd kommt zu spät, Frankfurts Malescha beendet den Satz mit einem Ass zum 25:22.

In der Folge ist er es auch, dessen Angriffe Düren nicht in den Griff kriegt. Malescha setzt sich auch konstant gegen einen Dürener Doppelblock durch. Die United Volleys machen mehr Druck mit dem Aufschlag, zwingen die SWD powervolleys entweder zu direkten Fehlern oder lähmen den Spielaufbau so sehr, dass sie Chancen im Gegenangriff erhalten. Die nutzt Frankfurt konsequent und führt 8:4 sowie 16:10 nach Wirkungstreffern im Aufschlag. Im Gegensatz zu Satz eins lassen die Gastgeber sich nicht mehr beirren und sind in allen Elementen deutlich überlegen, was sich im Satzergebnis von 25:17 widerspiegelt.

Murczkiewicz wechselt Marcin Ernastowicz zu Beginn von Satz drei ein, der seinem Team einen Energie-Schub verleiht. Bis zum 13:13 sind die United Volleys noch auf Augenhöhe, zum 17:15 legt Andrae den Ball nach einer starken Gevert-Abwehr geschickt ab. Dürens Aufschlagdruck ist höher, Frankfurt muss dem Tribut zollen, produziert Fehler und kassiert zum 25:20 ein Andrae-Asss.

Im Satz vier haben die SWD powervolleys permanent die Nase vorne, auch wenn das Spiel bis zur Satzmitte eng bleibt. Ernastowicz blockt, dann verwandelt er einen Gegenangriff – Düren führt 19:15, die Zeichen stehen auf Tiebreak. Dagegen setzt Noah Baxpöhler seine Aufschläge. Die zeigen so viel Wirkung, dass Düren vier Bälle lang auf der Stelle stehen bleibt, den Vorsprung abgibt und plötzlich beim 23:24 Matchball gegen sich hat.

Die Partie ist jetzt intensiv, Satzbälle für Düren und Matchbälle für Frankfurt wechseln sich ab. Die Gastgeber, bereits mit Gelb verwarnt, haben Glück, dass sie bei Satzball Düren nicht die nächste Verwarnung erhalten, die Punkt für Düren und damit den Tiebreak bedeutet hätte. Am Ende leistet sich Düren zwei Fehler zu viel. Einen kann Ernastowicz mit einem Ass noch kompensieren. Trotzdem jubeln starke Frankfurter über einen Sieg, der über die gesamte Spieldauer verdient ist. „Wir waren am Ende ein paar Momente lang zu fest, wir wollten den Tiebreak und den Sieg zu sehr. Und dann treffen wir zwei Minuten lang keine guten Entscheidungen“, sagt Murczkiewicz. „Das kannst du dir gegen ein Team wie Frankfurt nicht erlauben. Die haben das genutzt und uns erwischt.“

Die nächste schwere Aufgabe wartet am kommenden Sonntag, wenn der VfB Friedrichshafen in Düren zu Gast ist.

Quelle : Pressestelle SWD Powervolleys Düren

Grankin und Patsch bescheren Berlin das Supercup Triple

Grankin und Patsch bescheren Berlin das Supercup-Triple

 

Meister und Titelverteidiger BR Volleys hat das Triple perfekt gemacht und nach 2019 und 2020 den Supercup gewonnen. Gegen die United Volleys Frankfurt setzten sich die Berliner in drei Sätzen mit 25:18, 25:19 und 25:20 durch und sicherten sich den ersten Titel der neuen Saison. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, damit können wir sehr zufrieden sein. Die Annahme war stabil und Sergey Grankin hat die Bälle überragend verteilt“, sagte BRV-Spieler Ruben Schott nach dem klaren Sieg bei Spontent, dem offiziellen Streaming-Partner der Volleyball Bundesliga der Männer.

BR Volleys können als Triple-Sieger feiern. (Foto: Michael Dittmer)

Und damit brachte er den Unterschied des Abends auf den Punkt. In der PALMBERG ARENA in Schwerin war es vor allem Zuspiel-Ikone Sergey Grankin, der im Zusammenspiel mit Benjamin Patch den Unterschied machte.

Im ersten Satz agierten die United Volleys bis zum 9:9 auf Augenhöhe mit dem Titelverteidiger, ehe Berlin Punkt für Punkt vorbeizog. Grankin ließ seine Genialität, mit seinem inzwischen berühmt berüchtigten einhändigen Zuspiel, Mitte des Durchgangs erstmals aufblitzen. Aus Frankfurter Sicht punktete Daniel Malescha, der am Ende zwölf Zähle beisteuerte. Patch auf der anderen Seite war jedoch nicht zu stoppen und führte die Berliner zum Satzgewinn (25:18).

Auch Durchgang zwei verlief nach dem gleichen Schema. Die United Volleys hielten den Satz zu Beginn ausgeglichen. Viel ging erneut über Malescha, auf der anderen Seite zimmerte Patch die Bälle ins Frankfurter Feld. Beim Stand vom 15:19 aus Frankfurter Sicht nahm Christophe Achten eine Auszeit, um die kleine Aufschlagserie von Grankin zu unterbrechen. Dies gelang jedoch erst zwei Gegenpunkte später – damit war der Satz entschieden. Patch verwandelte den Satzball zum 25:19.

Das Muster blieb auch in Durchgang drei erhalten. Bis zum 12:12 sahen die gut 950 Zuschauer in der PALMBERG ARENA ein ausgeglichenes Spiel. Neben Patch spielte sich auf Berliner Seite nun auch Cody Kessel richtig in Fahrt. Doch Frankfurt steckte nicht auf, kam in dieser Phase vor allem über Robin Baghdady zu Punkten. Letztlich brachten sich die United Volleys durch kleine Ungenauigkeiten um den Lohn ihrer Mühen und mussten erneut die Berliner davonziehen lassen. Es war Grankin, der mit einem frechen zweiten Ball die Partie beendete (25:20). Zum MVP des Spiels wählten die Zuschauer über die Supercup-App Benjamin Patch, der am Ende auf 18 Punkte kam.

„Wir haben mit dem Aufschlag nicht so viel Druck hinbekommen, wie wir uns das vorgestellt hatten“, sagte Malescha im Anschluss an das Spiel. „Auch im Block und in der Verteidigung, wo wir manchmal wirklich dran waren, konnten wir uns nicht belohnen.“ Die United Volleys warten weiter auf den ersten Titel der Vereinsgeschichte. „Wir können trotzdem positiv nach vorne schauen. Gegen Berlin ist es immer schwierig.“, fand Malescha mit Blick auf die anstehende Saison.

Zum ersten Mal konnten Fans des Männer-Volleyballs über den Streamingdienst Spontent auf Twitch interaktiv dabei sein. Eine gelungene Premiere war dieses Spiel in jedem Fall.

 

 

Autorin: Franziska Wagener